Los ging es am vergangenen Donnerstag mit dem Werder WoBli Wochenblitzturnier, auf dass es an insgesamt acht Spieltagen den frühen Winter hindurch unsere ausgekühlten Schachseelen wärmen möge. Bis zu 15 Spieler tummelten sich im Feld der ersten Runde, um sich im Arena-Modus "Jeder gegen jeden, so wie es gerade passt" für 90 Minuten ineinander verkeilt möglichst viele Punkte zu ergattern.
Eindeutiger Hirsch auf dem Platz war von Anfang an FM Stephan Buchal, der mit Umsicht und der bei einer Bedenkzeit von 5 + 3 gebotenen Schnelligkeit ungeschlagen blieb. Mit drei Punkten Vorsprung entschied Stephan den Wettbewerb für sich, gefolgt von Anton Strodthoff und Olaf Steffens, die beide - wie hätte es anders sein sollen - im direkten Duell mit Turniersieger Buchal das Nachsehen hatten.
Steffens - Buchal: nix für schwache Nerven (Diagramm: Lichess)
Ab 19:30 Uhr konnte man kommen, wann man wollte, das Turnier verlassen, wann man wollte, zwischendurch etwas Schach spielen und im Chat munter miteinander koexistieren - eine schöne Veranstaltung, so für den Abend mit Schachfreunden!
Nächste Woche heißt es am Donnerstag um 19:30 Uhr erneut "Faites votre jeux" (oder so), und wer will, kann aus nah und fern gerne mit dabei sein.
Zu gewinnen gibt es sagenhafte Preise für die Besten der achtrundigen Gesamtwertung, bei Jugend, Senioren, Damen, Gesamt - allenthalben lockt unter anderem die formidable Hachez Stadtmusikantenschokolade!
Da ist sie wieder - die Bremer Schokolade der Herzen!
Kommentare
Ein bisschen überraschend fand ich auch die Bedenkzeit von 5+3, was ja fast nicht mehr als Blitz durchgeht, da war es dann anscheinend vorbei mit den Parallelen zum Live-MoBli. Online gilt ja sogar eher, dass sich 4 Minuten wie 5 spielen und man daher die Bedenkzeit etwas runtersetzen kann.
Alle Kommentare dieses Beitrages als RSS-Feed.