Jörg Hickl

Jörg Hickl

Großmeister, Schachtrainer, Schachreisen- und -seminarveranstalter.
Weitere Informationen im Trainingsbereich dieser Website
oder unter Schachreisen
Der niederländische Stahlkonzern Corus hat nun indische Anteilseigner, doch das tut der größten Schachveranstaltung unseres Nachbarlandes keinen Abbruch. Am Freitag beginnt in dem 2400 Einwohner zählenenden Dorf Wijk aan Zee, Tata Steel Chess 2011, ein Event mit erstklassigem Aufgebot. Im A-Turnier sind die TOP4 der Weltrangliste vertreten, 11 der 14 Spieler haben über Elo 2700 (So ist z. B. Shirow die Nummer 9). Die im B-Turnier startenden Großmeister weisen zum Teil sogar höhere Elozahlen auf, als einige im Topturnier, doch sind die Holländer seit jeher bemüht Ihre Spitzenspieler teilnehmen zu lassen und zu fördern. Eine Tradition, die auf dem holländischen Weltmeister und späterem FIDE-Präsidenten, Max Euwe, basiert und sich bewährt. So rangiert die Nationalmannschaft unseres Nachbarlandes weit vor der aktuellen deutschen – Schachspieler werden von Passanten auf der Straße erkannt – die Medien berichten.
Schade, dass kein deutscher Spieler eingeladen wurde. Für das B-Open hätte es bei Meier, Gustafsson, Najditsch & Co. spielstärkemäßig sicher gereicht. Allerdings sind die Aussichten für holländische Spieler eine Turniereinladung in Deutschland zu bekommen auch nicht deutlich besser.

Gehen Sie in Ihren Schachverein und überreden Sie ein paar Gleichgesinnte, sich dieses Spektakel gemeinsam anzusehen. Die Atmosphäre ist einzigartig. Es lässt sich kaum vermeiden, in den Restaurants des Dorfes neben den Größen des Weltschachs zu sitzen. Schach live zu erleben bedeutet so viel mehr, als auf Dauer langweiliges Internetschach! Zudem bietet sich dadurch eine schöne Gelegenheit, das nur 20km entfernte Amsterdam kennenzulernen. Das 73. Turnier in Wijk an Zee geht bis zum 30.01..

  A-Turnier                                        B-Turnier

Magnus Carlsen
NOR 2814
1
Viswanathan Anand
IND 2810
2
Levon Aronian
ARM 2805
3
Vladimir Kramnik
RUS 2784
4
Alexander Grischuk
RUS 2773
5
Hikaru Nakamura
USA 2751
6
Ruslan Ponomariov
UKR 2744
7
Wang Hao
CHN 2731
8
Alexey Shirov
SPA 2722
9
Maxime Vachier-Lagrave
FRA 2721
10
Ian Nepomniachtchi
RUS 2715
11
Anish Giri
NED 2686
12
Jan Smeets
NED 2662
13
Erwin l'Ami
NED 2628
14
Radoslaw Wojtaszek POL 2726
David Navara CZE 2708
Laurent Fressinet FRA 2707
Zahar Efimenko UKR 2701
Gabriel Sargissian ARM 2667
Le Quang Liem VIE 2664
Wesley So PHI 2673
Luke McShane ENG 2664
Surya Ganguly IND 2651
Li Chao CHN 2649
Jon Ludvig Hammer NOR 2647
Vladislav Tkachiev FRA 2636
Friso Nijboer NED 2584
Wouter Spoelman NED 2547

Daneben findet noch ein C-Turnier statt, auf dessen Besetzung die deutsche Schachszene stolz wäre sowie ein Open.

Zur Veranstaltersite Tatasteelchess.com


Im Folgenden noch einige Impressionen der Vorjahre,
bereitgestellt von Joachim Schulze, www.litzowhaus.de


Wijk 2008 Kiebitze im großen Spielsaal
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Wijk 2009, Kreisläufer im großen Zelt
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Wijk 2010, Konzentration im Restaurant
wijk1

Wijk 2007, Die Partie des Jahrhunderts auf einer Coladose
wijk07

und hier noch einmal in lesbarer Form

24 Uhr - noch 3,5 Stunden bis zum Abflug nach Lanzarote. Schnell noch ein Update für das Content Management System der SCHACHWELT aus dem Internet gezogen und auf zum Flughafen. Doch beim Herunterfahren des Rechners fällt mir gerade noch eine nicht erreichbare Seite auf – irgendwas lief schief,  doch zu spät, die 03.30 Uhr-Condor ruft. Nach Überwinden der 30-Meter-Schlange am Sicherheitscheck ist es wieder soweit: Der Beamte fragt beim Anblick der mechanischen Schachuhr „Was haben Sie denn da – eine Waage?“ Aufgrund des unbekannten Utensils wird der Schachspieler zunächst als potenzieller Bombenleger klassifiziert und das Bomben-SEK alarmiert (nun gut, in Wahrheit war es nur ein einfacher Sprengmitteltest). Videoprojektor und drei tickende Schachuhren stellen sich jedoch als harmlos heraus, wir dürfen weiter.

