
DSOL Finale: Lauter Unentschieden! (Na gut, beinahe)
„Ob wir betrübt sind? Keinesfalls! Mit breiter Brust geht das Hellas-Team aus dieser grandiosen DSOL-Saison.“ (Hellas Nauen)
Deizisau, der SC Moosburg und Akademie Paderborn - was haben sie und die 23 andere Finalisten der DSOL nur falsch gemacht?
Die meisten der 400 Mannschaften, die für die DSOL 2.0 im Januar in den Ring stiegen, haben ihren Platz in der bundesweiten Online-Hierarchie bereits gefunden. Oben oder unten? Sie wurden ehrenvolle Dritte, Fünfte, Letzte ihrer Liga, flogen hübsch raus im Viertelfinale oder kamen gar nicht erst so weit – und schon konnte man im Zweifel bereits nach 7 Spieltagen ohne viele Diskussion abschätzen, wo sie denn so stehen im großen digitalen Gefüge: die einen gut, die anderen besser.
Andere Teams mochten sich da nicht so fix einordnen. Deizisau, Moosburg, Paderborn, sie gewannen hier mal ein Viertelfinale, verloren dort auch nicht das folgende Halbfinale, und entzogen sich dadurch einer genaueren Platzierung. Und also wussten die Spielstärkeforscher des DSB auch Ende April immer noch nicht, woran man bei ihnen war: tiptop, oder nur top? Wer ist denn nun wie gut?
Mühsam, mühsam, denn die DSOL-Geschäftsleitung musste nun sogar eine weitere Spielrunde ansetzen, Finale genannt, um auch für diese 26 Mannschaften zu einer vollumfänglich gültigen, sportlich-adäquaten Standortbestimmung kommen zu können. Geduldiges Feinjustieren im Sinne der Wahrheit, das zeichnet unseren Schachbund aus.
Und das hieß natürlich: alle Schiris nochmal an Deck, DSOL-Sendemasten aufrichten, Pizza ordern für die Chessbase-Zentrale, damit auch die letzten der 400 Teilnehmer ihren Platz in der Rangliste finden konnten.
Und auch GM Siebrecht kam noch einmal vor die Kamera, gab ein Da Capo, um dieses Finale und damit die zweite Staffel der Liga in einem tollen Rahmen mit zu beschließen.
Huch! - der Link will leider nicht, darum bitte hier: https://www.twitch.tv/videos/1006193310
Die anderen gut 370 Clubs hatten dagegen am vergangenen Freitag schachfrei, konnten länger arbeiten, Fußball gucken und entspannt der nächtlichen Ausgangssperre entgegenfiebern. Clever! Das sind sie, die Wonnen des sportlichen Nichtweiterkommens.
Wer aber waren die 26, die sich jeder rechtzeitigen schachlichen Bewertung bislang entzogen hatten?
Hier sind die 13 Final-Paarungen in der Übersicht (Vorsicht – Ergebnisse stehen schon drin!)
Und damit wir auch ein bisschen Weltwissen mitnehmen aus den vergangenen 4 Liga-Monaten, hat unsere Design-Abteilung die Finalpaarungen graphisch aufbereitet.
An manchen Stellen (Sachsen, Rheinland-Pfalz) ging unserer Zeichnergilde offenbar ein wenig das Land aus – wir bitten, eventuellen Unwuchten in der Darstellung indes mit Milde zu begegnen. Man verstehe die Darstellung vielleicht besser als den noblen Versuch einer Veranschaulichung, weniger als eine Straßenkarte und am besten noch weniger als politisches Statement.
Wir sehen jedoch:
- mehr West als Ost, mehr Nord als Süd bei den letzten 26 Teams - was war da los in Bayern, Sachsen und in Schleswig-Holstein?
- NRW boven, insgesamt herrscht in diesen Gefilden offenbar die höchste DSOL-Kompetenz
- ein Verein liegt direkt am Meer
- der Beitrag Hessens, Mecklenburg-Vorpommerns und Sachsen-Anhalts zur Finalrunde bestand im Gewähren von Überflugrechten für das eilige Übermitteln der Züge – und ja, auch das ist wichtig
- auffällig ist die Achse von NRW nach Berlin
- noch auffälliger: die acht süddeutschen Standorte im Saarland, Rheinland-Pfalz, Bayern und Baden-Württemberg bilden miteinander verbunden das Sternbild des Hasen zu großen Teilen ab
- und eine Region hat am großen Finaltag besonders abgeräumt, glatte dreimal sogar….
Wenn man auch nicht weiß, wozu es gut ist: hier alle Ansetzungen in der geographischen Zuordnung:
Wer mit wem in der DSOL?
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Und nun, bevor wir uns dem Geschehen in den einzelnen Ligen widmen, heißt es – die LeserInnen sind am Zug! Greiz, Ostertal, Hannover – wo nochmal genau liegen die 26 Final-Orte?
Jede richtige Antwort gibt einen DWZ-Punkt - den persönlichen Highscore bitte zur weiteren Bearbeitung unten im Kommentarbereich vermerken.
