Jörg Hickl
Weitere Informationen im Trainingsbereich dieser Website
Tata Steel Chess 2011 in Wijk an Zee – Faszination Schach
Schade, dass kein deutscher Spieler eingeladen wurde. Für das B-Open hätte es bei Meier, Gustafsson, Najditsch & Co. spielstärkemäßig sicher gereicht. Allerdings sind die Aussichten für holländische Spieler eine Turniereinladung in Deutschland zu bekommen auch nicht deutlich besser.
Gehen Sie in Ihren Schachverein und überreden Sie ein paar Gleichgesinnte, sich dieses Spektakel gemeinsam anzusehen. Die Atmosphäre ist einzigartig. Es lässt sich kaum vermeiden, in den Restaurants des Dorfes neben den Größen des Weltschachs zu sitzen. Schach live zu erleben bedeutet so viel mehr, als auf Dauer langweiliges Internetschach! Zudem bietet sich dadurch eine schöne Gelegenheit, das nur 20km entfernte Amsterdam kennenzulernen. Das 73. Turnier in Wijk an Zee geht bis zum 30.01..
A-Turnier B-Turnier
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Daneben findet noch ein C-Turnier statt, auf dessen Besetzung die deutsche Schachszene stolz wäre sowie ein Open.
Im Folgenden noch einige Impressionen der Vorjahre,
bereitgestellt von Joachim Schulze, www.litzowhaus.de
Wijk 2008 Kiebitze im großen Spielsaal
Wijk 2009, Kreisläufer im großen Zelt
Wijk 2010, Konzentration im Restaurant
Wijk 2007, Die Partie des Jahrhunderts auf einer Coladose
Von gefährlichen Schachuhren und administrativen Problemen
24 Uhr - noch 3,5 Stunden bis zum Abflug nach Lanzarote. Schnell noch ein Update für das Content Management System der SCHACHWELT aus dem Internet gezogen und auf zum Flughafen. Doch beim Herunterfahren des Rechners fällt mir gerade noch eine nicht erreichbare Seite auf – irgendwas lief schief, doch zu spät, die 03.30 Uhr-Condor ruft. Nach Überwinden der 30-Meter-Schlange am Sicherheitscheck ist es wieder soweit: Der Beamte fragt beim Anblick der mechanischen Schachuhr „Was haben Sie denn da – eine Waage?“ Aufgrund des unbekannten Utensils wird der Schachspieler zunächst als potenzieller Bombenleger klassifiziert und das Bomben-SEK alarmiert (nun gut, in Wahrheit war es nur ein einfacher Sprengmitteltest). Videoprojektor und drei tickende Schachuhren stellen sich jedoch als harmlos heraus, wir dürfen weiter.
10 Uhr - Ankunft im Hotel. Der Schaden an der Website ist grö0er als gedacht. Reparaturversuche fruchten wenig und voila hier sind wir wieder nach Stunden dauernder Wiederherstellung des Servers.
Ein netter Beginn einer Schachreise, vielleicht gibt es in den nächsten Tagen einen erfreulicheren Post.
Never change a running system
Schach-Knobelei
Folgende nette Aufgabe schickte uns Mihai Neghina aus Rumänien::
Weiß am Zug setzt Matt in 7 Zügen
Mihai Neghina, MatPlus, 2009
Die große Anzahl Damen inspirierte wohl zur Namensgebung "Harem".
Zur Lösung
Schachspieler auf freiem Fuß
Nun wurde die Anklage unter Auflagen fallen gelassen.
In Amerika erregen solche Verhaftungen größeres Aufsehen als bei uns. Fahren doch gleich mehrere Polizeiwagen in einen Park und werden Verbrecher (oder Verdächtige…) normalerweise gleich mit Handschellen abgeführt.
Letztendlich war das Schachspielen aber ein Gesetzesverstoß. Natürlich kann man lange über die Verhältnismäßigkeit diskutieren… .
Schach und Bodenturnen
Vor zwei Wochen verlor ich meine erste Partie gegen einen Spieler U18 – einen 15-jährigen Holländer mit knapp 2500 Elo, an den ich mich nur noch vage erinnere… (passend dazu auch Olaf Steffens Beitrag In der Niederlage zeigt sich die wahre DWZ-Größe).
