
Jörg Hickl
Weitere Informationen im Trainingsbereich dieser Website
Gewinnspiel 25 Jahre Schachreisen
Schachreisen wird 25!
Fast 100 Reisen und Schachturniere liegen hinter uns –
Zeit, das Jubiläum gebührend zu begehen:
Passend zu unserer Jahreszahl verlosen wir
Schachreisengutscheine im Wert von 2.500 Euro!
Gewinnen Sie
2 x 500 Euro und 5 x 300 Euro
Die Teilnahme ist einfach: Beantworten Sie folgende Frage:
In welcher Metropole traut sich der Fußgänger auf dem folgenden Bild über die Straße?
Ein Klick auf das Bild zeigt eine vergrößerte Darstellung.
Tipp: Die Stadt ist Hauptstadt unseres Dezemberziels.
Schicken Sie eine Mail mit Ihrem Namen, Adressdaten sowie der Lösung an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Teilnahmebedingungen:
Teilnehmen kann jeder ab 18 Jahren. Die Gutscheine siind für Neubuchungen aller aktuell auf www.schachreisen.eu publizierten Reisen (soweit Plätze verfügbar) gültig und mindern den ausgeschriebenen Reisepreis entsprechend ihres Wertes. Bei Einlösung entstehen somit Kosten. Die Buchung muss spätestens 60 Tage vor Reisebeginn erfolgen. Liegt der Gruppenabschluss vor diesem Zeitpunkt, ist eine Teilnahme nur auf Anfrage möglich.
Haben Sie einen Gutschein gewonnen, jedoch keine passende Reise gefunden? Kein Problem: Gerne können Sie den Gutschein auf Neukunden übertragen!
Teilnahmeschluss ist der 15.05.2022.
Ihre Daten speichern wir einzig zur Abwicklung des Gewinnspiels. Die Gewinner werden am 16.05.2022 ermittelt und umgehend per Mail benachrichtigt. Gehen mehr richtige Einsendungen als Preise ein, entscheidet das Los. Die Bekanntgabe der Gewinner erfolgt im nächsten Newsletter.
Und nun viel Glück!
Jörg Hickl
Schachreisen | Lindenplatz 12 | 65510 Hünstetten
Tel.: 0049 6126 95 83 45
Internet: www.schachreisen.eu | E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Das Damengambit - ein Schwarzrepertoire
Wir wandeln nicht auf Beth Harmons Spuren. Doch zugegeben, Netflix erfolgreichste Miniserie aller Zeiten, Das Damengambit, inspirierte, ein längst überfälliges Projekt anzugehen.
Michael Prusikins erfolgreichem Erstlingswerk "Feuer frei! Angriffsstrategien für Vereinsspieler" folgt nun ein Buch zur Eröffnungstheorie:
Das Damengambit - ein Schwarzrepertoire für Vereinsspieler
Schachreisen-Verlag, April 2021, 206 Seiten, deutsch, VKP 24,90 €, ISBN 978-3-9817134-3-5
Jetzt versandkostenfrei (nur D) bestellen in unserem SHOP oder ab nächster Woche im Buchhandel.
Ein komplettes Schwarzrepertoire gegen geschlossene Systeme
Michael Prusikins „Das Damengambit“ bietet eine sichere, aber durchaus kämpferische Waffe gegen geschlossene Eröffnungen wie Katalanisch oder das beliebte Londoner System. Außer 1. e4 wird nahezu alles behandelt. Selbst Exoten wie Grobs Angriff, Bird und der Nimzowitsch-Larsen Angriff finden Beachtung.
Neben konkreten Empfehlungen beinhaltet das Buch eine ausführliche Besprechung relevanter Bauernstrukturen und Mittelspielideen.
Der aus 36 Aufgaben bestehende Test unterstützt die Leserschaft bei der Überprüfung des Lernfortschritts.
Großmeister schreiben oftmals für Großmeister. In der „Für Vereinsspieler“-Reihe adressiert Michael Prusikin jedoch ein breites Spektrum der Schachspieler.
Bei überschaubarem Aufwand profitieren Amateure wie Turnierspieler gleichermaßen von seinem Repertoirebuch.
Großmeister Michael Prusikin gehört mit einer Elozahl von 2550 zu den besten deutschen Schachspielern. Als Trainer verhalf er diversen deutschen Nachwuchstalenten zu internationalen Titeln.
2018 wurde Prusikin der Titel des FIDE Senior Trainers verliehen. Beinahe zeitgleich erschien in derselben Reihe sein Erstlingswerk „Feuer frei! Angriffsstrategien für Vereinsspieler“.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort 7
Teil 1: Typische Bauernstrukturen und allgemeine Ideen 9
- 1. Die Karlsbader Bauernstruktur 11
- Schwarze Angriffsideen am Königsflügel 12
- Die Capablanca-Formel 20
- Den Botwinnik-Plan wirksam bekämpfen 26
- Entgegengesetzte Rochaden 28
- Verteidigungsideen gegen den Minoritätsangriff 31
- 2. Typische Strukturen im Tartakower-System 40
- Der Isolani 40
- Die hängenden Bauern 43
- Die „weiche“ Karlsbader Struktur 47
- Schwarze Bauernmehrheit am Damenflügel 55
- Offene Linien c und d 57
Teil 2: Eröffnungstheorie 61
Karlsbader Variante 63
Harrwitz-Angriff (4.Lf4) 72
- 4. Sf3 a6!? 76
Tartakower-Variante 85
Katalanisch 98
Londoner System 114
Colle-System 120
Zukertort-System 123
Damenbauernspiel 127
Hodgson-Angriff 127
Torre-Angriff 131
Blackmar-Diemer-Gambit 137
Veresov-Angriff 138
Königsindischer Angriff 146
Reti-Eröffnung 148
Bird-Eröffnung 157
Nimzowitsch-Larsen Angriff 165
Der Linksspringer 167
Grobs Angriff 170
Orang-Utan 171
Der Abschlusstest 173
Der Abschlusstest - Antworten 180
Variantenverzeichnis 198
Feuer frei! Angriffsstrategien für Vereinsspieler
Das neue Buch von Michael Prusikin.
Profitieren von neuen Angriffsideen
Mit „Feuer frei!“ unterstützt Michael Prusikin seine Leser bei der Verbesserung der eigenen Mustererkennung – der Voraussetzung für ein erfolgreiches Schachspiel. Lernen Sie Ihre Angriffe sauber und zielstrebig zu verwirklichen.
Die Themen reichen von „König in der Mitte“ über „Bauernsturm“ bis hin zu „Gleichseitigen Rochaden“ mit dem „Springerfeld f5“. Das abschließende Testkapitel ermöglicht dem Leser, seinen Wissensstand zu überprüfen.