10 Uhr - Ankunft im Hotel. Der Schaden an der Website ist grö0er als gedacht. Reparaturversuche fruchten wenig und voila hier sind wir wieder nach Stunden dauernder Wiederherstellung des Servers.

Ein netter Beginn einer Schachreise, vielleicht gibt es in den nächsten Tagen einen erfreulicheren Post.

Never change a running system

Samstag, 08 Januar 2011 02:28

Schach-Knobelei

Auch wenn es nicht zu meinen bevorzugten Schachdisziplinen gehört, möchte ich dem Problemschach zumindest einen kurzen Beitrag widmen. Die entsprechende Rückmeldung unserer Leser.über die Kommentarfunktion ist erwünscht,

Folgende nette Aufgabe schickte uns Mihai Neghina aus Rumänien::

Weiß am Zug setzt Matt in 7 Zügen

neghina

Mihai Neghina, MatPlus, 2009

Die große Anzahl Damen inspirierte wohl zur Namensgebung "Harem".

Zur Lösung



Donnerstag, 06 Januar 2011 11:34

Schachspieler auf freiem Fuß

Am 20. Oktober verhaftete New Yorks Polizei sechs Personen, die in einem öffentlichen Park Schach spielten. Verstoßen hatten sie gegen Parkregeln, die Minderjährige vor Pädophilen schützen sollen. So ist Erwachsenen der Zutritt untersagt, sofern sie nicht von Kindern unter 12 Jahren begleitet werden.
Die New York Times berichtete ausführlich in ihrem Blog: ‘Police! Step Away From the Chess Table’

Nun wurde die Anklage unter Auflagen fallen gelassen.

In Amerika erregen solche Verhaftungen größeres Aufsehen als bei uns. Fahren doch gleich mehrere Polizeiwagen in einen Park und werden Verbrecher (oder Verdächtige…) normalerweise gleich mit Handschellen abgeführt.

Letztendlich war das Schachspielen aber ein Gesetzesverstoß. Natürlich kann man lange über die Verhältnismäßigkeit diskutieren… .

Dienstag, 04 Januar 2011 16:47

Schach und Bodenturnen

haben wenig gemeinsam. Einzig die Tendenz zum Sport junger Menschen ist eindeutig. Waren Spitzenspieler vor 100 Jahren gesetzte Herren, erwarten uns heutzutage Großmeister, die mangels körperlicher Größe Probleme haben, die Grundreihe des Gegners zu erreichen, Magnus Carlsen erreichte mit 18 Jahren Platz 1 der Weltrangliste.
Vor zwei Wochen verlor ich meine erste Partie gegen einen Spieler U18 – einen 15-jährigen Holländer mit knapp 2500 Elo, an den ich mich nur noch vage erinnere… (passend dazu auch Olaf Steffens Beitrag In der Niederlage zeigt sich die wahre DWZ-Größe).
Heute erreichte mich die Meldung von einem 8-jährigen Aseri – mit DWZ 1781 bereits leicht auffällig. Im Amateuropen (bis Elo 2000) des Baseler Schachfestivals hat der Weltmeister der U8, Abdull Gadimbayli, 4 aus 5 und liegt zwei Runden vor Schluss auf dem geteilten dritten Rang.

Dabei tritt in den Hintergrund, dass das Meisteropen sich zu einer bedeutenden Veranstaltung mausert. Angeführt von Etienne Bacrot (was macht ein Weltklassegroßmeister mit Elo 2723 auf einem kleinen Open?) kann das Turnier zehn starke Großmeister im Bereich von 2550+ aufweisen. Mir allerdings etwas unverständlich, denn bei einem Gesamtpreisfonds von ca. 5.000 € legen viele drauf.
Auch an der Gesamtteilnehmerzahl kann noch etwas gearbeitet werden. Aber auch das wird das rührige Organisatorenteam um Peter Erismann und Bruno Zanetti sicher hinbekommen.
Anfang Januar 2012 ist Basel sicher eine Reise wert.

Weitere Informationen unter http://www.schachfestivalbasel.ch
Dienstag, 04 Januar 2011 01:58

Kasparow auf Arte (2)

Vor einigen Wochen berichteten wir bereits über ARTEs Sendung mit Garry Kasparow und Peter Thiel. Nun möchten wir noch einmal auf das Ereignis heute hinweisen: Wie üblich erhält Schach Sendezeiten, die sind nicht unbedingt als menschenfreundlich zu bezeichnen sind:

Heute Nacht (bzw. morgen, dem 05.01.) um 00.15 Uhr ist noch fast zivil, die Wiederholungen hingegen am 06. und 12. Januar jeweils um 05.00 Uhr morgens regen nicht zu geselligem Fernsehkonsum mit Bier und Chips an.

Wohl dem, der einen Videorekorder (oder moderner Festplattenreceiver), sein eigen nennt.