Dabei tritt in den Hintergrund, dass das Meisteropen sich zu einer bedeutenden Veranstaltung mausert. Angeführt von Etienne Bacrot (was macht ein Weltklassegroßmeister mit Elo 2723 auf einem kleinen Open?) kann das Turnier zehn starke Großmeister im Bereich von 2550+ aufweisen. Mir allerdings etwas unverständlich, denn bei einem Gesamtpreisfonds von ca. 5.000 € legen viele drauf.
Weitere Informationen unter http://www.schachfestivalbasel.ch
Kasparow auf Arte (2)
Vor einigen Wochen berichteten wir bereits über ARTEs Sendung mit Garry Kasparow und Peter Thiel. Nun möchten wir noch einmal auf das Ereignis heute hinweisen: Wie üblich erhält Schach Sendezeiten, die sind nicht unbedingt als menschenfreundlich zu bezeichnen sind:
Heute Nacht (bzw. morgen, dem 05.01.) um 00.15 Uhr ist noch fast zivil, die Wiederholungen hingegen am 06. und 12. Januar jeweils um 05.00 Uhr morgens regen nicht zu geselligem Fernsehkonsum mit Bier und Chips an.
Wohl dem, der einen Videorekorder (oder moderner Festplattenreceiver), sein eigen nennt.
Taktik zum Jahresende (2)
Hier nun die Auflösung der Taktikaufgabe aus der letzten Woche. Im Artikelbild ist Weiß am Zug, was aber keine Rolle mehr spielt.
Das Beispiel entstammt der Partie Sunye Neto - Kasparow, gespielt auf einer U-26 WM. Kasparow war damals gerade 18 Jahre alt.
Der schwarze Vorteil ist deutlich, doch kaum etwas ist schwieriger, als eine gewonnene Stellung nach Hause zu bringen. 41. … Sf3+ 41. … Lxe3 ist eine mögliche Lösung, die mit Zugumstellung zur Partiefortsetzung führt. Das Thema lautet Mattsetzen mit Turm und Springer. 42. Kf1 (42.Kh1 Lxe3 43.fxe3 a) 43.Dxe3 Td1+; b) 43.gxf3 Lxf4; c) 43.Se6 Tg6 (nett ist 43...Txf2 44.gxf3 Tf1+ 45.Kh2 exf3 46.Sxg5 Lf4#) ; 43...Tdxg2 44.Sxg2 Tg3 womit wir bei unserem Artikelbild sind.
Trotz Dame und Figur mehr ist Weiß den beiden letzten schwarzen Figuren hilflos ausgeliefert.) 42. ... Lxe3 43. fxe3 (43.gxf3 Txf2+ 44.Ke1 Tg1#) 43. ... Tdxg2 räumt das Feld d2 für die Springergabel 44.Dc3 Th2 45.Se2
45. ... Kh7 nimmt die letzte weiße Verteidigungsidee Dc8-f5 aus der Stellung. 46. Dc8 Th1+ 47. Kf2 Sd2 0–1 48.Sg3 Th2+ 49.Ke1 Sf3+ 50.Kd1 Txb2.
Hier die komplette Partie zum Nachspielen am Bildschirm:
Der Stärke von Turm und Springer durfte ich als Zuschauer meiner eigenen Partie beiwohnen. Nachdem ich wenige Züge vorher der Zugwiederholung noch auswich, war hier schon alles zu spät.
Schwarz am Zug
Einige Wege führen nach Rom. Genau ist 39. ... Tf4 40. Txe3 Tef1, schön aber 39. ... Txc4 40. Txc4 Txe2+ 41. Kh1 Sf3.
Schach und Astrologie
Chessys Jahreshoroskop
Nett gemacht – vor allem für Kinder anregend.
Schachaufgabe zum Jahresende
Schwarz am Zug
Zur Lösung
Weltrekord im Guinness-Buch
Allem Anschein erreicht man auch die breite Masse. Mit 20480 Spielern und 1024 Simultangebern, ging an Heiligabend nun das größte Simultanspektakel über die Bühne (SW berichtete bereits darüber: Simultan mit 20.000 Spielern). Unter anderem konnte man auch 480 Prominente u. a. Minister, und Stars aus Film und Fernsehen zu einer Teilnahme bewegen.