„Feuer frei!“ eignet sich für nahezu jeden Vereinsspieler. Der Autor wendet sich vornehmlich an eine breite Zielgruppe mit einer Wertungszahl zwischen 1500 und 2300+.
Schachreisen-Verlag 2020, 196 Seiten, deutsch, 24,90 €, |
Mit einem Vorwort von Ex-Fideweltmeister Alexander Khalifman!
Großmeister Michael Prusikin rangiert mit einer Elozahl von 2550 unter den besten deutschen Spielern. Taktik und Angriffsschach prägen seinen Spielstil.
Zu seinen größten Erfolgen zählen der geteilte 1. Platz bei der Deutschen Meisterschaft 2009 sowie der geteilte 1. Platz bei den fränkischen Großmeistertagen 2006. Als Trainer verhalf er diversen Spielern und Spielerinnen zu internationalen Titeln. Zu seinen langjährigen Schülern zählen GM Leon Mons, IM Matthias Dann, IM Franz Bräuer, IM Julian Jorczik, WGM Hanna Marie Klek und FM Jana Schneider. 2018 wurde ihm der Titel des FIDE Senior Trainers verliehen.
Inhaltsverzeichnis
Vorwort von A. Khalifman
Einführung
Voraussetzungen und Regeln für den Königsangriff
Kapitel 1: König in der Mitte
Kapitel 2: Hemmungsopfer
Kapitel 3: Damenloser Königsangriff
Kapitel 4: Bauernsturm bei entgegengesetzten Rochaden
Kapitel 5: Bauernsturm bei gleichseitigen Rochaden
Kapitel 6: Steinitz-Rammbock – mit dem h-Bauern gegen das Fianchetto
Kapitel 7: Aljechin-Rammbock – mit dem g-Bauern gegen h6/h3
Kapitel 8: Sargnagel
Kapitel 9: Doppelbauern g7+g6 – pro und contra
Kapitel 10: Figurenangriff auf die Rochadestellung
Kapitel 11: Grand-Prix-Plan
Kapitel 12: Tschigorin-Vortrab – Sf5 um jeden Preis
Kapitel 13: Langer Läufer b2
Kapitel 14: Absperrung
Kapitel 15: Durchbruch im starken Punkt
Angriffstest
Lösungen
Schachbund sucht neuen Geschäftsführer
Nach dem krankheitsbedingten Ausfall des bisherigen Geschäftsführers/Sportdirektors Uwe Bönsch im April sucht der Deutsche Schachbund nun acht Monate später einen Nachfolger - oder auch nur eine Zwischenlösung. Schnell gehen soll es auch: Bereits zum 01.04. ist die Stelle neu zu besetzen. Mit einer Befristung auf 18 Monate und knackigen Anforderungen, die in Deutschland wohl noch nicht einmal eine Handvoll Kandidaten erfüllen, wird die Suche nicht ganz einfach. Aber sehen Sie selbst: (jh)
Der Deutsche Schachbund e.V. mit Sitz in Berlin sucht zum 1. April 2018 einen Geschäftsführer (m/w) / einen Sportdirektor (m/w) in Vollzeit
Aufgaben
- Führung der Geschäftsstelle
- Beratung und Unterstützung des Präsidiums in organisatorischen und betriebswirtschaftlichen Fragen
- Vorbereitung und Umsetzung von Präsidiumsbeschlüssen
- Zusammenarbeit mit den Landesschachverbänden, dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), dem Weltschachbund (FIDE) und der Europäischen Schachunion (ECU)
- Planung und Durchführung von Leistungssportmaßnahmen
- Mitarbeit in der Kommission Leistungssport
- Organisation der Aus- und Weiterbildung der Trainer
Anforderungsprofil
- Erfahrung in Personalführung
- Praxiserfahrung im organisierten Sport und Berufserfahrung
- Teamfähigkeit sowie kommunikative Kompetenz und Organisationsgeschick
- Fachlich überzeugende, belastbare und dynamische Persönlichkeit
- Bereitschaft zur Wahrnehmung von Wochenendterminen und Dienstreisen
- Bezug zum Schachsport
- Gute englische Sprachkenntnisse
- Erfolgreiche Ausbildung und Erfahrung im Bereich Betriebswirtschaft, Personalwirtschaft und Veranstaltungsmanagement
Die Stelle ist vorerst bis zum 31.10.2019 nach dem Teilzeit- und Befristungsgesetz zu besetzen. Eine unbefristete Weiterbeschäftigung ist denkbar. Zur Wahrung der Chancengleichheit zwischen Männern und Frauen sind Bewerbungen von Frauen mit entsprechender Qualifikation ausdrücklich erwünscht. Schwerbehinderte werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt.
Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen – vorzugsweise per Email – senden Sie bitte unter Angabe Ihrer Gehaltsvorstellungen an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder per Post bis spätestens zum 15. Januar 2018 an
Deutscher Schachbund
Horst Metzing
Hanns-Braun-Str./Friesenhaus 1
14053 Berlin
Neulich im Schachverein (Teil 3)
Neulich im Schachverein (Teil 3) oder Regeln und ihre Anwendung
Vor allem jene höchst praktische: war es das wert? Oder auch: wird man den soeben für sein Empfinden irgendwie „betrogenen“ Professor je wieder, bei diesem oder einem anderen von ihm so gerne frequentierten Turnier, wieder sehen?
Ganz offensichtlich gibt es einfach eine andere Ebene, welche jenseits aller Regelfragen anzusiedeln ist und gerne als „die etwas höher liegende“ aufgefasst werden darf. „Gens una sumus“ beispielsweise. Möchte man denn prinzipiell die nicht geschriebenen Gesetze – welche dann allein per Wortwahl die höhere Ebene ausdrücken mögen -- mit Füßen treten um irgendwie an die angeblich in der Endabrechnung entscheidenden Punkte heranzukommen und sie einzufahren? Dieses „irgendwie“ ist dabei das fragliche Wort. Ist denn jedes Mittel recht, um Erfolg zu erzielen und, sobald man ihn erzielt hat, zugleich einem gar medial vorgebetet wird, dass „danach doch spätestens in ein paar Wochen keiner mehr fragt“? Nein, diese nicht geschriebenen Regeln sind jene der Ethik. Selbst wenn in alle möglichen Richtungen dehnbar und nirgends fest zu verankern – was zugleich ihren Wert in Zweifel ziehen würde : es war nicht nötig und ist nicht nötig und die Anerkennung der Niederlage ist, selbst wenn sie prinzipiell jedem auf eine Art schwer fällt, der wohl entscheidende Schritt. „Kampfgeist“ ist vielleicht ein durchaus ehrenwertes und anerkanntes Verfahren, sich nicht zu früh zu ergeben, aber es gibt denn wohl doch irgendwo die Momente, wo es denn an der Zeit wäre. Selbst wenn man, wie die Praxis beweist, damit einen Teil seiner Punkterwartung in den Mülleimer entsorgt: diese verfügbaren (Mini-)Prozente sind es einfach nicht wert. Selbst wenn man nur einen Schachfreund (den einstigen...) vergrault.
