Europas Pokale: Was vom Schachbund übrigblieb
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Mittwoch, 16 November 2016 18:43

Europas Pokale: Was vom Schachbund übrigblieb

Vorbei die schöne Zeit! Nach sieben sehr aufregenden Mannschaftskämpfen beim Europapokal im serbischen Novi Sad sind die beiden deutschen Vertretungen aus Berlin und Bremen wohlbehalten wieder in den Norden zurückgekehrt. Welcome home, aficionados!

Da die Schachwelt-Redaktion nicht nur dem Schach, sondern auch der Förderung von (Jörg Hickls schönen) Schachreisen verpflichtet ist, wollen wir noch ein paar abschließende Worte verlieren zum großen Turnier. Denn fürwahr, es war GROß! Ein gewaltiges Feld von Großmeistern, Internationalen Meistern, FIDE-Meistern und anderen starken Recken uns Reckinnen aus aller Herren Länder, ein Tummelplatz für ELO-Elefanten und aufstrebende Talente - und beim Stichwort Talente wären wir auch schon bei Spartak Grigorian, der sich beim ECC seine erste IM-Norm verdiente.
Im Stil von (mindestens) Anatoly Karpov und Tigran Petrosian erreichte er 5 Punkte aus 7 Partien und trug damit sehr maßgeblich zum prima Ergebnis seiner Werderaner bei. Herzlichen Glückwunsch, SF Spartak!

Auch der SV Werder spielte erfolgreich auf - die Stimmung im von Kapitän Stephan Buchal geleiteten Team war bestens, und mit einem abschließenden Sieg gegen Maria Saal aus Österreich hievte man sich noch auf den sehr respektablen 14. Platz, punktgleich und nur zwei winzige Ränge hinter OR Padova, bei denen immerhin Schwergewichte wie Vachier-Lagrave, Aronian, Gelfand! und Leko! die Figuren dirigierten. Spitze!
Mehr zum Abschneiden der Werderaner berichtet Stephan Buchal auf der SVW- Homepage - hier ist der Link.

Die Berliner Schachfreunde halten sich mit Eindrücken zu den abschließenden Turnierrunden auf ihrer Homepage (noch) etwas bedeckt, doch soll man hier nicht so viel erwarten, denn jeder Bericht macht Mühe und kostet Zeit, und alle Berichterstattung ist letztlich ja freiwillig und schnödes Ehrenamt.
Berlin landete am Ende ein wenig unterhalb ihres Startlistenplatzes Nr. 33 und beendete den Wettbewerb mit einer knappen Niederlage gegen JSV Sissa und die Foreest-Brüder aus den Niederlanden. Doch immerhin - die Hauptstädter hatten gleich zu Beginn gegen ANDROID ALKALOID spielen dürfen/ müssen, den späteren Turniersieger aus Mazedonien, übervoll mit Spielstärke und Weltklassemeistern, und das ist ganz sicher unvergesslich.

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Toll ist es, auf die Großen zu treffen: Bobby Fischer in Leipzig, 1960 (Foto: Ulrich Kohls)

Und damit schon genug des langen Berichtens - denn wozu gibt es Links? Wir freuen uns, zum Kollegen Thomas Richter im Schachticker hinüberzuschalten, der in seinem Abschlussbericht ausführlich auf Sieger- und deutsche Teams in Novi Sad eingeht. Auch eine schöne Bildergalerie hat er noch dazugezaubert - wir sagen danke für Spirit, Flair und die Liebe zum Schach, die bei Thomas immer und immer wieder durchscheinen!

Gerne, sehr gerne würden wir an dieser Stelle auch zum Deutschen Schachbund durchstellen, dem Verband unseres Vertrauens, der auf seiner reichlich bestückten Seite von vielerlei berichtet - nur nicht vom Europapokal, und schon gar nicht von den beiden .... deutschen Mannschaften im Turnier, und dass sie überhaupt dabei waren. Schade auch!

Chessbase immerhin, Partner des DSB mit einer wunderbaren Seite für neueste Nachrichten aus aller Welt - hier finden die geneigten LeserInnen Berichte zum Tage aus Novi Sad, die Marco Baldauf (SF Berlin!) aus Serbien sendete, und ebenso eine abschließende und sehr gelungene Würdigung der deutschen Mannschaften und Einzelspieler (u. a. noch einmal zu Spartak, und Elisabeth Pähtz).

Nur, was tut sich beim Schachbund? Wir lesen von "Train the trainer" in Baden-Baden, dem neue Magnus-Film im Preview, dazu auch drei Problemschachaufgaben, aber ..... eine, bitte nur eine einzige Meldung zum ECC? Zu Novi Sad, Berlin oder Bremen? Leider nicht. Wäre es zu viel erwartet, wenn jemand über das Europaturnier berichten oder wenigstens dorthin verlinken würde auf der offiziellen Seite unseres Verbandes?