Simultan mit 20.000 Spielern
Als Schirmherr fungiert natürlich Indiens Sportler des Jahres: Unser Weltmeister Viswanathan Anand.
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Die komplette Pressemeldung zum Download.
Festungsbau: Turm gegen Dame
Beim Schachtraining unterscheide ich grob zwischen Vereins- und Turnierspielern, die sich ungefähr bei einer Elo von 2000-2100 Punkten trennen. Die erste Gruppe, stellt 95% der Schachspieler - das Schach nimmt eine geringere Priorität ein. Die anderen 5 % streben nach höheren Weihen in Richtung Erlangung eines Titels. Oft wirft der Schachbuchmarkt alle in einen Topf, doch gelten für beide völlig unterschiedliche Anforderungen, vor allem bei der Auswahl eroffnungstheoretischer Werke, aber auch komplexer Endspielthemen. Allerdings ist es nicht einfach zu entscheiden, welcher Schwierigkeitsgrad, für den Einzelnen angebracht ist. Die meisten Spieler erleiden Schiffbruch bei der Auswahl und stecken zu viel der knappen Trainingszeit in die falschen Bücher.
Grund dieser Ausführungen ist das einleitende Diagramm, das mir beim Ausmisten alter Ausgaben des ChessBase Magazins auffiel. Es erinnerte an eine lang zurückliegende Partie aus dem Jahr 1993 gegen das aufstrebende Nachwuchstalent des russischen Schach, Sergey Tiviakov, der damals bereits deutlich über Elo 2600 lag: Die Partienotation ist leider nicht mehr erhalten und die Stellung dementsprechend nicht ganz rekonstruierbar, hatte aber folgendes Thema:
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Der Turm pendelt zwischen e6 und g6.
Alle Bauern, mit Ausnahme der Randbauern, halten auf der siebten Reihe Remis, auf der sechsten sind es nur noch die Springerbauern, da der König durch ein Umgehungsmanöver vom Bauern getrennt wird. Da Tiviakov dies damals nicht bekannt war, strampelte er sich noch eine Weile ab, bevor er notgedrungen die Figur abgab und glücklich zu einem halben Punkt kam. Zur gemeinsamen Analyse gesellte sich später Tony Miles und zeigte uns, dass die Stellung selbst mit zusätzlichem weißen Randbauern Remis ist.
Zurück zu dem eingangs erwähnten ChessBase Magazin: Die dortige Endspielrubrik Karsten Müllers war mir deutlich zu schwierig und analytisch geprägt, beinhaltete jedoch die folgende Stellung:
Somit ist die Lösung unseres Startdiagramms leicht zu finden: Mit 1. - h5 entledigt sich Schwarz rechtzeitig des überflüssigen Bauern.
Ich habe hier bewusst auf komplexe Gewinnführungen verzichtet. Für die überwiegende Anzahl der Schachspieler steht die praktische Komponente im Vordergrund. Falls jemals eine solche Situation auf das Brett kommt, muss man sie einschätzen können und dann die Gewinnführung eben am Brett erarbeiten. Auf diese Weise bleibt unnötiger Zugballast erspart, an den man sich Jahre später ohnehin nicht mehr erinnern kann und somit mehr Raum für ein breites Spektrum an Motiven.
Schachbund weiter abwärts
Wie im Vorjahr reduzierte sich die Mitgliederzahl des Deutschen Schachbundes um gut 1200 - die Gesamtmitgliederzahl aller Sportarten hat hingegen erneut zugelegt.
An dieser Stelle mache ich es mir einfach und verweise auf meinen Artikel, der in der Ausgabe 02/2010 des Schachwelt-Magazins erschien. Kaum etwas hat sich geändert - der Moderne Fünfkampf überholte uns mit weiterhin rasanten Zuwachsraten. Es wäre schön, eine offizielle Stellungnahme und Analyse des Schachbundes zu diesem Thema zu bekommen (oder habe ich die verpasst?)
Quo Vadis deutsches Schach?
