Man muss wissen, wen man wählen muss!

Fachingsdienstag 2012 – keine Angst, nicht weglaufen es kommt nicht der schwer verständliche Äwigkneiper zu Wort, die Krennwurzn beschäftigt sich nicht noch einmal mit dem möglichen designierten Nachfolger, sondern wirft einen Blick auf den real existierenden Amtsinhaber.

Der DSB hat bei den letzten FIDE Wahlen immer auf die falschen Kandidaten gesetzt, nämlich jene, die dann wieder dem Alien erprobten Amtsinhaber unterlegen sind – der österreichische Schachbund und besonders sein „ewiger“ Präsident Kurt Jungwirth waren da immer besser positioniert und nun bekommt er und Österreich eine Belohnung dafür, wie auf der Homepage des ÖSB zu lesen ist:

Jungwirth wird Chairman der WM

Die kommende Weltmeisterschaft zwischen Viswanathan Anand und Boris Gelfand wird vom 10. Mai bis 1. Juni 2012 in Moskau über die Bühne gehen. Das schachliche Highlight des Jahres wirft seine Schatten voraus und berührt dabei auch Österreich. Schachpräsident Kurt Jungwirth wurde von der FIDE zum "Chairman of the Appeals Committee of the event" ernannt. Das ist eine hohe Auszeichnung für den langjährigen FIDE-Vizepräsidenten und Anerkennung seiner fachlichen und menschlichen Qualitäten, insbesondere da beide Spieler zustimmen müssen. 

Zuerst leise, dann immer lauter erinnert sich die Krennwurzn an den Refrain eines Welthits von Falco: Amadeus und summt diesen vor sich hin: „Amadeus, Amadeus - ma muas wissen wen ma wähn muas!“ Sinngemäß übersetzt: Man muss wissen, wen man wählen muss!

Während sich die Krennwurzn noch mehr ins gedachte Singen hineinsteigert, blitzt ihr ins Gehirn, dass es einen noch bekannteren österreichischen Kurti gab, der eine sehr opportunistische Haltung zu einem diktatorischen System zeigte.

Und da – wir kennen ja alle die gemeine Krennwurzn nur allzu gut – änderte sich auch schon der Text: „Amadeus, Amadeus - ma muas wissen wen ma wähn muas – ma muas wissen, wann ma geh‘n muas!

Aber das sang damals schon die EAV auf ihrer CD „Kann den Schwachsinn Sünde sein?“

Krennwurzn

Anonymer aber dennoch vielen bekannter kritischer Schachösterreicher! Ironisch, sarkastisch und dennoch im Reallife ein netter Mensch - so lautet meine Selbstüberschätzung! Natürlich darf jeder wissen wer die Krennwurzn ist und man darf es auch weitererzählen, aber man sollte es nicht schreiben, denn die Krennwurzn hat so eine abkindliche Freude damit „anonym“ zu sein – lassen wir ihr doch bitte diese Illusion!

Motto: Erfreue Dich am Spiel, nicht an der Ratingzahl! Das Leben ist hart, aber ungerecht (raunzender Ösi)!
 

Kommentare   

+1 #1 Bercher 2012-02-21 13:01
Krennwurzn muss irgendwo im Ausland sein.

In Deutschland wird des beigefügte Video wegen GEMA nicht gezeigt. :sad:

Aber in gut zwei Wochen komm ich nach Österreich ... :P
+1 #2 Krennwurzn 2012-02-21 15:29
Tatsächlich in Deutschland nicht abspielbar - im Rest der Welt aber schon!

Zitat:
Die Gema will mehr Geld von Googles Videoportal YouTube: Für jeden Abruf eines Musikvideos soll die Videoseite zahlen, egal, wie viel Geld die Anzeigen bringen. YouTube fürchtet Verluste - und klemmt erst mal deutschen Nutzern die Musik-Clips ab.
Info Spiegel ONLINE: http://www.spiegel.de/netzwelt/netzpolitik/0,1518,768816,00.html

Ob man aus Deutschland digital ausreisen darf, kann ich nicht beurteilen - Stichwort: PROXY :-*
+1 #3 Roggenossi 2012-02-21 18:04
In manchen Organisationen muß man eben abwarten, bis der Oberguru abkratzt bevor ein Wechsel an der Spitze möglich wird. Das gilt für den Vatikan, für Lybien, Syrien, und für den ÖSB.

Ein interessantes Originalzitat von der Website chess.at:

"Nach seinem Tod wurde der Steirer Prof. Kurt Jungwirth gewählt."

Das ist zweifellos gespenstisch und weist jeden Gedanken an eine personelle Erneuerung deutlich in die Schranken.

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