Dringend zu erwähnen an dieser Stelle noch der Umstand hier: dass sich so viele Schachspieler (weiterhin) dieser längst und x-fach verbreitet „fehlerhaften“ Methode der Bauernumwandlung bedienen ist lediglich dem Umstand geschuldet, dass sämtliche zu erwerbenden Schachsets stets nur mit 32 Figuren gefüllt sind. Woher nähme man also in einer privat gespielten Partie (die es doch noch immer geben soll...) eine Dame, so lange sich die eigene auf dem Brett befindet? Man dreht einen Turm um – sofern ein solcher bereits geschlagen wurde. Ansonsten ist man auf den guten Willen angewiesen „Das ist eine Dame, ok?“ „Ok.“ Oder man muss die Partie abbrechen.
Einzige Alternative wäre jedoch, rein rechnerisch: die Schachsets müssten 8 weitere Damen enthalten, und zwar von jeder Farbe. Weiterhin 8 Türme, 8 Springer, 8 Läufer, alles je Farbe. Demnach müsste also ein vollständiges im freien Handel zu erwerbendes Brett 96 Figuren enthalten: 1 weißer König, ein schwarzer König. 8 weiße Bauern, 8 schwarze Bauern. 9 weiße Damen, 9 schwarze Damen, 10 weiße Türme, 10 schwarze Türme, 10 weiße Läufer, zehn schwarze Läufer, 10 weiße Springer, 10 schwarze Springer.
Die Aufgabe für Studien- und Problemkomponisten würde lauten: die Sinnhaftigkeit dieser Forderung mit ein paar Stellungen zu untermauern. Also einen Fall, den welchem sich tatsächlich alle acht weißen Bauern in einen Springer umwandeln müssten (wozu sonst jeweils 10 im Kasten?). Genau so wie Läufer, Türme, Damen. Aber selbst wenn dies ihre Fähigkeiten überstiege: man könnte sich ja selbst diese Aufgabe stellen, bei ausreichender Überlegenheit, dem Gegner gegenüber oder auch in einer entstehenden Stellung: „Ich habe noch alle 8 Bauern und beide Springer. Jetzt hole ich mir für jeden Bauern einen Springer. Nur, damit es sich gelohnt hat, dass das im Werk so angefertigt wurde.“
Regelunkenntnis mag nicht einmal Hauptursache für das in der Partie angetroffene Verhalten sein, das soll die Aussage sein. So lange man Partien weiterhin mit einem einzig verfügbaren Figurensatz und Brett austrägt – was doch bitte so erhalten bleiben möge --, dann muss man sich mit dieser speziellen Art der Bauernumwandlung wohl auch weiterhin arrangieren. Man weiß schon, wie man es eigentlich zu tun hätte, kommt aber aufgrund dessen von der Gewohnheit nicht ab.
Die Phantasie kann einen dabei noch in weiter entfernte Gefilde davon tragen: „rein zufällig“ gibt es also eine Figur, welche, auf den Kopf gestellt, überhaupt Halt findet. Das ist der Turm. Nun könnte man die Hersteller vielleicht dafür sensibilisieren : entweder, ihr fertigt alle Figuren so an, dass sie umgedreht stehen können, oder ihr fertigt alle so an, dass sie nicht umgekehrt stehen können. Im ersten Falle würde man den Hobbyspielern weitere Chancen geben, eine Bauernumwandlung durchzuführen, bevor die eigene Dame oder ein eigener Turm geschlagen wurde und dann diesen als Ersatz nehmen, mit der Schattenseite, dass sich dies in Turniersälen zu einer größeren Unsitte entwickeln würde, welche zu verbannen dann noch größere Aufgabe wäre. Im zweiten Fall würde man zunächst einmal die strikte Form der Regeleinhaltung sicher stellen. Da könnte ja keiner mehr daher kommen, und eine Figur zu drehen, weil sie nicht stehen bliebe. Eine Schattenseite ist dabei im Prinzip nicht auszumachen, lediglich die für beide (nicht so arg ernst gemeinten) Vorschläge gemeinsam lautende: wir haben die Figuren doch lieb gewonnen so, wie sie sind. Ein „entstellter“ Turm (für den Fall zwei einzig erforderliche Änderung: er darf nicht mehr auf dem Kopf stehen können) oder auch entstellte Springer, Läufer, gar Damen, damit auch für den Fall, dass KEIN Springer bisher geschlagen wurde, man aber partout einen neuen haben möchte und so, da vielleicht einzig verfügbar, eine Dame umdreht und ihr, per Ausruf, die Bezeichnung „das ist ein Springer“ verleiht? Nun ja, da scheinen denn doch die Gäule mit dem Autoren durchgegangen zu sein?!
Kurz und knapp: mit den Regeln ist es wie mit den Austern und mit den Römern (fragt mal Asterix, als Rat an Obelix): „Zu viel davon ist ungesund.“
Panamakanal mit Schachturnier
Sind Sie bereit für die (Schach-)Reise Ihres Lebens? Wollen Sie dabei sein, wenn Rekorde gebrochen werden? Dann ist die Jungfernfahrt an Bord der Norwegian Bliss, dem neuesten Schiff der Norwegian Cruise Line, genau das Richtige. Der Höhepunkt dieser Tour wird die Fahrt durch den Panamakanal sein. In runnd10 Stunden – natürlich sorgt der Terminplan für eine Durchfahrt bei Tageslicht – werden Sie mit dem größten Kreuzfahrtschiff aller Zeiten, das je den Kanal durchquerte, vom Atlantik in den Pazifik fahren! Erst seit der Kanalverbreiterung 2016 ist dies für Schiffe dieser Größe möglich.
Von der revolutionären Observation Lounge aus können Sie die unglaubliche, 77 Kilometer lange Wasserstraße bestaunen, die als eines der sieben Wunder der modernen Welt gilt. Vor gut 100 Jahren (1914) wurde der Panamakanal eingeweiht. Viele Jahrzehnte hatte dieses Projekt Wissenschaftler und Forscher in aller Welt beschäftigt. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts beschäftigte sich der deutsche Amerika-Forscher Alexander von Humboldt mit diesem Projekt. Rund 25 Jahre später – also 90 Jahre vor der Kanaleröffnung – sagte Johann Wolfgang von Goethe voraus, dass es „der jugendliche Staat“ USA sein werde, der diesen Plan verwirklicht.