Folgende Themen fallen mir dazu spontan ein:
- Identifikation mit Persönlichkeiten
- Image
- Medienpräsenz und Öffentlichkeitsarbeit
- Schach in der Jugend
Einzig der vierte Punkt gibt derzeit Anlass zur Hoffnung: Möglicherweise bringt Schulschach Besserung?! Spätestens seit verschiedene Pilotversuche bestätigen, dass schachspielende Kinder bessere Schulnoten erzielen, bewegt sich auf diesem Sektor vieles. Doch auch hier klagte vor wenigen Tagen der rührige Vorstand eines Schachvereins, dass er zwar die Jugendlichen habe, aber nicht die Infrastruktur (Trainer, Lehrer etc.) um diese auszubilden und auch später bei der Stange zu halten.
Der Weltmeister in Oberursel
Ausschreibung: |
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Meldeschluss
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19.45 Uhr. Anmeldung möglich ab 18.30 Uhr.
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Beginn
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Es wird pünktlich um 20 Uhr mit dem Turnier begonnen.
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Teilnehmer
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Das Turnier ist offen für alle Schachspieler.
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Preise je Turnier
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Zu jedem Wertungsturnier werden drei Geldpreise in Höhe von 50, 35 und 15 Euro ausgespielt, bei Punktgleichheit werden die Preise geteilt
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Gruppeneinteilung
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Treten mehr als 16 Spieler zu einem Turnier an, so werden 2 Gruppen gebildet, in welche die Teilnehmer nach DWZ (ersatzweise ELO, sonst Einschätzung) eingeordnet werden. Änderungen bei hoher Teilnehmerzahl bleiben vorbehalten.
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Startgeld
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Für aktive oder passive Vereinsmitglieder und Teilnehmer an der Oberurseler Stadtmeisterschaft 2010 werden keine Startgebühren erhoben. Aber auch Vereinsfremde können teilnehmen, müssen aber je Wertungsturnier ein Startgeld in Höhe von 5 Euro entrichten.
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Die Studie des Monats, Lösung
Hier nun die Lösung unserer nicht allzu schwierigen Startaufgabe vom 03.12.. ZUM VIDEO (Links werden erst im Artikel sichtbar)
Weitere Trainingsvideos finden Sie in unserer Trainingssektion. die Textlösung nachfolgend
Garry Kasparow auf ARTE
Garry Kasparow prägte meine aktive Turnierlaufbahn erheblich. Den für mich bedeutendsten Schachspieler konnte ich dabei persönlich kennenlernen - doch das ist lange her. Nach seinem offiziellen Rückzug vom Spitzenschach im Jahr 2005 wurde es ruhiger um ihn. In Erscheinung trat er vornehmlich durch sein Engagement in der russischen Politik.
Garry Kasparow und Peter Thiel im Schachclub, © avanti media / Fabian Meyer / Christopher Rowe
Hier die komplette Pressemeldung:
Durch die Nacht mit
Garry Kasparow und Peter Thiel
Ein Film von Hasko Baumann
Länge: 52 Minuten
Eine Produktion von Avanti Media für ZDF / ARTE
ARTE, 05.01.2010.2011, 00:13
Durch die Nacht mit…“ wagt sich in die Welt der Superhirne. Der größte Schachspieler aller Zeiten, Garry Kasparow (47), trifft in New York auf Peter Thiel (43), den milliardenschweren Businessguru der neuen Medien.
Als Schachspieler hat Garry Kasparow zahllose Rekorde gebrochen, aber auch politisch war er immer aktiv – insbesondere, seitdem er sich 2005 vom professionellen Schach zurückgezogen hat. Als scharfer Kritiker Putins wird er in den USA als Freiheitskämpfer gefeiert und ist Stammgast in politischen Fernsehsendungen. Sein Einsatz für Menschenrechte und Demokratie verbindet ihn mit dem gleich gesinnten Peter Thiel, der sich vor allem für Pressefreiheit stark macht. Thiel ist außerdem ebenfalls begeisterter und erfolgreicher Schachspieler. Als Investor oder Mitbegründer war er am Aufbau von zahlreichen Start-Ups beteiligt, die aus der Netzwelt heute nicht mehr wegzudenken sind, darunter PayPal, Facebook und LinkedIn. Kasparow und Thiel sind Teil einer Welt, die nur den wenigsten Menschen zugänglich ist. Bei Konferenzen und informellen
Zusammenkünften pflegen sie den Austausch mit einflussreichen Personen aus Politik, Wirtschaft, Medien, Adel, Forschung und Militär.
