Mai 2016
Roter Rettich - ein Radieschen ist nichts dagegen
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Das pfälzische Schifferstadt, nahe Mutterstadt und Helmut Kohls Bungalow in Oggersheim, ist die Welthauptstadt des roten Rettichs. Es gibt dort in Kürze ein Stadtfest, das große Rettichfest vier Tage lang Anfang Juni, und wer mag, kann reichlich Saumagen verzehren, den Pfälzer Wein sorgfältig prüfen und eben – roten Rettich essen.

Weniger lokale Aufmerksamkeit als das ---> Rettichfest erregten vermutlich die Deutsche Blitzmeisterschaften der Mannschaften, die vor Kurzem in der schönen Pfalz stattfanden. Der örtliche Schachclub SC Schifferstadt 1922 hatte alles wundervoll organisiert – nicht nur war das Frühlingswetter spektakulär sonnig, auch im Turniersaal gab es ein königliches (Rettich?-) Büffet für Spieler und Ehrengäste, leckeren Kaffee, große Tische und eine sehr angenehme Spielatmosphäre.


Here come the Men in Black - Schifferstädter Spieler und Fans im Spiel gegen die SF Schwerin

Das Turnier wird den Teilnehmer sicher in guter Erinnerung bleiben – nicht zuletzt auch wegen der charmanten Präsente, die der SC Schifferstadt jedem Teilnehmer (!) mit auf den Rückweg gab – eine Flasche „Forster Ungeheuer“ sowie ein Weinglas, einen stolzen Bund roten ---> Rettich als regionale Spezialität (sehr lecker, wenn man ihn brät, und auch von Katzen gerne verzehrt (roh)) sowie ein kleines Kochbuch mit Pfälzer Rezepten.

Forster Ungeheuer - das ist eigentlich ein Weißwein, doch seit dieser Saison auch ein guter Name für die ebenfalls anwesende Solinger SG. Zum gehörigen Schrecken der OSG Baden-Baden spielten sie ja ungeheuerlich gut in der Bundesliga und wurden Meister, und wie heißt eigentlich ihr Sponsor? Wer weiß es? … Die Forst Technologie GmbH & Co KG!

Forster Ungeheuer
Rote Teufel München vs Forster Ungeheuer Solingen

Forster Ungeheuer also, diese Solinger, und zusammen mit den starken Klingenstädtern waren Mannschaften aus allen Ecken und Kanten der Republik in die Pfalz gereist, von Norderstedt bis München, von Berlin bis Aachen, ergänzt um die national bislang eher wenig bekannten Schachfreunde Bad Emstal/ Wolfhagen, von denen noch zu berichten sein wird.

Das in vielen Monatsblitz-Wettbewerben gehärtete Werder Blitzteam bewegte sich stets im ausgewogenen Mittelfeld und landete am Ende mit 21 : 29 Punkten auf dem sehr soliden 15. Tabellenplatz. Die als Norddeutscher Blitzmeister angereisten Grün-Weißen verdienten sich einige Punkteteilungen gegen starke Konkurrenz aus Berlin, Erfurt und Aachen (bei denen unter anderem das Schachwelt-Urgestein MiBu im Aufgebot war), und sie bezwangen die favorisierten Meisterspieler des SC Remagen mit einem furiosen 3 : 1.

Werder Schwerin
Werder (in grün) - SF Schwerin: die Punkte gingen nach Mecklenburg

Wie ---> rettich meinen König? Auf diese trickreiche Frage fanden die Werderaner (Gerlef Meins, Sven Joachim, Sven Charmeteau, Olaf Steffens, Detlef Schötzig) nicht immer eine angemessene Antwort, zumindest wenn es gegen die Top-Teams ging, und so blieb die Ausbeute mit lediglich einem halben Brettpunkt aus den Begegnungen mit Bad Emstal/ Wolfhagen (huch!?), den TSV Schönaich und Bayern München relativ überschaubar. Immerhin aber – der SV Werder konnte sich im großen Bremer Derby mit den versierten Blitzfüchsen des SK Delmenhorst mit 3 : 1 behaupten und diesen Klassiker zumindest auf diesem Turnier einmal für sich entscheiden – das hat man zur Freude des DSK ja oft schon ganz anders erlebt.

Rettichfest
Ein Rettich sieht rot - Schifferstadt lädt zu einem sympathischen Stadtfest

Neuer Deutscher Meister wurden die SF Bad Emstal/ Wolfhagen, ein hessischer Siebt- und mittlerweile Sechstligist. Dieser Verein ist möglicherweise, wer weiß das schon so genau, eine raffiniert konstruierte Tarn-Organisation, hinter der sich in Wirklichkeit die russische Nationalmannschaft verbirgt. Russland hat international schon fast alles erreicht, Olympiasiege, Weltmeisterschaften, Linkes gegen Rechtes Alsterufer, irgendwann wird es ja auch langweilig, und da musste jetzt vielleicht einfach mal ein neuer Titel her.
So kam die Deutsche Blitzmannschaftsmeisterschaft unter der Leitung von Turnierdirektor Ralph Alt offenbar gerade recht, und formaljuristisch korrekt trat die russische Auswahl vor einigen Wochen den Marsch durch die deutschen Blitz- Instanzen an. Unter dem kaum Argwohn erregenden Decknamen SF Bad Emstal/ Wolfhagen qualizierte man sich bei der hessischen Vorausscheidung unauffällig für die nationale Endrunde. 