Natürlich bieten wir auch unseren Schachinteressierten ein großartiges Programm: In Zusammenarbeit mit dem holländischen Verlagshaus New in Chess spielen wir ein Turnier mit sieben Runden (mit Elo- und DWZ-Wertung) nach dem Vorbild unserer letzten Kreuzfahrten – die Transatlantik- und Karibik-Touren sowie auf unserer Reise im Oktober 2017 von Kopenhagen durch die Karibik nach Miami. Genießen Sie im Anschluss an die Partie das schachliche Rahmenprogramm und die Betreuung durch unsere Referenten IM Jonathan Carlstedt, GM Jörg Hickl und IM Erik Zude (geplant).
Route: Miami – Kolumbien – Durchfahrt des Panamakanals bei Tageslicht – Costa Rica – Guatemala – Mexico – Los Angeles
Reisezeitraum: 10. – 25.05.2018, 15 Nächte, Preise ab: 2.299 € in der Innenkabine bei Doppelbelegung, Premium all inclusive
Bitte beachten Sie:
Eine der attraktivsten Routen der Kreuzfahrtlinie bringt auch Andere auf den Geschmack: In Kombination mit dem weltweit neuesten Schiff kommt es bereits wenige Wochen nach Verkaufsstart zu einem extrem hohen Buchungsaufkommen. Wir erwarten nicht nur baldige Preissteigerungen seitens der Reederei, sondern unter Umständen sogar einen Buchungsstopp innerhalb der kommenden Monate, vielleicht Wochen und raten deshalb zu einer frühen Buchung.
ZUR KREUZFAHRTWEBSITE ZU SCHACHREISEN.EU
Bilder © Norwegian Cruise Line
Schachturnier auf See - live aus der Karibik
Einen deutlichen Kontrast zu den unwirtlichen Temperaturen Mitteleuropas bietet derzeit das 2. Schachturnier auf See. In den ersten beiden Januarwochen geht es von New York in die Karibik und zurück - inklusive eines 7rundigem Turniers und großem Rahmenprogramm. Mit sieben Anlandungen die ideale Fahrt für Begleitpersonen. Das Schiff hat gerade Antigua verlassen und befindet sich auf dem Weg nach Barbados. Dem heutigen Blitzturnier folgt morgen ein weiteres. Seriöses Schach gibt es jedoch erst wieder am Donnerstag.
IM Jonathan Carlstedt, WGM Sarah Hoolt, IM Erik Zude und GM Jörg Hickl betreuen die Gruppe und berichten auf der Schachbund-Site live über das Geschehen.
TEIL 1, vom 06. Januar und
TEIL 2, vom 09. Januar
3. SCHACHTURNIER AUF SEE, im Oktober von Kopenhagen via Azoren und Karibik nach Miami
FAZ lanciert Schachblog
Mittwochmorgen ging der neue Schachblog der Frankfurter Allgemeine online. Unter dem Titel "Berührt geführt" geht es nicht nur um Spitzenschach sondern sollen verschiedene Facetten des Spiels beleuchtet werden. Mindestens zweimal die Woche schreiben Herausgeber Jürgen Kaube, Wirtschaftsredakteur Alexander Armbruster, Philosophie-Professor Jan Sprenger und der freie Journalist Stefan Löffler.
Los ging es anlässlich des aktuell in Bilbao beginnenden Weltklasseturniers mit einem Stück über WM-Herausforderer Sergei Karjakin und warum er im Baskenland überhaupt zum Zug, jedoch eher nicht für den ersten Platz in Frage kommt.
http://blogs.faz.net/schachblog
http://blogs.faz.net/schachblog/2016/07/13/er-will-schachweltmeister-werden-46/
Rückfragen: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
New York - Karibik - New York, 02.-15.01.2017 2. Schachturnier auf See
Nach unserer erfolgreichen Fahrt im November von Southampton nach Miami folgt nun das 2. Schachturnier auf See:
Die Norwegian Breakaway bringt uns von New York in die südliche Karibik und wieder zurück. 13 Nächte an Bord des Ozeanriesen mit Premium All Inclusive und einem Elo- und DWZ-gewerteten 7-rundigen Schachturnier.
Ergänzt wird die Veranstaltung durch ein breites Rahmenprogramm.
Geplante Betreuer/Referenten: GM Jörg Hickl, WGM Elisabeth Pähtz, IM Jonathan Carlstedt, Dr. Guntram Hilbenz
Weitere Informationen auf der Veranstaltungswebsite
http://www.schachturnier-auf-see.de
Presseberichte zum 1. Schachturnier auf See::
Liveberichterstattung auf ChessBase.de:
Schach auf hoher See, http://de.chessbase.com/post/schach-auf-hoher-see-2
Schach auf hoher See, Teil 2, http://de.chessbase.com/post/schach-auf-hoher-see-teil-2
Schach auf hoher See, Teil 3, Schlussbericht, http://de.chessbase.com/post/schach-auf-hoher-see-teil-6
Live vom Atlantik - das Schachturnier auf See
Am Donnerstag startet das neueste Schiff der Norwegigan Cruise Line die Transatlantiküberfahrt ab Southampton nach Miami/Florida und bietet eine besondere Schachplattform. Wir berichten live von der einzigartigen Atmospäre eines Schachturniers auf See.
Die Artikel sind auf www.chessbase.de zu verfolgen. Aufgrund des Spektakels um die Premierenfahrt im Hamburger Hafen hier ein erster Vorbericht:
Am Wochenende war es soweit: Die Norwegian Escape hat ihre erste „kleine Kreuzfahrt“ auf der Nordsee mit über 3000 Passagieren erfolgreich bestanden. Die große Sail Away-Party, inklusive Feuerwerk über den Landungsbrücken, gab den Hamburgern die Gelegenheit das neue Schiff der NCL zu feiern.
Wir haben uns bei dieser Gelegenheit schon einmal auf dem Schiff umgesehen und den Turniersaal mit faszinierendem Blick aus den Heckfenstern genießen können.
Ein herrliches Schiff mit vielen Freizeitmöglichkeiten. Wer sich zu Höherem berufen fühlt, kann sich nach bestandener Schachpartie noch in den Klettergarten schwingen und direkt über dem Meer die Höhentauglichkeit testen. Die gemütlichere Alternative dazu bietet der erholsame Wellnessbereich.
Wir wünschen allen Teilnehmern eine angenehme Fahrt und ein erfolgreiches Schachturnier auf See!
Robert Hübner gegen Jörg Hickl
Im Mai erschien in der Schachpresse der Artikel „Für alle, die es angeht“ von Robert Hübner (siehe Bild unten). Nachdem dieser Beitrag zu erheblichen Irritationen unter Lesern und Kunden führte, sogar innerhalb kürzester Zeit Einzug in Wikipedia und Internetforen hielt, möchte ich hier kurz meine Sicht der Dinge darlegen:
Der Sachverhalt
Seit mehr als 30 Jahren kenne und schätze ich Robert Hübner. Wir spielten jahrelang zusammen in der Bundesligamannschaft des FC Bayern München und auch in der Nationalmannschaft. In den letzten Jahren integrierte ich ihn in unser Schachreisen-Team, für das er eine große Bereicherung darstellte. Er begleitete mehr als zehn meiner Schachreisen und -seminare als Referent.
