Fauler Sommer

Was machen eigentlich unsere Besten? Vishy Anand: Seit Mitte Mai auf Heimaturlaub in Indien. Wesselin Topalow: Ebenfalls in den Ferien, erst in Spanien, nun am Schwarzen Meer. Magnus Carlsen. Nach seinem Sieg in Rumänien (und einem Gastspiel auf einer Modemesse) urlaubsreif bis Ende August. Lewon Aronjan: Seit Mitte Juni in Armenien abgetaucht und wie Anand Anfang August mal kurz Mainz im Einsatz. Wladimir Kramnik: Schachpause seit Anfang Mai. Welch ein fauler Sommer.

Nächste Woche ändert sich das ein wenig: Am Donnerstag beginnen die traditionellen Dortmunder Schachtage. Ein Sechskampf mit Kramnik, mit dem neuerdings in der Weltrangliste gleich hinter den großen fünf platzierten Mamedscharow, mit zum ungefähr siebenundneunzigsten Mal Leko, mit Ponomarjow warum auch immer, mit Aeroflot-Sieger Le Quang Liem und mit Lokalmatador Naiditsch. Am Montag darauf beginnt beim Bieler Schachfestival ein Rundenturnier mit zehn der stärksten Spieler zwischen 16 und 23. Nach all dem Spitzenkick ist mal wieder Zeit für etwas Spitzenschach.

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