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Was Higuain kann, kann Carlsen erst recht

Was Higuain kann, das kann Magnus Carlsen schon lange. Nachdem der Argentinier, einer seiner Lieblingsfußballer, wie er diesem Blog kürzlich verriet, gegen Südkorea drei Tore machte, hat der Norweger beim Königsturnier in Rumänien, wo er mit drei Remis verhalten gestartet war, alle vier Partien gewonnen. Die erste davon mit einem Königsgambit! Das erste Mal, dass ein 2800er die Lieblingseröffnung des 19.Jahrhunderts in einer Turnierpartie spielte, war es sowieso, wahrscheinlich das erste Mal für einen über 2700 notierten Spieler. Danach gewann er einmal mit dem Drachen (gegen Nisipeanu) und einmal gegen den Drachen (in der Version Radschabows). Chessvibes berichtet ausführlich aus Medias und Bazna (wohin die Partien wegen starker Regenfälle verlegt wurden).

Der erste Platz ist Carlsen in den verbleibenden drei Runden kaum noch zu nehmen. Zudem steht Magnus´ Elozahl nun bei 2825 und ist dem in der Weltrangliste zweitplatzierten Topalow (wenn man dessen Eloverlust bei der WM berücksichtigt) schon um 22 Punkte, dem drittplatzierten Anand um 25 Punkte enteilt. Dass Carlsens Elospitzenposition auf Jahre hält, wird immer wahrscheinlicher.

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