SchachbundNovember
                                                                  Der Schachbund im November

Vielleicht werde ich auf meine alten Tage wie so viele andere grummelig, bärbeißig, und mäkele nur noch herum.  Allerdings, in Österreich klappt das irgendwie besser mit den Berichten - die Schachfreunde links und rechts der Alpen wurden solide informiert zu ihren Teams in Serbien, zu Maria Saal und zu Pamhagen, das ist doch ganz sympathisch, und mit Foto noch dazu.
Auch die Verbandskollegen in der schönen Schweiz berichten vom internationalen Turnier, indes der Koninklijke Nederlandse Schaak Bond schweigt dazu ebenso wie die deutsche Seite, nur in einer anderen Sprache.
Wir sind also nicht allein, und dennoch - wäre es nicht ganz schön, würde unser DSB aus seinen Mitteln von guten 1 Million € pro Jahr etwas mehr für Öffentlichkeitsarbeit bereitstellen als die doch etwas kläglichen 15.000,-€, die zum Beispiel im Jahr 2015 verfügbar waren?

Das sind, Moment einmal, wir berechnen es kurz ....  stolze 1,5 % des gesamten Schachbund- Etats, und wie man hört, sind selbst diese Mittel im vergangenen Jahr noch einmal tüchtig gekappt worden. Mon dieu! So drängt unser Sport nach vorne?

Bei allem Ehrenamt und viel, viel gutem Engagement in der Pressestelle des DSB - ich schlage einfach mal vor, den bisherigen Betrag für Öffentlichkeitsarbeit zu verfünffachen, mindestens - dann klappt es auch besser mit einer noch würdigeren Außendarstellung für Presse, Sponsoren, Interessierte auf der DSB-eigenen Seite. Wer dafür ist, hebe jetzt die Hand. -

Vorbei und Schachgeschichte ist nun erst einmal der Europapokal, und wer es mitverfolgen konnte, nimmt viel mit von einem aufregenden, intensiven und wundervollen Weltklasse-Turnier.
In drei Tagen schon geht es weiter, am Wochenende gehen landauf, landab die Ligaspiele weiter bis hin zur Bundesliga, und jeweils abends spielt und knetet Weltmeister Magnus seinen Herausforderer Karjakin in New York. Freuen wir uns, dass so viel los ist in diesen Wochen. Goldene Schachzeiten!

Oso de anteojos o andino (Tremarctos ornatus), un habitante de los páramos (en el zoológico de Quito) (oder so!)
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Mittwoch, 09 November 2016 11:57

ECC: Die Bären sind los

09/11   never forget

11/09   always regret

(Fundstück im Netz zum Ausgang der US-Wahlen)

Ein guter Tag heute, um schachzuspielen und sich am Brett sitzend von den Dramen des Weltgeschehens abzulenken. Amerika hat gewählt, Novi Sad hat gelost, und wir sehen heute beim Europapokal unter anderem und aus (nord-) deutscher Sicht die folgenden feinen Paarungen:

SF Berliner Bären - Ein serbisches Team mit "O"

AVE Novy Bor - SV Werder Bremen

Die Schachfreunde Berlin treffen heute auf die lokalen Matadoren aus Belgrad. Die Mannen aus der deutschen Hauptstadt haben sich bislang sehr und sehr achtbar geschlagen und gegen ELO-schwere Vertretungen aus aller Herren Länder solide gepunktet. Omladinski Sahovski Klub Paracin ist ungefähr ähnlich stark besetzt wie die Schachfreunde, und somit ist alles möglich.

Etwas weniger möglich mag es aussehen bei der zweiten Begegnung mit Bundesliga-Beteiligung. Hier trifft Werder Bremen auf die an 12 gesetzte Tschechen von Novy Bor. In dem tschechischen Spitzenteam lauern Großmeister-Bären an allen Brettern, und die Einzelpaarungen stellen sich dar wie folgt:

Harikrishna, Pentala - Blübaum, Matthias

Wojtaszek, Radoslaw - Werle, Jan

Navara, David - Koop, Thorben

Shirov, Alexei - Grigorian, Spartak

Wang, Hao - Charmeteau, Sven

Sasikiran, Krishnan - Buchal, Stephan

 

Wagen wir eine Prognose?

Nachdem es für Bremen gestern eine Art Packung gab bei der ehrenvollen 1,5 : 4,5 Niederlage gegen St. Petersburg, werden heute die Figuren wieder neu gemischt. Sollte ich wetten, würde ich mein Geld natürlich auf Grün-Weiß setzen - Spartak an vier ist eine sichere Bank (er hat ja Weiß), und auch Stephan Buchal gegen Sasikiran, da müsste doch etwas drin sein für Werder. Damit wären es schon zwei Punkte für den SVW, und nun gut, mal sehen, was an den übrigen Brettern passiert.