2013 beschlossen wir gemeinsam die Produktion des Buches „66 saftige Schnitzer“ – er als Autor und ich als Verleger und Herausgeber. Das Buch erschien zu Jahresbeginn und wurde von ihm ohne Beanstandung entgegengenommen.
Für 2015 war ein weiteres Seminar mit ihm im September geplant. Nachdem ich mich Mitte März entschloss, ihn auf unserer Februarreise 2016, unter anderem auch wie in der ursprünglichen Veranstaltungsplanung vorgesehen, durch einen anderen Referenten zu ersetzen, änderte sich die Situation zwischen uns schlagartig.
Zunächst erhielt ich ohne Vorwarnung ein Schreiben seines Rechtsanwalts, ich solle den Vertrieb des Buches einstellen. Aufgrund eines bestehenden Vertrages gab es aus meiner Sicht dafür keinerlei Grund. Dies teilte ich seinem Rechtsanwalt mit dem Hinweis, bei anderer Sichtweise die Dinge bitte auf ordentlich rechtlichem Wege klären zu lassen.
Als nächste Reaktion veröffentlichte Robert Hübner in der Juniausgabe der Zeitschrift Schach folgenden Beitrag:
Jörg Hickls Stellungnahme
Bis heute ist für mich nicht nachvollziehbar, was Robert Hübner zu einem solchen Schritt bewog. Nach 30 Jahren Bekanntschaft und geschäftlicher Zusammenarbeit war ich mehr als überrascht, ein Rechtsanwaltsschreiben aus heiterem Himmel zu erhalten. Eine vorherige Kontaktaufnahme zur Beseitigung etwaiger Missstände gehört für mich zu den normalen Umgangsformen. Wesentlich schwerwiegender ist jedoch seine Darstellung des Konfliktes in der Öffentlichkeit zu bewerten. Falsche Tatsachen und nicht belegbare Behauptungen einfach in den Raum zu stellen ist nicht nur unschön, sondern auch rechtlich bedenklich.
Auch wenn aus meiner Sicht seine Behauptungen nicht haltbar erscheinen, ist es zu einem irreversiblen Imageschaden gekommen. Wer interessiert sich noch für eine Gegendarstellung?!
Die rechtliche Komponente soll nicht eingehender beleuchtet werden, doch möchte ich grundsätzlich davor warnen, die Persönlichkeitsrechte Anderer zu missachten. Im Zeitalter von Facebook und Co. wird heute schnell eine Meinung als Tatsache verbreitet ohne die Richtigkeit zu hinterfragen – teilweise mit unliebsamen Folgen für die Betroffenen UND den Verfasser!
Robert Hübners nachfolgende Reaktion
Inzwischen liegt eine schriftliche Entschuldigung seitens Robert Hübners vor. Zudem hat er sich verpflichtet, Äußerungen dieser Art zu unterlassen.
An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass das Buch selbstverständlich weiterhin über alle Vertriebskanäle zu beziehen ist, z. B. versandkostenfrei im Shop von Schachseminare.eu.
Hier stehen übrigens noch einige von Robert Hübner signierte Exemplare zur Verfügung.
Jörg Hickl, www.schachreisen.eu
Es geht auch ohne König - Schach in der Werbung
Vor Jahren verglich man in einer Fernsehsendung die Gedächtnisleistung von Schach- und Nichtschachspielern. Die Versuchsanordnung war denkbar einfach – ein Schachbrett wurde durch einen Karton abgedeckt. Im ersten Schritt baute man eine Partiestellung auf, die Abdeckung wurde für wenige Sekunden angehoben. Dies genügte dem ungarischen Großmeister Andras Adorjan, um anschließend rund dreiviertel der Figuren korrekt aufzubauen. Der Nichtschachspieler hingegen blieb im Bereich von 5 %.
Der zweite Teil des Versuchs basierte auf einer willkürlichen Anordnung der Figuren. Und auch hier schaffte der Großmeister ein besseres Ergebnis als der Laie. Allerdings nur knapp mit ca. 15 zu 5 %. Das Ergebnis war eindeutig: Schachspieler orientieren sich an Mustern.
So fällt uns ganz schnell jede Kleinigkeit auf, und ganz besonders fokussieren wir auf die Verwendung von Schach (-symbolen) in der Werbung. Gestern erreichte mich eine Postkarte, auf der ein Schachbrett abgebildet war. Hier mögen Affen, Männer, Frauen, Alkohol oder was auch immer zu sehen sein, zuerst wandert unser Blick zur Figur, und das Ergebnis ist häufig ernüchternd.
Dabei muss ich immer wieder an die Werbung für die Gelben Seiten denken: „Fragen Sie jemanden, der sich mit sowas auskennt!“ Eigentlich kann es doch nicht so schwer sein – immerhin behaupten geschätzte vier Millionen Deutsche, die Schachregeln zu kennen.
Wo ist (unter Anderem) der weiße König?
Gut, vielleicht gibt es auch die eine oder andere Ausnahme,
aber dies hier ist nur unterschwellige Werbung für eine Schachkreuzfahrt und zählt deshalb nicht.
Ohnehin zahlte der Statist hier, um auf das Bild zu kommen....
Nicht selten nutzen Firmen das hohe Image des Schachs in der Gesellschaft für ihre Werbezwecke. Leider nur das Image des Schachs, das Image der Schachszene ist weitaus weniger positiv behaftet.
Wir berichteten hier schon mehrfach über Verwendung auf höchstem Niveau – so spielte man bei der Deutschen Bank vor Jahren über die Seiten des Brettes (d.h., die linke untere Ecke war weiß), Helmut Schmidt und Peer Steinbrück machten Werbung für ihr neues Buch und Arnold Schwarzenegger benutzte die Figuren für die Startseite seiner damals neuen Homepage.(inzwischen ging es back to the roots, das Thema wechselte - für den Terminator ist unumstritten er der Fachmann)
Auffallend ist der Mangel an Fachwissen auch in diversen Filmproduktionen. Aber.....
Der Leser ist am Zug
Liebe Leser, helfen Sie uns!
Kennen Sie ein schachliches Beispiel, in dem etwas nicht mit rechten Dingen zuging oder getürkt wurde (dieser Begriff stammt übrigens von dem wohlbekannten Schachtürken)?
Gerne würden wir diesen Beitrag um Ihre Zusendung erweitern. Mailen Sie bitte an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Robert Hübner: 66 saftige Schnitzer
Aus Fehlern lernen!
