Nach Karpow, Waganjan, Ribli, Sax und Andersson wird an diesem Mittwoch ein weiterer Altweltklassemann, Jan Timman, sechzig. Es ist ruhig geworden um den nach Robert Hübner in den Achtzigern stärksten Spieler des Westens. Seine 26er-Zahl hat er schon vor fast zehn Jahren eingebüßt. Seine Partieanlage stimmt zwar noch, aber er verpatzt häufig gute Stellungen. In der niederländischen Liga spielte er zuletzt nicht mehr, dafür unverändert für die unaufsteibare SG Porz in Liga zwei West. Sein Interesse gilt heute mehr denn je Endspielstudien. Der Verlag New in Chess, für den er auch noch als Co-Chefredakteur des gleichnamigen Magazins aufscheint, hat anlässlich seines aktuellen Buches die schöne Tradition des Problemwettbewerbs wiederbelebt: Die besten, bis 30. Juni 2012 bei
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einlangenden Endspielstudien werden prämiert. Einziger Juror ist, versteht sich, Jan Timman persönlich. Die Studien, so sie gelungen sind, sind dann so eine Art verspätete Geschenke.
Kommentare
Damals gab es noch keinen (leistungsfähigen) Computer und dennoch waren die Analysen denkbar tief.
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