Bevor Ilja Schneider ab 14 Uhr wieder im Live-Chat die dritte Partie für Sie und mit Ihnen zusammen kommentiert, eine Durchsage. Am 17.Mai haben Sie in New York die einzigartige Gelegenheit, 250 Dollar auszugeben, um mit zwei Exweltmeistern und einem künftigen Weltmeister zu Abend zu essen. Das eingesammelte Geld geht in Anatoli Karpows Kampagne um die FIDE-Präsidentschaft, und die beiden namhaften Unterstützer sind Garri Kasparow und Magnus Carlsen. Warum New York? Weil dort Geld ist. Weil Karpows amerikanischer Sozius Ron Henley von dort aus seine Kampagne koordiniert. Und weil dort die amerikanisch-russische Wirtschaftskanzlei Conn International Group ihren Hauptsitz hat.
Deren Boss Richard A. Conn ist der zweite Mann auf Karpows Ticket. Conn hat viel für die amerikanisch-russischen Wirtschaftsbeziehungen getan. Sein Antreten ist ein gelungener Coup im Werben um die wichtige russische Nominierung für den FIDE-Vorsitz - ob Amtsinhaber Iljumschinow oder Herausforderer Karpow - die anders als es der neue Präsident des Russischen Verbands Arkadi Dworkowitsch schon glauben machte, wohl doch noch nicht entschieden ist. Darauf deutet übrigens auch, dass Iljumschinow nach einer FIDE-Vorstandssitzung in Sofia nach Moskau zurückeilte, statt wenigstens bis zur ersten Partie zu bleiben.
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