Montag, 03 Januar 2011 11:05

Taktik zum Jahresende (2)

Hier nun die Auflösung der Taktikaufgabe aus der letzten Woche. Im Artikelbild ist Weiß am Zug, was aber keine Rolle mehr spielt.

Das Beispiel entstammt der Partie Sunye Neto - Kasparow, gespielt auf einer U-26 WM. Kasparow war damals gerade 18 Jahre alt.

Schwarz am Zug, Stellung nach 41. Kg1
kasp41kg1
Der schwarze Vorteil ist deutlich, doch kaum etwas ist schwieriger, als eine gewonnene Stellung nach Hause zu bringen. 41. … Sf3+ 41. … Lxe3 ist eine mögliche Lösung, die mit Zugumstellung zur Partiefortsetzung führt.  Das Thema lautet Mattsetzen mit Turm und Springer. 42. Kf1 (42.Kh1 Lxe3 43.fxe3 a) 43.Dxe3 Td1+; b) 43.gxf3 Lxf4; c) 43.Se6 Tg6 (nett ist 43...Txf2 44.gxf3 Tf1+ 45.Kh2 exf3 46.Sxg5 Lf4#) ; 43...Tdxg2 44.Sxg2 Tg3 womit wir bei unserem Artikelbild sind.

kasp titel


Trotz Dame und Figur mehr ist Weiß den beiden letzten schwarzen Figuren hilflos ausgeliefert.) 42. ... Lxe3 43. fxe3 (43.gxf3 Txf2+ 44.Ke1 Tg1#) 43. ... Tdxg2 räumt das Feld d2 für die Springergabel 44.Dc3 Th2 45.Se2

kasp se2

45. ... Kh7 nimmt die letzte weiße Verteidigungsidee Dc8-f5 aus der Stellung. 46. Dc8 Th1+ 47. Kf2 Sd2 0–1 48.Sg3 Th2+ 49.Ke1 Sf3+ 50.Kd1 Txb2.

Hier die komplette Partie zum Nachspielen am Bildschirm:

Der Stärke von Turm und Springer durfte ich als Zuschauer meiner eigenen Partie beiwohnen. Nachdem ich wenige Züge vorher der Zugwiederholung noch auswich, war hier schon alles zu spät.

Schwarz am Zug

pelle


Einige Wege führen nach Rom. Genau ist 39. ... Tf4 40. Txe3 Tef1, schön aber 39. ... Txc4 40. Txc4 Txe2+ 41. Kh1 Sf3.


pellesf3

 

 

Sonntag, 02 Januar 2011 01:37

Schach und Astrologie

In den Minuten vor der anscheinend unabwendbaren Aufgabe vernebeln unterschiedlichste Gedanken mein Hirn. Zu den Beliebtesten gehören „Hätte ich doch nur…“ „Wie konnte ich nur…“, „Und ausgerechnet gegen DEN…“ "Meine schöne Elozahl..."
Jedwede hilfreiche Fremdeinwirkung ist willkommen, sei es die Disqualifikation meines Gegners wegen übermäßigen Knoblauchverzehrs oder Dopings, ein Handyklingeln, der Blitz aus heiterem Himmel. Einfach alles – doch nichts davon trat jemals ein…Besseres Spielen ist angesagt oder vielleicht der Weg der Deutschen Schachjugend.

Chessys Jahreshoroskop

Auch für 2011 wurde das Maskottchen der Deutschen Schachjugend, Chessy, gebeten einen Blick in die Zukunft zu werfen. In einer sternenklaren Nacht nahm Chessy den Dialog mit dem Universum auf und fand heraus, was das Jahr 2011 bringen wird.
Nett gemacht – vor allem für Kinder anregend.
 
Als Aaron Nimzowitsch 1926 den Klassiker „Mein System“ publizierte, beschrieb er darin das prophylaktische Denken. Gemeint war damit aber wohl nicht die Einbeziehung eines Horoskops. Am Ende führt es dazu, dass die am Sonntag schlechtstehenden Sterne mich davon abhalten anzutreten…
Dienstag, 28 Dezember 2010 15:21

Schachaufgabe zum Jahresende

Für die etwas ruhigeren Tage am Jahresende habe ich eine etwas kniffligere Aufgabe ausgewählt, die durchaus erheblichen Rechenaufwand erfordert. Wie auch bei Studien empfiehlt es sich, ein Schachbrett zur Hand zu nehmen und nicht nur nach dem ersten Zug suchen. Der letzte zeigt, ob man das Diagramm verstanden hat..
Gespielt wurde die Partie bereits 1981. Ein damals 18-jähriger löste das Problem am Brett...