Auch in Schifferstadt bewegte sich die russische Weltauswahl souverän durch das Turnier, schlug Bayern München, die SF Berlin und Delmenhorst und gewann in bärenstarker Besetzung ebenso prompt wie souverän den lang ersehnten Titel. Mission Deutsche Meisterschaft accomplished!

BigVlad
Born to be Vlad - der hessische Ex-Weltmeister Kramnik mit den schwarzen Steinen.
Direkt am Tisch dahinter
Turnierdirektor Ralph Alt aus München.

Gerne gratulieren wir daher sowohl den Spielern - my pasdrawlájim, Vladimir Kramnik (!!), Alexander Riazantsev, Boris Savchenko, Pavel Ponkratov und Sergei Rublevsky – und gleichfalls den SF Bad Emstal/ Wolfhagen, die durch dieses nordhessische Husarenstück der Meisterschaft ein echtes Glanzlicht aufgesetzt haben.

Kramnik in the house - auf ein Neues beim Blitzen im nächsten Jahr? Gerne! Wir Werderaner bringen dann aber Carlsen mit. Oder die Krennwurzn. Und natürlich auch eine schöne Stange roten Rettich!

Turnierseite und Fotos beim Deutschen Schachbund

 

Termine und Events im Fernschach
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Das Jahr 2016 ist für den Deutschen Fernschachbund e.V. (BdF) mit einem besonderen Jubiläum verbunden - er feiert sein 70-jähriges Bestehen. Das ohnehin in jedem Jahr volle Veranstaltungsprogramm ist in 2016 noch ein bisschen breiter angelegt - nicht nur, aber auch wegen des besonderen Anlasses.

Vom 14. bis zum 20. August 2016 findet in Bremen der Kongress des internationalen Fernschachbundes ICCF statt. Nach zuletzt 2006 kommen damit wieder zahlreiche Fernschachspieler aus aller Welt nach Deutschland. Der BdF tut sein Bestes, um ein guter Gastgeber zu sein. Auf der Website des Verbandes ist ein Countdown-Zugang zu speziellen nationalen Kongressseiten angebracht, sodass interessierte Besucher schon einmal einen Blick nach vorne werfen können.

Das 61. Deutsche Fernschachtreffen findet im Oktober des Jahres in Rotenburg (Wümme) statt, hoch im Norden Deutschlands. Es steht unter dem besonderen Motto "Fernschach meets Nahschach". Zum Programm zählen ein 5-Runden-Turnier am Brett und ein Blitzturnier, zu dem auch Gäste herzlich eingeladen sind. Auch zu dieser Veranstaltung gibt es einen Countdown-Zugang auf der BdF-Website, der zu den geschaffenen besonderen Veranstaltungsseiten führt.

Und nicht zuletzt ist ein besonderes Turnier ausgeschrieben worden, das nur im Abstand mehrerer Jahre ausgespielt wird - der Deutsche Fernschachpokal. Auch dieses Großereignis steht allen Schachfreundinnen und Schachfreunden in Deutschland offen. Eine Teilnahme ist möglich, ohne eine Mitgliedschaft beim BdF einzugehen. Auf den besonderen Schachwelt-Seiten zum Fernschach sind weitere Informationen zu finden (Schach/Fernschach/Aktuelles). Die offizielle Ausschreibung mit allen Infos zum Turnier steht auf der Website des BdF bereit (www.bdf-fernschachbund.de).

Ende gut, alles gut für Markus Ragger
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Im heutigen Bericht sieben Diagramme - darunter ein Analysediagramm - zu einer Partie der laufenden Europameisterschaft. Im Titel erwähne ich den Sieger, da er beim Publikum wohl bekannter ist - aus diversen Gründen: Österreicher, Grossmeister mit Elo fast 2700 (live-aktuell 2693.3, konnte durchaus etwas weniger sein), deutscher Mannschaftsmeister mit Solingen (jedenfalls mit klassischer Bedenkzeit, im Blitzschach gestern war er nicht dabei und dann hat Bad Emstal/Wolfhagen - liegt offenbar irgendwo in Russland - gewonnen), Harikrishnas Sekundant in Norwegen, Interview-Partner der Krennwurzn, ... . Sein Gegner Perparim Makolli ist dagegen titelloser Kosovare mit Elo 2261. Das Titeldiagramm (Schwarz am Zug gewinnt, aber das darf der Leser selbst finden, Ragger fand es) deutet einen souveränen und schön herausgespielten Sieg des klaren Favoriten an, dem war nicht so. Ich hatte die Partie weitgehend live verfolgt, und Weiss stand deutlich besser bis gewonnen. Dann habe ich mich ausgeklinkt, und am Ende gewann doch Schwarz.