25 Jahre nach "Fünfundfünzig feiste Fehler" folgt nun die Fortsetzung:
Deutschlands bester Schachspieler seit Weltmeister Emanuel Lasker zeigt 66 kritische Stellungen aus seiner langjährigen Turnierpraxis – sortiert nach fünf Partiephasen, von Eröffnung bis Endspiel, aufgeteilt in drei Schwierigkeitsgrade.
Die Technik des eigenständigen Arbeitens bildet auch im Computerzeitalter eine wesentliche Grundlage zur Steigerung des Schachverständnisses. Ausführliche und klare Erläuterungen der Analysen vermitteln dabei einen tiefen Einblick in das schachliche Denken eines Weltklassespielers.
Der Band eignet sich sowohl zur Lektüre als auch als Aufgabensammlung und wendet sich an ein breites Schachpublikum, vom Fortgeschrittenen bis zum Meister.
Dr. Robert Hübner gehörte zwei Jahrzehnte lang durchgehend zur Weltspitze, drang bis zum 3. Platz der Weltrangliste vor und nahm viermal an Kandidatenturnieren zur Weltmeisterschaft teil. Aufgrund zahlreichenr Publikationen wird er als einer der weltweit führenden Analytiker anerkannt.
Preis: 24,90 €, 200 Seiten, Hardcover,
Schachreisen-Verlag, ISBN 978-3-9817134-1-1
Jetzt lieferbar - direkt ab Verlag.
KEINE VERSANDKOSTEN innerhalb Deutschlands..
Fortschritte im Schach basieren oftmals auf einer Veränderung des Denkens. Äußere Impulse sind dabei wesentlich - die Analyse eigener und fremder Partie muss im Vordergrund stehen.
Vor geraumer Zeit begeisterte mich "55 feiste Fehler" - ein tolles Arbeitsbuch, in dem Robert Hübner mit analytischer Klarheit diverse dunkle Momente seines künstlerischen Schaffens näher beleuchtet. Viele der Aufgaben sind für den fortgeschrittenen Vereinsspieler bestens geeignet. Einige hingegen stellen eine große Herausforderung dar. Doch das Lösen der Aufgaben steht nicht unbedingt im Vordergrund - auch das reine Studium seiner Herangehensweise ist der Spielstärke sehr zuträglich.
2013 beschlossen Hübner und ich ein Folgebuch zu diesem Thema zu publizieren. "Sechzundsechzig saftige Schnitzer" befindet sich nach langer Produktionszeit im Druck und kann vorbestellt werden. Nach "Die Macht der Bauern" ist es der zweite Titel des Schachreisen-Verlags.
Doku über Boris Gelfand
Filmfest Hamburg zeigt den außergewöhnlichen Dokumentarfilm: Album 61 als Deutschlandpremiere.
ALBUM 61
Auf diesen Moment hat Boris Gelfand immer gewartet: Der aus Weißrussland stammende jüdische Schachprofi tritt gegen den indischen Weltmeister Viswanathan Anand an. Von Kindesbeinen an wurde Boris systematisch zum künftigen Champion erzogen, sein verstorbener Vater widmete sein Leben der Ausbildung des Sohnes am Schachbrett. In ausgefeilten Diagrammen und 60 Fotoalben dokumentierte Gelfand senior die Entwicklung seines Sohnes, die nun fast an ihrem Höhepunkt angekommen ist. Vor den Augen der ganzen Schachwelt und seiner Mutter liefert sich Boris einen dramatischen Kampf um die beste Strategie und die stärksten Nerven. Album 61 ist ein vibrierender Schach-Krimi und das vielleicht letzte Kapitel einer besonderen Vater-Sohn-Beziehung.
Halil Efrat (*1968) arbeitet als Cutter und Dokumentarfilmregisseur. Für sein Debüt Souvenir erhielt er 2006 den israelischen Filmpreis. Album 61 ist sein zweiter langer Dokumentarfilm.
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=a5ew_cb4dyc
Soweit die Pressemeldung. Zu sehen ist das Werk zunächst aber anscheinend nur im Kino vor Ort: http://www.filmfesthamburg.de/de/programm/Film/21687/album-61
Schacholympiade endet mit tollem Erfolg!?
Schacholympiade endet mit tollem Erfolg!
Gestern ging im norwegischen TromsØ die Schacholympiade zu Ende. Es waren 177 Mannschaften bei den Herren und 136 bei den Damen am Start. Damit ist die Schacholympiade eines der größten Sportereignisse weltweit.
Unser Frauenteam kommt mit einer beeindruckenden Bilanz nach Hause. Das Team musste sich nur dem späteren Olympiasieger Russland, Frankreich und den nach wie vor im Frauenschach starken Georgierinnen geschlagen geben. Am Ende konnte man gar in den Kampf um die Bronzemedaille eingreifen und erreichte mit Platz 9 das ehrgeizige Ziel einer Top10-Platzierung. Glückwunsch an unser Team!
Unsere Herrenmannschaft spielte ebenfalls ein starkes Turnier und verlor lediglich eine einzige Begegnung! Einige Punkteteilungen führten am Ende auf Platz 30. Herausragend war der Sieg unseres Spitzenspieler Arkadij Naiditsch gegen den amtierenden Weltmeister Magnus Carlsen, der für das Gastgeberland Norwegen spielte.
Insgesamt war es ein gutes Turnier, das Hoffnung für die nächsten Jahre macht. Wir bedanken uns bei unseren Spielern und Trainern für 2 Wochen Spitzensport. Auch den Ausrichtern, unseren norwegischen Freunden sei für ein Erlebnis gedankt, das vielen lange in Erinnerung bleiben wird.
Weitere Informationen finden Sie auf www.schachbund.de
DSB-Geschäftsstelle
Hanns-Braun-Straße, Friesenhaus I, 14053 Berlin
030/3000780
030/30007830
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Soweit die Pressemitteilung des Deutschen Schachbundes
Das Fragezeichen in der Überschrift stammt von mir, denn unabhängig von einem 9. Platz der Frauen, ist die Eloperformance beider Teams negativ! Postiv auffallend sind bei den Männern die Leistungen Arkadij Naiditschs und Georg Meiers, während die hinteren 3 Bretter spürbar im Elominus landeten. Mannschaftsbilanz: -19 Elopunkte DETAILS
Die Frauen schafften es auf ein mageres Plus von 4,9 Punkten, wobei die Bretter 2 und 3 enttäuschten, was aber durch die guten Leistungen Sarah Hoolts und vor allem Melanie Ohmes (+30) kompensiert wurde. DETAILS
Alles in allem ein ordentliches Ergebnis knapp im Rahmen der Erwartungen, das allerdings für Euphorie wenig Raum lässt.