Schwarz am Zug

aufgabeblog1

 

Zur Lösung

Montag, 27 Dezember 2010 10:51

Weltrekord im Guinness-Buch

Indiens Schachboom begann Anfang der 90-er Jahre: Staatliche Gelder flossen reichlich in die Förderung. Man holte professionelle ausländische Trainer und baute systematisch die Spitze auf. Schach erlangte in wenigen Jahren eine Bekanntheit, von der wir hierzulande nur träumen können. Nahezu aus dem Nichts gestartet, belegt man nun Platz 7 der Länder-Weltrangliste. Vieles ist natürlich auch dem amtierenden Weltmeister, Viswanathan Anand, zu verdanken, der im Tigerstaat wohl einer der bekanntesten Sportler ist. anandguiness

Allem Anschein erreicht man auch die breite Masse. Mit 20480 Spielern und 1024 Simultangebern, ging an Heiligabend nun das größte Simultanspektakel über die Bühne (SW berichtete bereits darüber: Simultan mit 20.000 Spielern). Unter anderem konnte man auch 480 Prominente u. a. Minister, und Stars aus Film und Fernsehen zu einer Teilnahme bewegen.
Als Veranstalter fungierte die NIIT Mind Champions’ Academy (MCA). 2002, zusammen von Anand und der dem IT-Dienstleister NIIT, gegründet, hat man das Ziel Schach in die Schulen zu bringen. Es scheint auch in Indien unbestritten, dass dies zu besseren Leistungen der Schüler führt. Seit Bestehen förderte man 11.200 Schachclubs mit über 900.000 studentischen Mitgliedern. Für Indien gelten andere Dimensionen…
maskot
Das Maskottchen spielt aber wohl noch nach eigenen Regeln. Bauern auf der Achten sind auch in Indien nicht erlaubt.
Dienstag, 21 Dezember 2010 13:14

Simultan mit 20.000 Spielern

Nach Marc Langs Europarekord im Blindsimultan folgt nun die nächste aufsehenerregende Aktion. Um die Bekanntheit des Schachs zu steigern veranstaltet die Universität Gujarat in Ahmedabad/Indien ein Simultan mit 1.000 Meistern und Großmeistern gegen 20.000 Spieler. Den bisherigen Weltrekord hält Mexiko. 2006 fanden sich dort 13.446 Spieler ein.

Als Schirmherr fungiert natürlich Indiens Sportler des Jahres: Unser Weltmeister Viswanathan Anand.
Eine interessante Idee um für Aufmerksamkeit zu sorgen und zugleich eine große logistische Herausforderung.
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Über die Bühne gehen wird das Spektakel an Heiligabend, Freitag! Etwas kurzfristig für eine Pressemeldung aber typisch für Asien. Eine Turniereinladung zu einem GM-Turnier in Indonesien erreichte mich Donnerstagsabend, die erste Runde sollte sonntags starten. Anlass war das (unerwartete) 50-jährige Bestehen der staatlichen Bank. In D hätte man Jahre vorher mit der Planung begonnen.

Die komplette Pressemeldung zum Download.
Freitag, 17 Dezember 2010 03:56

Festungsbau: Turm gegen Dame

Schwarz am Zug.

Beim Schachtraining unterscheide ich grob zwischen Vereins- und Turnierspielern, die sich ungefähr bei einer Elo von 2000-2100 Punkten trennen. Die erste Gruppe, stellt 95% der Schachspieler - das Schach nimmt eine geringere Priorität ein. Die anderen 5 % streben nach höheren Weihen in Richtung Erlangung eines Titels. Oft wirft der Schachbuchmarkt alle in einen Topf, doch gelten für beide völlig unterschiedliche Anforderungen, vor allem bei der Auswahl eroffnungstheoretischer Werke, aber auch komplexer Endspielthemen. Allerdings ist es nicht einfach zu entscheiden, welcher Schwierigkeitsgrad, für den Einzelnen angebracht ist. Die meisten Spieler erleiden Schiffbruch bei der Auswahl und stecken zu viel der knappen Trainingszeit in die falschen Bücher.

Grund dieser Ausführungen ist das einleitende Diagramm, das mir beim Ausmisten alter Ausgaben des ChessBase Magazins auffiel. Es erinnerte an eine lang zurückliegende Partie aus dem Jahr 1993 gegen das aufstrebende Nachwuchstalent des russischen Schach, Sergey Tiviakov, der damals bereits deutlich über Elo 2600 lag: Die Partienotation ist leider nicht mehr erhalten und die Stellung dementsprechend nicht ganz rekonstruierbar, hatte aber folgendes Thema:

tgegend1a

Schwarz, der im Mittelspiel die Dame verloren hatte, konnte hier mit 1. - Lxf6 2. Dxf6 Te6 eine Festung aufbauen.

tgegend.

Der Turm pendelt zwischen e6 und g6.

Alle Bauern, mit Ausnahme der Randbauern, halten auf der siebten Reihe Remis, auf der sechsten sind es nur noch die Springerbauern, da der König durch ein Umgehungsmanöver vom Bauern getrennt wird. Da Tiviakov dies damals nicht bekannt war, strampelte er sich noch eine Weile ab, bevor er notgedrungen die Figur abgab und glücklich zu einem halben Punkt kam. Zur gemeinsamen Analyse gesellte sich später Tony Miles und zeigte uns, dass die Stellung selbst mit zusätzlichem weißen Randbauern Remis ist.

tgegend2a

Zunächst konnte ich das nicht glauben, nimmt der auf h5 auftauchende Bauer dem Turm doch das sichere Feld g6, doch ist h6 ein ebenso guter Ersatz...