Ragger spielt, wie bereits erwähnt, in der deutschen Bundesliga, daneben auch z.B. in der österreichischen Liga und diverse Turniere. Makolli spielt vor allem in der Balkan-Region und daneben europäisch, sowohl individuell als auch beim Europacup für Vereinsteams. Im Kosovo ist er immerhin Nummer 4 (bei der aktuellen Europameisterschaft spielen noch diverse Landsleute, die teilweise gar keine Elozahl haben), Jahrgang 1965 also nicht unbedingt ein Jungstar. Tags zuvor hatte er Sebastian Bogner besiegt, vielleicht der grösste Erfolg seiner bisherigen Karriere - denn Bogner ist (Deutscher oder auch Schweizer und) immerhin GM, wenn auch nicht so nominell gut wie Ragger. Das war ausserhalb der Liveübertragung und ist daher nicht überliefert. Ragger verlor dagegen gegen den Armenier Ter-Sahakyan - da war es vermutlich ein Patzer, der zwei Leichtfiguren für einen Turm kostete, in der hier besprochenen Partie hat er sicher absichtlich geopfert.

Makolli (2261) - GM Ragger (2696)

1.e4 c5 2.Sf3 d6 3.d4 cxd4 4.Sxd4 Sf6 5.Sc3 a6 6.a4!? - und schon das erste Diagramm:

Makolli Ragger move 6

 

 

 

 

 

 

 

Nicht gerade die prinzipiellste Fortsetzung gegen Najdorf, aber so bekommt Schwarz nicht die von ihm eher angestrebten Stellungen mit bei Gelegenheit -b5. In der Weltklasse spielten das die positionell ausgerichteten und etwas theoriefaulen Adams und Kamsky mehrfach, andere auch sporadisch. 6.-e5 7.Sf3 Le7 8.Lg5 0-0 9.Lxf6 Lxf6 10.Sd5 da steht der Springer gut - wie kann Schwarz sein Läuferpaar benutzen und überhaupt aktiv werden? 11.c3 g6 12.a5 Tb8 13.b4 Lg7 14.Lc4 Kh8 15.h4!? h6 16.Dd3 Le6 17.Td1 f5 18.Sd2 Se7 19.Sb6 d5 20.exd5 e4 unter Bauernopfer wird er aktiv und will dem weissen König an den Kragen - egal ob der in der Mitte bleibt oder doch noch kurz rochiert. Vielleicht nicht ganz korrekt, aber unter dem Motto "kalkuliertes Risiko"!? 21.Dh3 Lg8 22.0-0 Dd6 23.Sb3 Sc8 24.Sa4! schaut nach c5 24.-de7 25.Sbc5 Sd6 26.Le2 Lf6 27.De3 Kg7 28.g3 Tbe8 29.Sb6

Makolli Ragger move 29

 

 

 

 

 

 

 

Und nun gewinnt Schwarz seinen Bauern zurück, allerdings auf Kosten einer Figur: 29.-Lxh4!? 30.gxh4 [Engines bevorzugen 30.Se6+!? (kontrolliert zunächst Feld f4) 30.-Lxe6 31.dxe6 (nun droht auch 32.Dd4+) 31.-Lf6 32.Dc5 Td8 33.Sd7 Txd7 34.exd7. Das ist zwar nur eine Qualität, aber übersichtlicher, zumal der Bauer auf d7 jedenfalls zunächst auf dem Brett bleibt.] 30. - f4 31.Dd4+?! [So ist das schwarze Opfer im Ausgleichssinne korrekt, richtig war 31.Dh3 f3 32.Lc4 Tf4 33.Se6+ wieder dieser legale und starke Zug 33.-Lxe6 34.dxe6 Txh4 35. Dg3 Dg5 (35.-Sf5 36.Td7, bloss nicht 36.De5+?? Kg8 -+) 36.Td5 Sf5 37.Td7+ Kh8 38.Dxg5 hxg5 39.Tfd1 Tg4+ 40.Kf1 Th4 42.Ke1 e3 42.fxe3 g4 - wie weit kann/muss man diese und andere Varianten berechnen? Und es ist immer noch etwas unübersichtlich:]

Makolli Ragger analyse move 31

 

 

 

 

 

 

[Analysediagramm zum 31. Zug]

31.-Kh7 32.Lg4??

