Die Schacholympiade ist vorbei, doch sie war nach relativ ereignisarmen Monaten nur der Auftakt zu einer reichhaltigen Schachzeit mit einer gehörigen Dosis Spitzenschach, wie Chessvibes schreibt. Am Wochenende beginnt nicht nur die deutsche Bundesliga sondern auch das Grand Slam Masters Finale in Bilbao. Von da geht es weiter zum Europacup. Bald darauf ist das erste Grand Slam-Turnier des nächsten Zyklus in China. Im November das Tel-Gedenkturnier in Moskau, im Dezember London, im Januar Wijk aan Zee, Ende Februar Linares. Der Weltranglistenerste Carlsen und Weltmeister Anand, der nach Topalows schwachem Abschneiden in Chanti-Mansisk die neue Nummer zwei ist, treffen dabei nicht weniger als sechsmal in klassischen Partien aufeinander - ein Kommentator bei Chessvibes nennt es treffend "ein halbes WM-Match".