Die hochkarätige Begegnung beginnt im Robotics Lab der Columbia University. Kasparow und Thiel lassen sich die dort entwickelten Maschinen zeigen, beide interessieren sich für moderne Technologie, künstliche Intelligenz und deren Grenzen, die Kasparow bereits in seinen legendären Kämpfe gegen diverse Schachcomputer ausgelotet hat. Weiter geht es ins Empire State Building zur Human Rights Foundation, wo sie mit dem Gründer der Stiftung, Thor Halvorssen, diskutieren. Obwohl Menschenrechte für beide ein zentrales Anliegen sind, wäre ein Abend ohne Schach kaum vorstellbar. Sie schauen im historischen Marshall Chess Club vorbei, wo Peter Thiel gegen den Direktor Dr. Frank Brady antritt – eine Partie, die im Anschluß von Kasparow minutiös analysiert wird. Danach geht es zum Dinner in den elitären Norwood Club, der seine Türen sonst nur für Mitglieder öffnet. Ein ganz normaler Abend also für zwei Männer, die den Lauf der Welt mitgestalten. Und wer kann das schon von sich sagen?
Die Studie des Monats
fällt in den Bereich Problemschach und ist damit streng genommen keine Studie. Weiß am Zug setzt Matt in 3 Zügen. Im Gegensatz zu Studien gibt es im Problemschach immer eine klare Vorgabe, also nicht nur "Weiß gewinnt/hält remis", sondern Matt in 2 Zügen oder Hilfsmatt in 7. Ein Bereich des Schachs, für den ich mich nie erwärmen konnte, werden doch die absonderlichsten Stellungen ersonnen, - einzig die Schachregeln müssen eingehalten werden. Für mich ist jedoch Partienähe die unabdingbare Grundlage einer guten Komposition.
MATT IN 3 ZÜGEN
Eine der wenigen Ausnahmen bildet das vorliegende Diagramm. Natürlich können wir alle mit dem Mehrturm gewinnen, die Herausforderung besteht jedoch darin, dies in 3 Zügen zu schaffen. Strukturelles und prophylaktisches Denken ist gefragt.
Studien und Probleme erfordern zeitlichen Aufwand um einen Lerneffekt zu erzielen. Damit keine Versuchung aufkommt den bequemen Weg zu gehen und schnell nach der Auflösung zu suchen, bringen wir diese erst in der nächsten Woche - dann aber als Videolektion.
China-Schach bei MTV
Serverabsturz durch Admin
Bei Wartungsarbeiten ist es mir letzte Nacht gelungen, die ganze Site zum Absturz zu bringen. Seit 4 Uhr heute morgen läuft alles wieder reibungslos. Leider musste das Backup des Vortages eingespielt werden. Alle gestern gemachten Änderungen und auch Benutzerregistrerungen gingen dabei verloren. Wr bitten um Entschuldigung.
Auch in den nächsten Tagen kann es kurzzeitig noch zu Unregelmäßigkeiten im Betrieb kommen. Zu viele Änderungen und Anpassungen sind an dem neuen Auftritt vorzunehmen,
SCHACHWELT auf neuen Wegen
Schachwelt präsentiert sich in neuem Look - modern im Blogstil und das nicht ohne Grund: Nachdem in der letzten Zeit viele Schachblogs wegen zeitlicher Überlastung den Betrieb einstellten, gehen wir einen neuen Weg: Unser Team wird in Zukunft ein breites Spektrum an Beiträgen bieten. Dabei verstehen wir uns nicht als Nachrichtenportal, sondern werden die unterschiedlichen Facetten des Schachlebens abdecken. Von Schachhistorie über Partieanalysen und Trainingstipps bis hin zu politischen Aspekten des Schachs wird alles vertreten sein.
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