Makolli Ragger move 32

 

 

 

 

 

 

 

Und schon das nächste Diagramm - hier war nun 32.-Dxh4 aus weisser Sicht "kaputt". Ich verzichte auf Varianten. Aus weisser Sicht richtig war 32.Sbd7, 32.Se6 oder 32.f3 - jeweils 0.00, auch hier verzichte ich auf Varianten (oft zum Schluss Dauerschach). 32.-f3?? Ragger verzichtet auf die Chance, für seinen (Über)Mut belohnt zu werden. 33.Se6 jetzt spielt er das, musste auch sein 33.-Tf4??! Was ist das denn? Natürlich scheiterte 33.-Dxh4 am Zwischenmattt 34.Dg7, und 33.-Lxe6 34.dxe6 Dxh4 35.Dxd6 Dg4+ 36.Dg3 Dxg3+ 37.fxg3 e3 38.Sd7 e2 39.Sxf8+ Txf8 40.Td7+ Kg8 41.Kf2 exf1D 42.Kxf1 Te8 43.Txb7 Txe6 ist ein für Weiss klar besseres (gewonnenes) Turmendspiel. 34.Sxf4 Man nehme 34.-Dxh4 Man nehme - ist allerdings ein ungleiches Geschäft:

Makolli Ragger move 34

 

 

 

 

 

 

 

Und hier hat Weiss einen ebenso spektakulären wie überzeugenden Zug, nach dem Ragger wohl seine Gewinn- und Remisversuche eingestellt hätte. Das darf der Leser selbst finden (kleiner Tip am Ende des Artikels), Makolli fand es nicht und spielte 35.Lxf3 (der zweitbeste Zug, der auch zum Sieg ausreichen sollte [wie auch 35.Lh3]) 35.-exf3 36.Se6 (wieder der zweitbeste Zug, der auch zum Sieg ausreichen sollte) 36.-De7 (muss sein, es drohte ja wieder Dg7 matt, und der Damentausch 35.-Dxd4 36.Sxd4 ist hoffnungslos, da danach der Bauer auf f3 verschwinden wird) 37.Df4 Sf5 38.Dc7?! (das Bedürfnis, bei luftigem eigenem König die Damen zu tauschen, ist verständlich. Aber nun kann Schwarz noch wühlen ...) 38.-Dxc7 39.Sxc7 Te4!

Makolli Ragger move 39

 

 

 

 

 

 

 

40.Td4! Im Gewinnsinne der einzige Zug - immerhin behält Weiss eine Mehrfigur und den potentiell starken d-Freibauern. Ausserdem ist nun die Zeitkontrolle geschafft. Wie knapp die Bedenkzeit zuvor beiderseits war, lässt sich nicht rekonstruieren (Weiss investierte nur 10 Sekunden für 38.Dc7?!). Hätte Makolli gewusst oder geahnt, was später passieren würde - dann hätte er wohl das Dauerschach mit -Tg4+ und -Th4+ zugelassen/akzeptiert. 40.-Sxd4 41.cxd4 Txd4 "Der Rest ist Technik" aus weisser Sicht - allerdings nicht trivial, und er sollte daran komplett scheitern. 42.Kh2 g5 vorwärts! 43.Te1 Lf7 44.Te7 Kg6 45.Te3 g4 vorwärts! Dagegen gilt ja für den weissen Bauern auf d5 wegen Turm auf d4 "bis hierher und nicht weiter" 46.Kg3 h5 vorwärts! 47.Se6 Td1 48.Kf4 Td2 49.Kg3 Kf5 50.Sc8 Kf6 51.Sb6 Kf5 52.Sg7+ Er will keine Zugwiederholung mit 52.Sc8 - objektiv immer noch zu Recht 52.-Kg5

Makolli Ragger move 52

 

 

 

 

 

 

 

Hier ist der Gewinn allerdings keinesfalls trivial - Weiss muss wohl auf Kosten seiner Mehrfigur den Bauern auf h5 vernichten und dann auf seinen d-Bauern setzen. Stattdessen 53.Se6+?? (zuvor war das mehrfach gut, nun ist es total falsch!) 53.-Lxe6 54.dxe6 h4+ 55.Kh2 g3+ 56.Kh3 gxf2 57.Tf3

Makolli Ragger move 57

 

 

 

 

 

 

 

Das Diagramm hatten wir bereits, nach 57.- (das darf der Leser selbst finden) gab Makolli auf. Zwei Tips zu den Taktikaufgaben: Beim fünften Diagramm geht es weniger darum, noch einen Bauern zu gewinnen, sondern darum Damentausch zu günstigen Bedingungen zu forcieren. Und im Titel- und letzten Diagramm geht es darum, die Umwandlung des Freibauern zu ermöglichen.