Kasparow gegen Karpow
Endlich schafft es Schach wieder ins Fernsehen und dann auch noch bei der ARD:
Geschichte im Ersten: Krieg auf dem Schachbrett
Das Duell Karpow gegen Kasparow
Ein Blick auf eine Epoche, in der Zweikämpfe noch eine Bedeutung hatten.
"Sie waren wie Tiere. Sie starrten sich an und haben einander beschnuppert", erinnert sich ein Beobachter an den Beginn der Schach-WM in Moskau am 10. September 1984. Punkt 14.00 Uhr besteigen die zwei Männer die Bühne wie einen Boxring. Niemand ahnt aber, dass dieses Match zwischen den beiden Sowjetbürgern Anatoli Karpow und Garri Kasparow der Auftakt sein wird, zu dem spektakulärsten Duell zweier Schachgenies.
Die Beschreibung unter http://www.daserste.de/information/reportage-dokumentation/dokus/sendung/mdr/geschichte-im-ersten-krieg-auf-dem-schachbrett100.html klingt spannend, die Sendezeit weniger:
heute, 23.30 Uhr, aber da gibt es noch die Wiederholung:
Di, 22.07.14 | 03:25 Uhr | Das Erste
Egal, ich bin dabei!!
Update, 00:20 Uhr
Eine ordentlich gemachte Reportage lässt in 45 Minuten die vielleicht bedeutendste Dekade der Schachgeschichte Revue passieren. Sie lebt davon, auf die beiden wichtigsten Zeitzeugen zurückgreifen zu können – Garri Kasparow und Anatoli Karpow, beide etwas fülliger und ruhiger, aber eigentlich noch immer so, wie ich sie zu meiner aktiven Zeit erlebte. Mit rund 25 Jahren Abstand geben Sie Einblick in die damalige Zeit. Dabei wirken Sie eher als gute alte Freunde, von der damals vorherrschenden Feindschaft ist kaum noch etwas zu spüren. So schafft es der Film auch nicht gänzlich die damalige knisternde Atmosphäre zu transportieren und hat den Charakter eines Dokumentarfilms.
Trotzdem ganz klar einer der wenigen sehenswerten Schachfilme und auch für Nichtschachspieler bestens geeignet (die Schachpartien werden nicht erörtert).
Nach WikiLeaks nun auch SchachLeaks? Korruption bei FIDE-Wahlen?
Immer wieder sehen sich Sportverbände Vorwürfen zu Unregelmäßigkeiten ausgesetzt. Zuletzt traf es die FIFA bei der gerade zu Ende gegangenen Fußballweltmeisterschaft.
Doch auch der Weltschachverband FIDE kommt nicht ungeschoren davon. Stein des Anstoßes sind wieder einmal die alle vier Jahre während der Schacholympiade anstehenden Präsidentschaftswahlen. Hier tritt diesmal unter anderem Ex-Weltmeister Garri Kasparow als Herausforderer des seit ewigen Zeiten regierenden Kirsan Iljumshinows an.
Lange im Vorfeld buhlen die Parteien um die Stimmen der Föderationen. Jede Stimme zählt dabei gleich – Zwergstaaten haben das gleiche Gewicht wie z. B. der Deutsche Schachbund mit seinen 90.000 Mitgliedern.
Bei meiner Teilnahme an der Schacholympiade 1986 in Dubai verwunderte es mich, dass das Team der US Virgin Islands mit 1. Klasse-Flugtickets ausgestattet wurde. Die deutsche Nationalmannschaft musste aus Kostengründen mit einem mehrstündigen Zwischenstopp in Jordanien vorlieb nehmen. Eine Nation, die es kaum schafft 4 Spieler bereitzustellen, verfügt jedoch über volles Stimmrecht.
Damals ging es um die Wiederwahl Florencio Campomanes, doch Schachpolitik interessierte mich als jungen Spieler herzlich wenig.
Die neuerlichen Vorwürfe tauchten auf einer anonymen Website unter The Ugly truth about FIDE elections auf. Für die nächsten Tage wurden Namen und Beweise angekündigt. Die Blogbetreiber geben sich als Zusammenschluss aktiver Schachprofis aus. Es gelang uns nicht, einen Kontakt herzustellen, wir bleiben deshalb zunächst abwartend.
Schachwelt in neuem Gewand
Fünf Jahre Schachwelt gingen an der Technik unserer Website nicht spurlos vorüber - ein Update unseres Content-Management-Systems wurde erforderlich.
Leider gestaltet sich dieser Vorgang nicht ganz so leicht wie mit bekannter Software. Der Umzug des knapp 1.000 Seiten großen Webauftritts erforderte einen erheblichen Arbeitsaufwand. Wir hoffen, mit der neuen Version unseren Lesern nun wieder einen schnellen Webauftritt und ein gefälliges Layout zu präsentieren.
Allerdings können wir nicht ausschließen, dass an der einen oder anderen Stelle Probleme auftreten. Sollten Sie auf Ungereimtheiten stoßen, freuen wir uns über eine Fehlermeldung per Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Schachspielen "Sunny side down"
Das normale Spiegelei wird hierzulande "Sunny side up" gegessen. Die Sonnenseite ist also oben. Das bedeutet, dass das Eigelb auf dem Teller oben ist.
Sehr lecker ist aber auch die Variante "Sunny side down". Das bedeutet, dass das Spiegelei beim Braten kurz vor Schluss noch einmal gewendet wird.
Auch beim Wendeschach ist das Schachbrett von beiden Seiten bespielbar. Es ist eine Erfindung des Tischlermeisters Frank Günnewich, der damit so manchen Schachspieler zum Kopfstand zwingt. Das Spielfeld kann um die eigene Achse gewendet werden. Es wird mittels Magneten in der waagerechten Position gehalten. Jeder Spieler spielt auf seinem eigenen Spielfeld, nach jedem Zug wird das Brett um die eigene Achse gewendet. Die Spieler sehen immer nur die Figuren dessen, der gerade am Zug ist, sie müssen sich die Stellung auf der anderen Seite merken. Die Figuren sind magnetisch und halten darum kopfüber.
Ausprobieren kann man diese Variation während der Kunstaustellung und Schachveranstaltung vom 5. bis 8.Juni in der Altstadthalle in Zug in der Schweiz.
Mehr Information findet man unter:www.artee.ch/deu/
Prolog OST - WEST
Ein grosser Medienrummel begleitet 1972 das Finale der Schachweltmeisterschaft, das von Boris Spasski aus der UdSSR und Bobby Fischer aus den USA mit der gleichen Intensität wie der Kalte Krieg ausgefochten wurde. Unter den Künstler gibt es diese Rivalität nicht. In erster Linie findet das Werk Aufmerksamkeit und nicht wer es erschaffen hat.
Ist Schach ein Kriegsspiel?
