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Heute geht es los in Bremen, ein beinhartes Feld voller Meisterspieler und MeisterspielerInnen, und dazwischen das kleine 2171er-Schäflein Olaf als Vorletzter auf der großen gefährlichen Turnierweide. Aber sich zu sorgen nützt ja nichts, Züge muss man trotzdem machen, und die anderen haben ja auch nicht mehr Figuren als man selbst.
Diese hohen ELO-Höhen bei der versammelten Gegnerschaft sind allerdings eine recht ungewöhnliche Perspektive für mich, ganz allgemein, und auch/ gerade nach einem halben Jahr strenger Turnierabstinenz. Wie wird es sein, wieder für Stunden an den Brettern, und Tag für Tag mit neuen massiven ELO-Riesen auf der anderen Seite der Plexiglasscheibe?
Wenn es ganz schlecht läuft, droht tagelange Agonie, untermalt von typisch bremischem Regenwetter. Sollte der eine oder andere Punkt in mein Netz tropfen, wäre das natürlich großartig - doch weit ist der Weg, bis so ein Punkt tatsächlich mal in Sicherheit gebracht ist! Es bleibt also nur - genießen, das Beste versuchen, weitermachen, und mit Kaffee am Schachbrett (aus neuer Thermoskanne, denn kein Ausschank beim Turnier unter Corona) und einer hübschen Fernsehserie am Abend eine schöne Turnierwoche zu erleben. Hurra (hurra!) !
Für heute ist die erste Runde raus, und ohne Pardon hat Turnierdirektorchef Jonathan Carlstedt ausgelost:
http://chess-results.com/tnr532285.aspx?lan=0&art=2&rd=1
Los geht es um 16 Uhr, live übertragen bei Chess24 und Chessbase, sowie aus allererster Hand bei www.twitch.tv/werdertigers, kommentiert vom Chef persönlich (und nein, damit ist nicht Garri Kasparov gemeint).
Für alles Übrige sei hier verwiesen auf Wo man Turnier spielt, da lass Dich ruhig nieder aus dem Vorjahr - ist immer noch so gültig, dieselben Gedanken, Ideen, Sorgen. Schön, nun wieder Schach zu spielen!
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