Um Missverständnissen vorzubeugen: Es geht mir nicht darum, Markus Ragger vorzuführen - wobei der Artikel vielleicht öfter gelesen wird, wenn im Titel ein bekannter Name steht? Es geht mir eher um zwei Dinge: Wieviel riskiert ein etwas unter Zugzwang stehender Favorit? Durch die Niederlage tags zuvor brauchte Ragger einen Sieg im Sinne von (wohl sein erstes Ziel im Turnier) Weltcup-Qualifikation recht dringend. Und: Wie schwierig ist es, eine gewonnene Partie tatsächlich zu gewinnen? Vor allem gegen einen klar favorisierten Gegner ... . Der eine oder andere Leser (oder jedenfalls ich selbst) kennt das wohl aus eigener Praxis, wobei es gegen einen 400+ Elopunkte stärkeren Gegner ziemlich selten vorkommt - schon weil die meisten Amateure derlei Gegner selten bis nie bekommen.

Die komplette Partie zum Durchklicken auch hier.

FM Hing Ting Lai - GM Bauer
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Bei der traditionellen Limburg Open Nachlese (sieben Höhe- oder auch Tiefpunkte aus sieben Runden) wähle ich diesmal einen sehr allgemeinen Titel; die Teilnehmer haben mir und anderen zwar alles mögliche geboten aber dieses Jahr keinen "roten Faden". Deutsche Spieler sind mitunter beteiligt, und fast alle der insgesamt nicht ganz vierzehn (einige erscheinen mehrfach) spielen auch für irgendeinen deutschen Verein. Das Titelbild gebe ich Hing Ting Lai und Christian Bauer, da sie bereits in Runde eins und danach beide nochmals eine Rolle spielten. Hing Ting hat seinen Vornamen zwar noch nicht assimiliert (Henk Theo ist in den Niederlanden gängiger), aber wurde kurz vor dem Turnier zum zweiten Mal NL-Meister der Altersklasse U20. Offiziell hatte er beim Limburg-Open Elo 2332, in der Juni-Liste kommen 49 Punkte die er bei der Jugendmeisterschaft gewann dazu (und auch einige vom Limburg Open, wo er am Ende 5/7, TPR 2524 erzielte). In der NL-Liga (für Zukertort Amstelveen bei Amsterdam) ist er offenbar nicht ausgelastet, daher spielt er auch in Belgien sowie in Deutschland Oberliga NRW für Wattenscheid. Betrifft Christian Bauer: In Bundesliga-Matches des Hamburger SK gab es, wenn auch sporadisch, Partien an denen anfangs siebzehn Bauern beteiligt waren. Bauer kannte seine Elozahl von 2634 und hatte zum Schluss 5,5/7, TPR 2638.

FM Hing Ting Lai - GM Bauer in Runde eins begann mit 1.c4 b6 2.Sc3 Lb7 3.e4 e6 4.g3 f5 - das hatte Bauer bereits 1999 und 2008, das nächste Mal also ca. 2023. Schwarz opferte (oder verlor?) später eine Qualität, hatte dafür aber genug Druck am Königsflügel, und irgendwann vor dem Diagramm ging es beiderseits nicht mehr richtig weiter.

Hing Ting Lai Bauer move 30

 

 

 

 

 

 

 

Zuvor geschah 25.h4 Kh6 26.Lh1 Kh7 27.Lg2 Tf7 28.Lh3 Tf8 29.Lg2 Tf6, bzw. aus weisser Sicht Lg2-h1-g2-h3-g2 und von Schwarz Kh7-h6-h7 und Tf6-f7-f8-f6. Nun war 30.Lh3 richtig, aber es kam 30.Lh1? Dg4 (richtig) 31.Lg2 Tg6? - falsch, nach dem forcierten 31.-Td6 32.Df3 Sxg3 33.Sxg3 Dxh4+ 34.Lh3 Dxh3+! (deshalb musste die weisse Dame erst nach f3 gelockt werden) 35.Kxh3 Sg5+ nebst Sxf3 hat Schwarz drei Bauern für die Qualle, und die Partie hätte wohl das zur Elo-Hackordnung passende Ergebnis. Weiss spielte wieder 32.Lh3:

Hing Ting Lai Bauer move 32

 

 

 

 

 

 

 

Oops - die Dame sitzt in der Falle! Das kenne ich aus leidiger eigener Erfahrung - ich war mal in einem Mannschaftskampf durchgehend am Drücker, und dann spielte Weiss irgendwann h2-h3 und gewann angesichts der tödlich-unparierbaren Drohung hxDg4. Ganz so schlimm war es hier nicht: 32.-Dxe2 33.Dxe2 Lxg3+ 34.Kg1 Lf2+ 35.Kh2 Lg3+ 36.Kg1 1/2 (der Leser darf selbst untersuchen, warum 34./36. Kg2 oder Kh1 nicht ging).

