Die Berliner Kandidaten sind in der Stadt - heute wird die Qualifikation für den WM-Kampf eröffnet, und morgen geht es an die Bretter. Hurra! Was für ein Geschenk, und wie klasse, dass so ein Turnier mal nicht im fernen Sibirien, Usbekistan oder Kirgisien ausgetragen wird. So kann man fast selber einmal hinfahren und Sergey Karjakin, Ding Liren oder S. Mamedjarow über die Schulter gucken. Oder - Boris Becker!, denn auch der ist eingeladen.
Auch wenn es eine eigene Turnierhomepage gibt, ganz offiziell, bereitet der Deutsche Schachbund auf seiner Kandidaten- Webseite alles sehr informativ auf. Und weil mir die Optik und Bildgestaltung der offiziellen worldchess-Seite nicht so behagt, bleibe ich lieber beim DSB. Oder bei Chessbase, dem Schachticker, und bei Chess24 - da ist es ja auch ganz schön!
Einen Tag vor Turnierbeginn hüllt sich die offizielle worldchess-Seite zu den Paarungen noch in Schweigen.
Aber hey, morgen ist ja auch noch ein Tag. Oder übermorgen.
Auch André Schulz bei Chessbase deutet in seinem Vorbericht eine ausbaufähige Optik der worldchess-Seite an, wenn es um die Bilder der acht teilnehmenden Spieler geht. Worldchess hat achtmal zeichnen lassen (von einem Computer, vielleicht?), und André Schulz fand an anderer Stelle acht andere Bilder mit deutlich mehr Wärme, Stil und Charakter. Wir sagen natürlich: Daumen hoch für die Bilder von Mariya Yugina!
Ab morgen also: Kandidaten! Noch ist das internationale Schachwelt-Tippspiel dafür freigeschaltet, und ein wunderbarer erster Preis wartet auf seinen Gewinner. Macht's gut, und bis bald vielleicht, in Berlin!
PS Und was war das nun mit der Überschrift, und dem Intellectual Fight Club? Für die Erklärung reichen zwei Worte: Kreuzberg, und - Schachboxen! Passt ja auch gut zum Kandidatenturnier. Wobei, wie wäre es denn mal mit American Football?
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