Zurück zu dem eingangs erwähnten ChessBase Magazin: Die dortige Endspielrubrik Karsten Müllers war mir deutlich zu schwierig und analytisch geprägt, beinhaltete jedoch die folgende Stellung:

bh6bh5

Schwarz besitzt einen Bauern mehr, verliert aber, weil dem Turm das Feld h6 nicht zugänglich ist. z.B. kommt Schwarz u. a. in der folgenden Stellung in Zugzwang (1. - Kh7 2. Df8) und muss den Turm in eine ungedeckte Position bringen.
tgegend3a

Somit ist die Lösung unseres Startdiagramms leicht zu finden: Mit 1. - h5 entledigt sich Schwarz rechtzeitig des überflüssigen Bauern.

Ich habe hier bewusst auf komplexe Gewinnführungen verzichtet. Für die überwiegende Anzahl der Schachspieler steht die praktische Komponente im Vordergrund. Falls jemals eine solche Situation auf das Brett kommt, muss man sie einschätzen können und dann die Gewinnführung eben am Brett erarbeiten. Auf diese Weise bleibt unnötiger Zugballast erspart, an den man sich Jahre später ohnehin nicht mehr erinnern kann und somit mehr Raum für ein breites Spektrum an Motiven.
Mittwoch, 15 Dezember 2010 20:09

Schachbund weiter abwärts

Passend zu unserer Diskussion über den Zustand der Schachvereine ist die vor kurzem erschiene Bestandserhebung 2010 des DOSB (Deutscher Olympischer Sportbund), einzusehen unter http://www.dosb.de/de/service/statistiken)

Wie im Vorjahr reduzierte sich die Mitgliederzahl des Deutschen Schachbundes um gut 1200 - die Gesamtmitgliederzahl aller Sportarten hat hingegen erneut zugelegt.

An dieser Stelle mache ich es mir einfach und verweise auf meinen Artikel, der in der Ausgabe 02/2010 des Schachwelt-Magazins erschien. Kaum etwas hat sich geändert - der Moderne Fünfkampf überholte uns mit weiterhin rasanten Zuwachsraten. Es wäre schön, eine offizielle Stellungnahme und Analyse des Schachbundes zu diesem Thema zu bekommen (oder habe ich die verpasst?)

Quo Vadis deutsches Schach?

 

Anfang November 2009 publizierte der Deutsche Olympische Sportbund seine jährliche Bestandserhebung. Wie in den meisten Jahren zuvor, konnte über den Deutschen Schachbund nichts Gutes berichtet werden. Die Mitgliederzahl sank um 1.237 (1,31%) auf 94.149. Damit lagen wir in der Gesamtheit der Verbände unter Schnitt. Die olympischen Sportarten erzielten ein Wachstum von 2,87%, die nichtolympischen immerhin auch noch 2,39%. Eigentlich hätte das Jahr 2009 bei den großen Events des Vorjahrs, der Weltmeisterschaft in Bonn und der Schacholympiade in Dresden, einen Trendumkehr verzeichnen sollen. Solche Veranstaltungen im eigenen Land bringen der Bevölkerung die Sportart positiv ins Gedächtnis und ein Interesse am Abschneiden der eigenen Teilnehmer wird geweckt. Doch anscheinend ist die Botschaft bei den Menschen nicht angekommen – Schach konnte nicht punkten.
Doch blicken wir in die Zukunft: Wie kann Schach populärer werden? Was bringt Menschen dazu, sich mit Schach zu beschäftigen?

Folgende Themen fallen mir dazu spontan ein:

