Am Sonntag ist bei der Schacholympiade spielfrei. An diesem Samstag abend ist daher Partyzeit, auch wenn den Gastgebern kaum danach sein wird. Nach Russlands 1,5:2,5 gegen Ungarn (Kramnik setzte aus, um Leko aus dem Weg zu gehen, der Grischtschuk schlug - Ungarn ist übrigens mit Siegen gegen Tschechien, China und Russland klar DIE Mannschaft bisher) sieht es nicht rosig aus um die Chancen der nominellen Schachnation Nummer eins, nach 2002 endlich einmal wieder eine Schacholympiade zu gewinnen. Zu allem Überfluss verlor auch noch Russland 2 gegen die nach Elo niedriger klassierten Sieger der letzten beiden Schacholympiaden aus Armenien.
Aber zurück zur Partynacht. Viele Spielerinnen werden sich noch stärker herausputzen als sie es für die Partien schon tun. Mit diesem Kleid von EMIL Couture (Foto: Tom Concordia) würde frau allen anderen die Show stehlen:
Vorgestellt wird das Kleid, das sich übrigens ohne Seitennähte an den Körper anpasst und eine ganze Kollektion namens Chess Time anführt, an diesem Samstag abend allerdings nicht in Chanti-Mansisk sondern im Wiener Museumsquartier bei der Vienna Fashion Week. Der gebürtige Linzer Emil Gampe, der sein Studio mittlerweile in Los Angeles hat, hat sich dabei, wie er mir schrieb, von einer Kindheitserinnerung leiten lassen - an seinen Vater nämlich, der ihm unser Spiel einst beibrachte.
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