Da beschleunigt gepaart wurde, gab es bereits in Runde 2 GM-Duelle, u.a. das bulgarisch-niederländisch-Aachener Lokalderby GM Chatalbashev - GM Dambacher. Chatalbashev spielt für Zweitliga-Aufsteiger SV Würselen (quasi Vorort von Aachen), Dambachers Verein DJK Aufwärts Aachen ist mal wieder in die erste Bundesliga aufgestiegen und macht es nächste Saison auch. Dambacher spielte patriotisch Holländisch und dann Stonewall, die Stellung wurde ziemlich verrammelt. All das geduldige Manövrieren lasse ich unkommentiert, nach 79.Sg6 stand es so:

Chatalbashev Dambacher move 79

 

 

 

 

 

 

 

Ein doppelter Stonewall mit nicht allzu tollem weissem Mehrbauern auf f3, aber nun: 79.-Sd6? (79.-Sb6 oder 79.-Kd7) 80.Sf8 Sb7+ 81.Kb5 Kd6 (ob 81.-Sd6+ 82.Kb4 Kc6 83.Sxe6 Sc4 84.e4 Se3 85.e5 Sg2 86.Sg7 Sxh4 87.Sxh5 Sxf3 für Weiss gewinnträchtig ist, müsste man näher untersuchen) 82.Ka6! Sd8 83.Kb6 - Schwarz muss immer mehr Raum preisgeben: 83.-Sf7 84.Sg6 Sh6 85.Kb7 Kd7 86.Se5+ Kd6 87.Kc8 Ke7 88.Kc7 Sg8 89.Sc6+ Kf7 90.Kd6 Kf6 91.Kd7 Kf7, und nun konnte Weiss ernten:

Chatalbashev Dambacher move 92

 

 

 

 

 

 

 

92.Sd8+ usw., 1-0 nach 102 Zügen.

Nach dieser Seeschlang eine etwas kürzere Partie aus Runde 3: Bei Watzlawek (2106) - GM Bauer erwähne ich alle achtzehn Züge. Watzlawek spielt für Eichlinghofen, ein Vorort von Dortmund. Es begann mit 1.d4 d6 2.c4 e5 3.g3 (selten) 3.-exd4 4.Dxd4 Sc6 5.Dd2 Le6 6.e4 Sf6 7.Sc3 a5!? 8.b3?!

Watzlawek Bauer move 8

 

 

 

 

 

 

 

Schon ist es Zeit für ein Diagramm. Diese Stellung gab es zuvor 13-mal im Zeitraum 1983-2009 und auf Eloniveau ca. 2200-2600. Achtmal spielte Schwarz das bereits angedeutete 8.-a4, fünfmal einen besseren Zug - zuletzt 2003 und alle Partien in eher unbedeutenden Turnieren. Was machte Bauer? Er spielte 8.-Sxe4! 9.Sxe4 d5 10.cxd5 (10.Sc3 d4) 10.-Lb4 11.Sc3 Lxd5 12.f3 Df6 13.Lb2 0-0-0 14.Le2 The8 15.0-0-0 Lxf3 16.Sxf3 Txd2 17.Kxd2 Dh6+ 18.Ke1 De3

Watzlawek Bauer move 18

 

 

 

 

 

 

 

0-1. Ob Bauer das kannte oder am Brett fand, ist (sieben Minuten Bedenkzeit für 8.-Sxe4) nicht ganz klar.

Aus Runde 4 GM Fridman - FM Hing Ting Lai. Den Weisspieler muss ich nicht vorstellen, den Schwarzspieler habe ich bereits vorgestellt. Sie spielten einen theoretisch bekannten Katalanen, und nach zuletzt 20.e3 Ke7 stand es so:

Fridman Hing Ting Lai move 20

 

 

 

 

 

 

 

Und hier investierte Fridman knapp 22 Minuten für 21.Txc6 - Moment mal, ist der Bauer nicht vergiftet? 21.-Sb4 22.Txc7+ Kd8 23.Txf7 Sxa2 24.Sc5! Ke8 24.Txg7 Sb4 25.Sxe6

Fridman Hing Ting Lai move 26

 

 

 

 

 

 

 

Anfänger lernen, dass ein Turm fünf Bauern wert ist - hier waren die fünf Bauern besser, 1-0 nach 39 Zügen. Das war wohl Fridmans beste Partie im Turnier - weniger gelungen Runde 3 mit Schwarz gegen Sarah Hoolt (wo er nach 17 Zügen in schlechter Stellung erfolgreich die Notbremse Remisangebot einsetzte) und Runde 6 mit Weiss gegen Jorden Van Foreest, wo er ab dem 14. Zug Schiffbruch erlitt. Am Ende 5/7, dafür gab es 22,50 Euro Preisgeld (aber vermutlich auch Antrittsgeld) und es kostete bei nicht allzu starken Gegnern (Van Foreest war der einzige Grossmeister) ein paar Elopunkte.