  •  Identifikation mit Persönlichkeiten
  •  Image
  •  Medienpräsenz und Öffentlichkeitsarbeit
  •  Schach in der Jugend
Beim ersten und dritten Punkt müssen wir passen! Seit Dr. Robert Hübner, der es in den 70-er Jahren sogar in die Tagesschau schaffte, wurde kein Deutscher im Spitzenschach auffällig. Von Medienpräsenz war in der letzten Zeit kaum etwas zu spüren. Die Schachspieler werden nicht wahrgenommen. Der breiten Bevölkerung fällt Schach nicht durch eine Olympiade sondern vielleicht durch eine Toilettenaffäre wie in Kramnik – Topalov, Elista 2006, oder einem Vladislav Tkachiev, der am Brett einschläft, auf.
Unser Image ist seit jeher ein Plus, doch muss es entsprechend eingesetzt werden. Viele renommierte Firmen nutzen Schach für Werbezweck. Allerdings besteht auch das Risiko, aufgrund der komplexen Regeln, in eine elitäre oder auch exotische Ecke gedrängt zu werden.
coveru1anz
Einzig der vierte Punkt gibt derzeit Anlass zur Hoffnung: Möglicherweise bringt Schulschach Besserung?! Spätestens seit verschiedene Pilotversuche bestätigen, dass schachspielende Kinder bessere Schulnoten erzielen, bewegt sich auf diesem Sektor vieles. Doch auch hier klagte vor wenigen Tagen der rührige Vorstand eines Schachvereins, dass er zwar die Jugendlichen habe, aber nicht die Infrastruktur (Trainer, Lehrer etc.) um diese auszubilden und auch später bei der Stange zu halten.
Vielen anderen Sportarten geht es nicht besser. Allerdings erwachten Tennis und Golf aus einem Dornröschenschlaf mit der Medienpräsenz eigener deutscher Stars. Boris Becker, Steffi Graf, Bernhard Langer und Co. ermöglichten eine Identifikation mit Personen und damit der Sportart – die Mitgliederzahlen stiegen sprunghaft. Und das würde im Schach genauso funktionieren. Sicher sagen sich im Moment viele Norweger „Magnus Carlsen ist cool – ich spiele jetzt Schach.“ (– mein Kind muss Schach lernen!“) Oder „Schach? Das kannte ich bisher nicht, das ist in den Medien. Wo kann ich es lernen?“ Auch Firmen würden eventuell nicht nur ein Schachbrett für Werbezwecke nutzen, sondern gleich mit einem erfolgreichen Großmeister werben.
 
Ein Spitzenspieler in der Weltelite könnte auch dem deutschen Schach weiterhelfen. Mit Georg Meier haben wir, fast vier Jahrzehnte nach Robert Hübner, wieder ein Talent, das sich auf dem Sprung in die Weltspitze befindet. Wie er in unserem Interview betont, ist seine Spielstärke einzig auf die 2004 eingeleitete (und inzwischen beendete) Sonderförderung der Jugendolympiamannschaft zurückzuführen. Die derzeit vorhandenen Mittel scheinen jedoch nicht annähernd ausreichend, um ihm auf seinem Weg nach oben günstige Voraussetzungen zu bieten. Doch wer steckt Sponsorengelder ein eine Sportart, die nicht medientauglich ist? Hier sind neue Ideen gefragt. Wie soll es weitergehen? Vielleicht haben Sie sich auch schon einmal Gedanken zu diesem Thema gemacht.
Donnerstag, 09 Dezember 2010 20:34

Der Weltmeister in Oberursel

Möchten Sie ein Turnier mit der Nummer 3 der Weltrangliste spielen oder auch nur dem Weltmeister bei der Arbeit über die Schulter sehen? Dann bietet sich die  Gelegenheit am 16.12.2010 in Oberursel. Der Blitzweltmeister Levon Aronian (Elo 2801) verteidigt seinen Titel beim Weihnachtsblitzturnier.

Ausschreibung:

Meldeschluss
19.45 Uhr. Anmeldung möglich ab 18.30 Uhr.
Beginn
Es wird pünktlich um 20 Uhr mit dem Turnier begonnen.
Teilnehmer
Das Turnier ist offen für alle Schachspieler.
Preise je Turnier
Zu jedem Wertungsturnier werden drei Geldpreise in Höhe von 50, 35 und 15 Euro ausgespielt, bei Punktgleichheit werden die Preise geteilt
Gruppeneinteilung
Treten mehr als 16 Spieler zu einem Turnier an, so werden 2 Gruppen gebildet, in welche die Teilnehmer nach DWZ (ersatzweise ELO, sonst Einschätzung) eingeordnet werden. Änderungen bei hoher Teilnehmerzahl bleiben vorbehalten.
Startgeld
Für aktive oder passive Vereinsmitglieder und Teilnehmer an der Oberurseler Stadtmeisterschaft 2010 werden keine Startgebühren erhoben. Aber auch Vereinsfremde können teilnehmen, müssen aber je Wertungsturnier ein Startgeld in Höhe von 5 Euro entrichten.
Am Freitag, dem 17.12., findet ab 18.30 Uhr das Weihnachtsblitzturnier für Kinder und Jugendliche statt.
Mittwoch, 08 Dezember 2010 15:03

Die Studie des Monats, Lösung

Hier nun die Lösung unserer nicht allzu schwierigen Startaufgabe vom 03.12.. ZUM VIDEO (Links werden erst im Artikel sichtbar)

Weitere Trainingsvideos finden Sie in unserer Trainingssektion. die Textlösung nachfolgend

 

Dienstag, 07 Dezember 2010 11:43

Garry Kasparow auf ARTE

Garry Kasparow prägte meine aktive Turnierlaufbahn erheblich. Den für mich bedeutendsten Schachspieler konnte ich dabei persönlich kennenlernen - doch das ist lange her. Nach seinem offiziellen Rückzug vom Spitzenschach im Jahr 2005 wurde es ruhiger um ihn. In Erscheinung trat er vornehmlich durch sein Engagement in der russischen Politik.