Schach wird gerne als Kriegspiel gesehen. Material ist wichtig, doch das Mattsetzen des Königs ist der Kernpunkt. Um zu beweisen wie wichtig die Untertanen für den Herrscher sind, wurde der Legende nach das Schachspiel erfunden. Die Königsfigur darf darum wie die schwächste Spielfigur, der Bauer nur maximal ein Feld verrücken. Alle andern Spielfiguren sind an Reichweite dem König überlegen.
Sind Schachspieler Künstler?
Marcel Duchamp (Künstler und Schachspieler): Ich glaube in der Tat, dass jeder Schachspieler ein Gemisch zweier ästhetischer Vergnügen erfährt: erstens das abstrakte Bild, verwandt mit der poetischen Idee beim Schreiben; zweitens das sinnliche Vergnügen der ideographischen Ausführung dieses Bildes auf den Schachbrettern. - Wenn auch nicht alle Künstler Schachspieler sind, so sind doch alle Schachspieler Künstler.
Die Entwicklung des Schach
Die klassische Schachforschung geht davon aus, dass das Schachspiel in Indien entstanden sei und mit Würfeln gespielt wurde. Im 18. und 19. Jahrhundert wurde das Schachspiel ein Bestandteil der bürgerlichen Kultur, was den Spielstil änderte und Turnierwesen und Schachpublizität prägte. Es war auch die Zeit der grossen Schachcafés, deren berühmtestes das Pariser Café de la Régence war, wo seit 1740 Schach gespielt wurde. Der erste Schachverein wurde dann 1809 in Zürich gegründet. (Quelle Wikipedia)
Schachvarianten vs Schachform
Ein Spiel, das mit Schachfiguren gespielt wird, aber zum Schach abweichende Regeln hat, wird als Schachvariante bezeichnet. Das Fressschach ist eine bekannte Variante davon. Hier geht es darum möglichst schnell die eigenen Spielsteine los zu werden. Abweichende Formen des Schachspiels, bei denen die grundlegenden Regeln des Spiels beibehalten werden sind hingegen Schachformen. Darunter fallen Fernschach, Konsultationspartien, Simultanschach und auch Wendeschach.
Was ist Wendeschach?
Das Schachbrett ist von beiden Seiten gleichzeitig bespielbar. Das Spielfeld kann um die eigene Achse gewendet werden. Es wird mittels Magneten in der waagerechten Position gehalten. Jeder Spieler spielt auf seinem eigenen Spielfeld, nach jedem Zug wird das Brett um die eigene Achse gewendet. Die Spieler sehen immer nur die Figuren dessen, der gerade am Zug ist, sie müssen sich die Stellung auf der anderen Seite merken. Die Figuren sind magnetisch und sie halten auch kopfüber.
Schachprogramm
Donnerstag, 5.6.2014 bis Sonntag 8.6.2014
Konsultationspartie Artee Zug gegen nimzowitsch.ch
Die Besucher von Artee Zug spielen gegen einen Meisterspieler des Schachclubs Nimzowitsch. Sie beraten sich untereinander und entscheiden sich gemeinsam für den zu spielenden Zug.
Samstag, 7.6.2014, 12:00 bis 15:30
Wendeschachturnier
Der Turniersieger spielt gegen Beat Züger einen Showkampf
Bendenkzeit: 15 Min.
Modus: 5 Runden nach CH-System
Turnierstart: 12:00 Uhr
Preise: Naturalpreis für den Sieger
Spezialpreise: Beste Dame, jüngster / ältesterTeilnehmer
Preisverteilung: 15:30 Uhr
Samstag, 7.6.2014, 16:30 bis 19:30
Uhrensimultan gegen Beat Züger
Beat Züger spielt gegen die Besucher von Artee Zug simultan. Die Anzahl ist auf 10 Personen begrenzt.
Bendenkzeit: 90 Min. für Simultangeber und Simultannehmer
Beat Züger ist der einzige Schachspieler, der alle Schweizer nationalen Titel gewinnen konnte: Juniorenmeisterschaft, Einzelmeisterschaft, Mannschaftsmeisterschaft, Mannschaftspokal und Coupe Suisse. Er trainiert die Schweizer Juniorennationalmannschaft, spielt SMM für den Nationalliga-A-Klub Luzern und vertritt die Schweiz an internationalen Turnieren.Schon mehrfach erfüllte Beat Züger die Norm für den Titel eines Internationalen Schachgrossmeisters (GM).
Anmeldung: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder direkt Vorort
Schachbund in der Bredouille
Heute überraschte uns die folgende Pressemitteilung auf der Seite des Deutschen Schachbundes.
BMI kürzt Fördermittel auf NULL!
Seit Monaten wartete der Deutsche Schachbund nach seinen Anträgen vom 31.10.2013 auf die Zusage des Bundesministeriums des Innern (BMI), auch in der Förderperiode 2014 – 2017 den DSB im Bereich des Leistungssports finanziell zu unterstützen. Alle Verantwortlichen des DSB sind davon ausgegangen, dass Kürzungen auch in größerem Ausmaß vorgenommen werden. Was jetzt passiert ist, verletzt unseres Erachtens massiv die Regeln eines fairen Umgangs miteinander!
Das BMI stellt sich willkürlich gegen das Votum des DOSB, der Schach in seiner Mitgliederversammlung am 7.12.2013 in Wiesbaden in Anwesenheit des zuständigen Referatsleiters des BMI einstimmig als förderungswürdigen Sport bestätigt hat, und spricht uns wegen angeblich „beim Denksport nicht vorliegender eigenmotorischer Aktivität“ grundsätzlich die Förderungsfähigkeit ab!
Wenn es uns nicht gelingt, diesen Beschluss zumindest teilweise rückgängig zu machen, müssen wir im Haushalt eine Position in Höhe von 130.000,-- € jährlich ausgleichen!
Im Jahr 2014 ist dies ob der in den vergangenen Jahren aufgebauten Liquiditätsrücklage und angesichts der in diesem Jahr greifenden Beitragserhöhung gerade so noch möglich. Die Rücklage des DSB wird aber abschmelzen und uns damit an die Grenze der notwendigen Liquidität führen. Wir werden die Situation mit den Vertretern unserer Mitglieder in der Sitzung des Hauptausschusses am 31.05. in Frankfurt intensiv erörtern.
Auf keinen Fall wird der Deutsche Schachbund diese willkürliche und in der Sache völlig unbegründete Diskriminierung unseres Sports ohne Widerstand hinnehmen.
Wir werden ab sofort anwaltlichen Beistand in Anspruch nehmen und lassen die Wirksamkeit des Beschlusses des BMI überprüfen.
Michael S. Langer
Vizepräsident Finanzen Deutscher Schachbund e.V.
P.S. Man beachte auch diesen Link ...
Quelle: www.schachbund.de
Weiterlesen...