Denken wir an SF Lotte - das SF steht für Sportfreunde oder sogar Schachfreunde, und im DFB-Pokal haben die Lotter kürzlich ja immerhin schon zweimal gewonnen - erst gegen Werder, und dann auch noch gegen Leverkusen. So gesehen ist alles möglich - wir gucken uns das mal an.

Los geht es um 15 Uhr, und chess24 überträgt wieder in gewohnter Qualität. Auf geht es also, mit Berlin und Bremen in die vierte Runde!

 

 

ECC: Berlin und Werder starten ins Turnier
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Dienstag, 08 November 2016 08:15

ECC: Berlin und Werder starten ins Turnier

Moinmoin, aus dem fernen Serbien erreichte uns ein informeller Rundenbericht, den Werder-Kapitän Stephan Buchal für den kleinen Hausverteiler der Schachabteilung des SVW geschrieben hat. Stephan war so nett zuzustimmen, dass wir den Report hier als kleines zeitgeschichtliches Dokument auch im Blog veröffentlichen dürfen - et voilà! Danke, und Grüße nach Novi Sad!

Runde 1: Gelungener Auftakt

von Stephan Buchal, SV Werder Bremen

In der ersten Runde kam es wie üblich zum „Schweizer Massaker“: Während es bei Einzelturnieren schon mal vorkommt, dass ein top-gesetzter Spieler einen halben oder sogar vollen Zähler abgibt, ist dies bei 6er-Mannschaften fast ausgeschlossen. Wenn ein Großmeister schwächelt, können es die anderen fünf locker ausgleichen.

So geschehen auch in der 1. Runde des ECC: alle 31 Mannschaften aus der oberen Hälfte gewannen ihre Begegnungen gegen die „Underdogs“ mindestens mit 4,5 Brettpunkten. Einzige Ausnahme war die britische Mannschaft von Cheddleton, deren 3 Großmeister David Howell, Simon Williams und Tamas Fodor zusammen 1 Punkt holten und von Glück sagen konnten, dass es gegen „Ezerelio Vaivorykste“ (schon mal gehört? Liegt in Litauen)noch zu einem knappen 3,5:2,5 reichte.

Deutlich besser machten es unsere Jungs gegen die dänische Mannschaft von „Bronshoj Skakforening“. Ich war gerade dabei, meine erste ausführliche Runde durch den überfüllten Turniersaal zu drehen als Spartak mich unterwegs abfing und seinen ersten Sieg in der Championsleague vermeldete. Es war die erste Gewinnpartie im Wettbewerb überhaupt – allerdings keine besondere Glanztat, denn sein Gegner hatte vergessen, einen angegriffenen Springer wegzuziehen.

Die Partie war vorbei, also musste Spartak umgehend den Turniersaal verlassen … diese aus meiner Sicht sehr dumme „anti-cheating“-Maßnahme ist in offiziellen FIDE-Events mittlerweile gang und gäbe und war schon im „Captains Meeting“ vor der Veranstaltung heftig kritisiert worden, natürlich hauptsächlich von den Vertretern der Amateurmannschaften, die als echte Schachfans und Mannschaftsspieler natürlich lieber im Turniersaal blieben.

Der nächste volle Zähler bahnte sich frühzeitig bei Sven an. Er zeigte sich gegen die Aljechin-Verteidigung seines Gegners absolut sattelfest und wies gegen eine etwas zweifelhafte Variante klaren Vorteil nach. Er sammelte eine Qualität ein und verwertete diese sicher. Unsere Spitzenspieler hatten es mit drei erfahrenen dänischen IMs zu tun: Als erster konnte Matthias in einem komplizierten Mittelspiel seinen Gegner fast mühelos überspielen. Vlastimil konnte dagegen erst durch dynamisches Spiel in der Zeitnotphase seinen Gegner niederringen.

Da mittlerweile auch Thorben seine Partie relativ sicher gewonnen hatte, lagen wir nach 4 Stunden sauber 5:0 vorne. Leider konnte Jan den Triumph nicht komplettieren. Er hatte aus der Eröffnung heraus eine sehr gute Stellung erreicht, dann aber etwas leichtfertig einen Bauern eingesammelt, was dem Gegner eine gefährliche Initiative einbrachte. Kim Pilgaard gewann den Bauern zurück und behielt die bessere Stellung; nach der Zeitkontrolle wurde klar, dass Jan keine Chancen hatte, das entstandene Endspiel zu halten. Eine unnötige und etwas ärgerliche Niederlage, aber auch eine gute Leistung des dänischen IM.