In der Januar-Folge un Reihe "Durch die Nacht mit..." beleuchtet der Fernsehsender ARTE die schillernde Persönlichkeit erneut
Der größte Schachspieler aller Zeiten und der milliardenschwere deutsche Businessguru Peter Thiel verbrachten in New York einen gemeinsamen Abend und ließen sich dabei vom ARTE-Team mit der Kamera durch die Metropole begleiten lassen. Der 52-minütige Film, gewährt spannende Einblicke in die Welt dieser Superhirne. Die Ausstrahlung auf ARTE ist am 04.01.2011.

Kasparow und Thiel im Schachklub

Garry Kasparow und Peter Thiel im Schachclub, © avanti media / Fabian Meyer / Christopher Rowe

 

Hier die komplette Pressemeldung:

Durch die Nacht mit

Garry Kasparow und Peter Thiel

Ein Film von Hasko Baumann

Länge: 52 Minuten

Eine Produktion von Avanti Media für ZDF / ARTE

ARTE, 05.01.2010.2011, 00:13

Durch die Nacht mit…“ wagt sich in die Welt der Superhirne. Der größte Schachspieler aller Zeiten, Garry Kasparow (47), trifft in New York auf Peter Thiel (43), den milliardenschweren Businessguru der neuen Medien.

Als Schachspieler hat Garry Kasparow zahllose Rekorde gebrochen, aber auch politisch war er immer aktiv – insbesondere, seitdem er sich 2005 vom professionellen Schach zurückgezogen hat. Als scharfer Kritiker Putins wird er in den USA als Freiheitskämpfer gefeiert und ist Stammgast in politischen Fernsehsendungen. Sein Einsatz für Menschenrechte und Demokratie verbindet ihn mit dem gleich gesinnten Peter Thiel, der sich vor allem für Pressefreiheit stark macht. Thiel ist außerdem ebenfalls begeisterter und erfolgreicher Schachspieler. Als Investor oder Mitbegründer war er am Aufbau von zahlreichen Start-Ups beteiligt, die aus der Netzwelt heute nicht mehr wegzudenken sind, darunter PayPal, Facebook und LinkedIn. Kasparow und Thiel sind Teil einer Welt, die nur den wenigsten Menschen zugänglich ist. Bei Konferenzen und informellen
Zusammenkünften pflegen sie den Austausch mit einflussreichen Personen aus Politik, Wirtschaft, Medien, Adel, Forschung und Militär.

Die hochkarätige Begegnung beginnt im Robotics Lab der Columbia University. Kasparow und Thiel lassen sich die dort entwickelten Maschinen zeigen, beide interessieren sich für moderne Technologie, künstliche Intelligenz und deren Grenzen, die Kasparow bereits in seinen legendären Kämpfe gegen diverse Schachcomputer ausgelotet hat. Weiter geht es ins Empire State Building zur Human Rights Foundation, wo sie mit dem Gründer der Stiftung, Thor Halvorssen, diskutieren. Obwohl Menschenrechte für beide ein zentrales Anliegen sind, wäre ein Abend ohne Schach kaum vorstellbar. Sie schauen im historischen Marshall Chess Club vorbei, wo Peter Thiel gegen den Direktor Dr. Frank Brady antritt – eine Partie, die im Anschluß von Kasparow minutiös analysiert wird. Danach geht es zum Dinner in den elitären Norwood Club, der seine Türen sonst nur für Mitglieder öffnet. Ein ganz normaler Abend also für zwei Männer, die den Lauf der Welt mitgestalten. Und wer kann das schon von sich sagen?

Freitag, 03 Dezember 2010 22:52

Die Studie des Monats

fällt in den Bereich Problemschach und ist damit streng genommen keine Studie. Weiß am Zug setzt Matt in 3 Zügen. Im Gegensatz zu Studien gibt es im Problemschach immer eine klare Vorgabe, also nicht nur "Weiß gewinnt/hält remis", sondern Matt in 2 Zügen oder Hilfsmatt in 7. Ein Bereich des Schachs, für den ich mich nie erwärmen konnte, werden doch die absonderlichsten Stellungen ersonnen, - einzig die Schachregeln müssen eingehalten werden. Für mich ist jedoch Partienähe die unabdingbare Grundlage einer guten Komposition.

mattindrei

MATT IN 3 ZÜGEN

Eine der wenigen Ausnahmen bildet das vorliegende Diagramm. Natürlich können wir alle mit dem Mehrturm gewinnen, die Herausforderung besteht jedoch darin, dies in 3 Zügen zu schaffen. Strukturelles und prophylaktisches Denken ist gefragt.

Studien und Probleme erfordern zeitlichen Aufwand um einen Lerneffekt zu erzielen. Damit keine Versuchung aufkommt den bequemen Weg zu gehen und schnell nach der Auflösung zu suchen, bringen wir diese erst in der nächsten Woche - dann aber als Videolektion.