War Fridman - Hing Ting Lai eröffnungstheoretisch relevant? Vielleicht, auf jeden Fall war es Neuland - im Gegensatz zum Höhe- oder Tiefpunkt aus Runde 5: GM Chatalbashev - Beeke (2244) stand wieder unter dem Motto "Amateur tappt in eine Eröffnungsfalle, Grossmeister kennt diese oder findet die richtige Fortsetzung am Brett" - anhand der verwendeten Bedenkzeit (5 1/2 und 7 Minuten für den 12. und 13. Zug) nicht ganz klar. Vielleicht will man das am Brett ja nochmal überprüfen, oder betrachtet es als unnötig arrogant, derlei Züge im Blitztempo zu spielen. Auch diese Partie von Anfang an: 1.c4 c6 2.Sf3 d5 3.g3 Sf6 4.Lg2 dxc4 5.0-0 Sbd7 6.Dc2 Sb6 7.Sa3 Le6 8.Sg5 Lg4 9.Sxc4 Lxe2 10.Se5 Lh5 11.Te1 e6? (besser u.a. 11.-h6)

Chatalbashev Beeke move 11

 

 

 

 

 

 

 

Und nun? 12.Lf3! Lg6 13.Lxc6+! bxc6 14.Dxc6+ Sfd7 15.Sexf7 Lxf7 16.Sxf7 Df6 17.Sxh8

Chatalbashev Beeke move 17

 

 

 

 

 

 

 

Das Massaker ging noch bis zum 32. Zug weiter, aber das zeige ich mit Rücksicht auf Schachfreund Beeke nicht. 11.-e6? 12.Lf3 Lg6 13.Lxc6+ wurde im Zeitraum 2011-2016 zuvor immerhin sechsmal gespielt, darunter auch von deutschen Schachfreunden (Mons-Kramer, DEM U18 2012 und Huschenbeth-Oparin, WM U20 2012). Bob Beeke spielt für Arnhem bei Deutschland, aber - als einziger der hier und heute ausgewählten Sieger und Verlierer - für keinen deutschen Verein, das rächte sich vielleicht. Spass beiseite, alles muss ein Amateur nicht unbedingt kennen, aber dann verliert er eben mal derlei Partien. In Runde 1 hatte Bob Beeke übrigens GM Wirig besiegt - Brett 12 ausserhalb der Liveübertragung, daher nicht verfügbar.

Ob das Duell aus Runde 6 eröffnungstheoretisch relevant ist, sei dahingestellt - immerhin kopierten FM Van Dooren - GM Socko bis zum 8. Zug zwei Weisspartien von Shirov und Huschenbeth, auch diese Herren entkorkten mal 1.e4 e5 2.f4!?. Dirk Van Dooren aus der Provinz Zeeland spielt für die zweite Mannschaft von DJK Aufwärts Aachen, der Pole Bartosz Socko hat eine vergleichbare Anreise zu Bundesliga-Heimspielen von USV TU Dresden (er spielte letzte Saison alle fünfzehn Partien, d.h. auch Auswärtsspiele). Nach 11.-Sc6 stand es so:

Van Dooren Socko move 11

 

 

 

 

 

 

 

Nach später 19.Dd3 Dxd3+ Kxd3 0-0-0 hatten sie diese Stellung:

Van Dooren Socko move 20

 

 

 

 

 

 

 

Hier geben Engines Weiss volle Kompensation für zwei Minusbauern - auch ohne Damen bleibt es turbulent. Im weiteren Verlauf bekam der Grossmeister doch Oberwasser - die Silikonhirne kritisierten u.a. Van Doorens zögerliches 26.Ke2 (26.Kc4!), aber auch Socko behandelte die Stellung nicht engine-perfekt und so stand es nach 46.-Lf3:

Van Dooren Socko move 46

 

 

 

 

 

 

 

Schwarz bastelt an einem Mattnetz, der König hilft dabei. Aber Weiss hat einen einzugsbereiten Freibauern. Wer steht besser? Ein Mattnetz ist gewinnbringend, wenn man tatsächlich mattsetzen kann. Ein Freibauer ist selbiges, wenn man ihn ungestraft umwandeln kann - aber hier scheitert 47.c8D? an 47.-Kd3+ nebst Matt. Weiss fand das einzig richtige 47.Tfb8, und Schwarz hatte danach nicht mehr und nicht weniger als Dauerschach (47.-Lf4+ 48.Kg1 Le3+ usw.).