Stephan Buchal

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Auch die Schachfreunde Berlin weilen ja im Süden und bekamen es in der ersten Runde gleich mit einem gewaltigen Gegner zu tun, ALKALOID, dem gewaltigsten Gegner (fast) überhaupt.
Ich weiß nicht genau, wofür ALKALOID steht, aber es klingt ein bisschen wie eine Mischung aus einem Star Wars Planeten und einer Firma aus dem metallisch-industriellen Komplex. Jedenfalls hat die Mannschaft einige passable Spieler in ihren Reihen - und die SF Berlin berichten auf ihrer Homepage ganz hautnah und mit Fotos von der Begegnung dieser ersten Runde. Ein Blick lohnt!

Und sonst? Heute geht es weiter, um 15 Uhr!

Turnierseite ECC

Auge in Auge mit der Weltspitze: Sven Charmeteau - Teimour Radjabov
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Freitag, 23 Oktober 2015 00:05

Auch Beer-Sheva diesmal noch zu stark

Beim zweiten Ausflug an die elektronischen Bretter weiter vorne im Turniersaal setzte es für Werder Bremen die zweite satte Niederlage beim Europapokal. Am fünften Tisch endete der bislang gute Lauf der Hansestädter gegen die an Zehn gesetzten Israelis von Beer-Sheva deutlich mit einem recht chancenlosen 0 : 6.

Die gestandenen Großmeister von Beer-Sheva kamen durchweg aussichtsreich bis sicher in die Partien, tricksten gekonnt mit Zugumstellungen (GM Huzmann gegen Joachim Asendorf), offenbarten tiefes Spielverständnis (Alon Greenfeld gegen Stephan Buchal und Ilya Khmelniker gegen Fabian Brinkmann), spielten einfach gut (Michael Roiz und Evgeny Postny) oder federten die Jahrmarkttricks ihrer Gegner elegant ab (Semen Dvoirys gegen Olaf Steffens).
FabianoCaruana
                Fabiano Caruana (SOCAR) und ...

Fabian
               ...Namensvetter Fabiano Brinkmann (SV Werder)

So wurde das also heute nichts für die Hansestädter, die nach zuletzt vier Punkten in Folge nun wieder auf dem mazedonischen Boden der Tatsachen gelandet sind. Dem SVW bleibt aber die Freude über zwei Siege gegen die holländischen Teams von En Passant (3,5 : 2,5 am Dienstag) und vor allem die deutlich favorisierte IM-Truppe von der LSG Leiden (3,5 : 2,5 am Mittwoch in einem mitreißenden Match, hurra!). Diese Punkte bleiben selbst nach der heutigen Nullrunde auf dem Konto der Grün-Weißen, und das ist auch ganz schön so, denn mit nun 6 :4 Mannschaftspunkten steht nach wie vor ein hanseatisch solider Mittelfeldplatz zu Buche.

WerderSkopjeGruen
Team Werder in Mazedonia: Olaf Steffens, Fabian Brinkmann, Vlastimil Babula,
                                                   Gennadiy Fish, Sven Charmeteau, Joachim Asendorf, Stephan Buchal

Das ist ganz ähnlich auch beim Hamburger SK, der heute gegen White Rose aus England überzeugend einen Sieg nach Hause fuhr und so mit ebenfalls 6 : 4 Punkten zu den norddeutschen Brüdern aus Bremen aufschloss. Der kleine HSV, wie man den HSK ja auch gerne mal nennt, hat die beiden Niederlagen gegen Weltklasse-Teams aus Russland damit gut weggesteckt und kann mit Optimismus in die letzten zwei Runden gehen.
Sehen wir hier in Skopje am Ende vielleicht sogar noch ein norddeutsches Duell? Möglich wäre es, doch schön ist es auch mit Gegnern aus ganz anderen Ländern. Und eigentlich, wir als Werder Bremen wollen den Hamburgern ja nun wirklich nicht mit unserem Sieg das Turnier verderben.

Weiter vorne im europäischen Klassement kam es heute zum Showdown zwischen SOCAR Aserbeidschan (Giri, Topalov, Caruana ..) gegen die Schachfreunde Sibirien (Kramnik, Grischuk, Aronian, …). Das Team aus dem eher fernen europäischen Osten gewann mit 3,5 : 2,5 und liegt nun ohne Verlustpunkte einsam in Führung, verfolgt von acht (!) Mannschaften, die jeweils allerdings bereits eine Niederlage hinnehmen mussten.

Spannend bleibt es also allemal an der Spitze, und morgen geht es weiter mit Sibirien gegen das lokale mazedonische Team von Alkaloid. Außerdem spielen der Hamburger SK gegen Alexei Shirov und seine Züricher Schachgesellschaft, und Werder läuft auf gegen Team Viking aus Norwegen Schweden – mit einem ersten Brett, das sogar ein bisschen wie Carlsen aussieht. Um 15 Uhr geht´s los!