Dienstag, 30 November 2010 11:48

China-Schach bei MTV

Wir schreiben das Jahr 1988. China veranstaltet sein erstes internationales Open. Die deutschen Vertreter, Lau, Lobron und Hickl, werden durch die nette aber für westliche Verhältnisse scheue chinesische Damennationalmannschaft betreut und dem chinesischen Schach nähergebracht.
Eine stets lächelnde junge Dame namens Xie Jun, damals nur bekannt als eine der besten China-Schachspielerinnen, traf das Los, mir diese Schachvariation beizubringen. In unserer dritten Partie wurde ich als blutiger Anfänger wohl nicht ernst genommen, hatte plötzlich das Äquivalent eines Turmes mehr. Für einige Momente verschwand das sonst so gewohnte Lächeln. Als es jedoch wenige Minuten später zurückkehrte wurde mir klar, dass auch diese Partie chancenlos verloren gehen würde, obwohl ich es der Stellung zu diesem Zeitpunkt noch nicht entnehmen konnte. Es läuft dort genauso gnadenlos wie bei unserem Schach - am Ende kriegen wir sie doch! Drei Jahre später wurde Xie Jun überraschend Damenweltmeisterin und trug wesentlich zum Beginn des chinesischen Booms bei.
Inzwischen hat das traditionelle Schach viel Boden zum chinesischen gutgemacht.
Doch mit dem Verlassen des Landes endete mein Kontakt zum Spiel. In einem deutschen Spieleladen ist es fast unmöglich, ein Set zu erhalten und noch scherer fällt es, einen Spielpartner zu finden. Umso mehr überraschte mich eine Meldung über eine Premiere im deutschen Fernsehen:
Die MTV-Sendung GAME ONE, eigentlich nur auf Computerspiele fokussiert, brachte kürzlich in Folge 141 einen Beitrag über nicht-digitales Schach:  . Nicht zum Standardschach, sondern nur zur chinesischen Version Xiangqi, aber immerhin: Schach ist Schach! Wir müssen uns damit wohl zufrieden geben und freuen, dass es hierzulande völlig bedeutungslose Sportarten in die Medien schaffen.
Aufhänger war die 26. Chinaschach-EM 2010 im September in Hamburg. Und das Chinaschach - das üblicherweise mit runden Steinen gespielt wird, die Schriftzeichen tragen – wurde den Zuschauern mit einem Figurenset erklärt. Das Set, ein Unikat, musste von René Gralla (siehe Foto, kniend) gebastelt werden.
Hier der Link zur Aufzeichnung: www.gameone.de/tv/141 (dort auf "play" klicken).
Im Rahmen der Sendung spielte Moderator Budi ein Match gegen Redakteur Eddy und stellte es komplett ins Web. www.gameone.de/blog/2010/9/gameone-141-extended-chinesisches-schach-scharmuetzel (dort beim zweiten Bild auf "play" klicken)
Die Darbietung einer kompletten Schachpartie - auch wenn es "nur" Chinaschach war - hat es in dieser angesagten Sendung noch nie gegeben.
Wenn man Initiative entwickelt, schafft es sogar (China-)Schach bei MTV ins Programm! Interessant sind auch die Kommentare im Web; Überwiegend wird das Thema - Chinaschach bei GAME ONE - positiv gesehen!
NACHTRAG: Soeben stieß ich auf einen Bericht von Frank Hoppe auf der Website des DSB: Schachboom in China?
Freitag, 26 November 2010 09:35

Serverabsturz durch Admin

Bei Wartungsarbeiten ist es mir letzte Nacht gelungen, die ganze Site zum Absturz zu bringen. Seit 4 Uhr heute morgen läuft alles wieder reibungslos. Leider musste das Backup des Vortages eingespielt werden. Alle gestern gemachten Änderungen und auch Benutzerregistrerungen gingen dabei verloren.  Wr bitten um Entschuldigung.

Auch in den nächsten Tagen kann es kurzzeitig noch zu Unregelmäßigkeiten im Betrieb kommen. Zu viele Änderungen und Anpassungen sind an dem neuen Auftritt vorzunehmen,

Mittwoch, 24 November 2010 19:39

SCHACHWELT auf neuen Wegen

Schachwelt präsentiert sich in neuem Look - modern im Blogstil und das nicht ohne Grund: Nachdem in der letzten Zeit viele Schachblogs wegen zeitlicher Überlastung den Betrieb einstellten, gehen wir einen neuen Weg: Unser Team wird in Zukunft ein breites Spektrum an Beiträgen bieten. Dabei verstehen wir uns nicht als Nachrichtenportal, sondern werden die unterschiedlichen Facetten des Schachlebens abdecken. Von Schachhistorie über Partieanalysen und Trainingstipps bis hin zu politischen Aspekten des Schachs wird alles vertreten sein.

Die Kommentarfunktion ermöglicht Ihnen, sich zu beteiligen.  Wir freuen uns auf Ihre aktive Mitgestaltung unseres Blogs.