In Runde 7 gab es unter anderem das GM-Duell Schroeder-Gharamian. Beide hatten zuvor 4,5/6 und brauchten den vollen Punkt, um noch attraktives Preisgeld zu erhalten. Die Vorgeschichte: Jan-Christian Schroeder (Hofheim) hatte, soweit bekannt (mitunter spielte er knapp unterhalb der Liveübertragung), alle Partien ausgekämpft, der Franzose Tigran Gharamian (u.a. Schwäbisch-Hall) eher nicht: in Runde 4-6 drei Remisen gegen Fier, Bauer und Chatalbashev in 11, 12 und 17 Zügen - so sind Doppelrunden wie in Maastricht (und bei anderen Wochenendturnieren) erträglich? Klar wurde es nun kein Kurzremis. Auch hier verzichte ich darauf, die lange Manövrierphase, in der Gharamian zwischenzeitlich klar besser bis gewonnen stand, zu untersuchen. Später entstand ein Remisendspiel mit ungleichfarbigen Läufern:

Schroeder Gharamian move 119

 

 

 

 

 

 

 

Und nun nicht etwa 119.Kc2 =, sondern 119.Le8?? a3 0-1.

Dumm gelaufen für den hessischen Nachwuchsspieler. Nicht unbedingt Thema dieses Beitrags ist der Endstand des Turniers. Gharamian hatte demnach 5,5/7 - was oft für den Turniersieg beim Limburg-Open reichte, und er war Wertungsbester von fünf punktgleichen Spielern. Aber einer war besser: Axel Bachmann aus Paraguay, der ab der zweiten Runde an Brett eins spielte (der Leser weiss bereits, warum der leicht elobessere Christian Bauer nur in Runde eins da spielte) und nach anfangs 5/5 am Ende 6/7 auf seinem Konto hatte. Dass sein gegnerischer Eloschnitt relativ niedrig ausfiel, lag auch daran, dass er in einer Runde gegen Tom Bus (Elo 2178) spielte - neben Hing Ting Lai und Van Dooren eine der positiven Turnierüberraschungen (4,5/7, TPR 2467), am Ende landete er punktgleich mit und nach Wertung direkt vor Jan-Christian Schroeder. Bus spielt für Voerendaal aus der Provinz Limburg und die zweite Mannschaft von Mülheim aus NRW.

In Runde 3 hatte Bus gegen IM Aljoscha Feuerstack durchaus etwas Glück, dass sein nominell überlegener Gegner ein Remisendspiel unbedingt gewinnen wollte und dadurch verlor. Feuerstack hat - wenn man so will - Glück, dass ich aus dieser Runde Watzlawek-Bauer auswählte. Vielleicht hatte er nach dieser Partie dennoch einen Kater wie sonst (er spielt für St. Pauli) nach einem Besuch auf der Reeperbahn. Auf der Habenseite für Feuerstack in Runde 2 ein Remis gegen Fridman (der zwar Dame gegen Turm und Läufer gewann, aber nicht die Partie) und in Runde 7 ein Endspielsieg gegen GM Sipke Ernst. Das Limburg Open bot also noch mehr, als ich im Rahmen dieses Beitrags beleuchten kann oder will - sicher auch in Partien der A-Gruppe ausserhalb der Liveübertragung sowie in der B- und den beiden C-Gruppen.

 

 

 

 

 

Tolja hätte es kaum besser hinbekommen
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Das war sie, die Monatsblitz-Saison 2015/2016, und mit einem hübschen Sieg im abschließenden Mai-Turnier sicherte sich Werder-Coach Matthias Krallmann den Monatssieg und einen verdienten zweiten Platz im Gesamtklassement.
Uneinholbar im Titelrennen war schon vor dieser Runde der norddeutsche Blitz- Vizemeister 2014, David Höffer vom SK Delmenhorst, der über die lange Distanz der acht Turniere am überzeugendsten punktete und mit Spielwitz, viel Zähigkeit und oft enormen Tempo die meisten Grand-Prix-Punkte einfahren konnte. Glückwunsch, David! Aber nächstes Jahr, da sieh´ Dich vor – wir wissen, wo Deine Springer stehen!

Bei einem breiten Teilnehmerfeld von über 20 Spielern arrangierte Turnierleiter Stefan Preuschat zwei Vorrundengruppen, in denen um den Einzug für die besten Finalplätze geblitzt wurde.
In der A-Gruppe sammelte Matthias Krallmann vor Sven Charmeteau und Reiner Franke die meisten Punkte, während die B-Gruppe ein knapp von Detlef Schötzig entschiedenes Rennen um Platz eins sah, in dem er Klaus Rust-Lux und Olaf Steffens mit guter Turniertechnik hinter sich lassen konnte. Im abschließenden Finalspiel setzte sich Matthias Krallmann dann gegen Detlef Schötzig durch und holte sich den Monatssieg, während Sven Charmeteau gegen Klaus Rust-Lux den dritten Platz erkämpfte (und Olaf Steffens gegen Reiner Franke ver ... aber darüber wollen wir lieber den Mantel des Schweigens decken).

Danke an alle Teilnehmer der vergangenen Saison! Wir machen nun Pause, doch es geht ja weiter mit dem Monatsblitz 2016/2017 – schon am 04.August im Werder Vereinsheim. Bis dann!

Ausschreibung 2016/2017