Fi-na-le: Die Lagen in den Ligen
Liga 8
Ein großer Abend für das Münsterland – die Türme Billerbeck wendeten einen alten Viererpokal-Trick an und lockten den schwäbischen SC Leinfelden 2 in ein mutmaßlich fein austariertes 2:2- Endergebnis.
Weitergelesen bei Chessbase.de
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Deizisau - Werder: Wie stark sind die jungen Schwaben?
Am vergangenen Freitag spielte die DSOL ihre Viertelfinale aus, die besten Clubs aus allen Staffeln dachten um die Wette auf dem Weg unter die letzten Vier. Es wurde spät und später, und dann, als alle schon längst nach Hause gehen wollten, qualifizierte sich als eine der fast letzten Mannschaften die SF Deizisau mit einem 2,5:1,5 gegen den FC Bayern München.
Deizisau also, ein schwäbisches Juniorenteam, und schon im Halbfinale der obersten DSOL-Liga? Da kann man sagen, was man will – das ist beachtlich, so eine junge Mannschaft, und doch schon recht stark! Da haben die Schachfreunde Deizisau und ihr Kapitän Sven Noppes wohl voll auf ihre Jugend gesetzt, und offenbar werden sie nun dafür belohnt.
Nun ist, zugegeben, die DSOL kein Europapokal der Mannschaften, dafür wären Alexander, Matthias, Dmitrij, Ruben, Georg, Vincent, Andreas und Marc zum jetzigen Zeitpunkt wohl auch noch nicht stark genug?
Aber immerhin, Viertelfinale der DSOL, auch das ist ja etwas in so einem jungen Alter, davon erzählt man seinen Enkelinnen später gerne auch mal einen Schwank. Zum Beispiel von einem Erstrunden-Auswärtsspiel bei Bad Homburg, das 2:2 endete.
Im K.O.Spiel gegen den FCB war Deizisau sofort hellwach, zwei relativ frühe Tore von Alexander Donchenko und Dmitrij Kollars brachten sie früh aufs Siegersträßle, wie man im Schwabenland so sagt. Als schließlich auch Ruben Köllner einen hineingelupften Eckball zum Remis verwandelte, war die Begegnung vorentschieden – Deizisau uneinholbar vorne! Beeindruckend allerdings – bei den Münchner Bayern punktete mit Tino Kornitzky ein relativer Außenseiter in einer messerscharfen, tollen Partie gegen Deizisaus GM Matthias Blübaum. Gratulation!
Hier die mitentscheidende Partie von GM Alexander Donchenko gegen IM Theo Zwanzger:
Und hier für alle Fans des FC Bayern das Spiel von Tino Kornitzky!
So sehr es uns freut für Deizisau, aber ob das so auch reichen wird im Halbfinale, wenn es – und Achtung! - gegen die Bremer Werderaner geht? Wir gucken uns das an! Und wir übertragen das – die Werdertigers unterbrechen rechtzeitig zum großen Halbfinale ihren Winterschlaf und kommentieren ab 19:30 Uhrdas große Spiel Werder - Deizisau live bei Twitch. Und .. das Heimspiel von Werder 5 gegen den SK Paderborn 5 ebenso, eines der Halbfinale in Staffel 13.
Am Start in der Kommentatoren-Lounge sind entweder Schachfreund IM Jonathan Carlstedt, falls er nicht selber spielt, oder Schachfreund FM Olaf Steffens. Oder beide. Wir freuen uns, wenn Ihr vorbeischaut. (Bringt gerne Bier mit. Oder Saft!)
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Hier der Viertelfinalbericht bei Chessbase - und hier alle Links zu den Halbfinal-Ansetzungen, die alle am kommenden Freitag stattfinden, eine zentrale Runde sozusagen. High Alert!

DSOL: Einige raus, aber einige auch weiter!
Liebe Leute, Leserinnen, Leser, die Zeiten sind schwierig und fordernd. Vor dem Weiterlesen müssen wir Sie bitten, einen kleinen DSOL-Schnelltest abzulegen, ehe Sie zusammen mit den anderen LeserInnen Zeit auf einer vollgepackten Webseite verbringen können.
Bitte streichen Sie vorher mit einem Wattestäbchen fünfmal über den linken und fünfmal über den rechten Nasenflügel, um besser nachdenken zu können. Und dann geht es los – auf, auf, gelle, zum großen
bei den ehrenwerten Bodenseeperlenfischern!
Conrad Schormann und seine Taktik-Bergleute haben einmal mehr tiefe Stollen in die Partiesammlungen der letzten DSOL-Runden getrieben, und präsentieren in dieser Kompilation eine Fülle aufregendster Aufgaben aus dem Online-Tagebau.
(Indes, ein wohlmeinendes Wort der Warnung gleich vorneweg - Vorsicht vor dem Schlangenotto, der mitten in den ganzen Aufgaben irgendwo ganz unvermittelt auftaucht! Es klingt nach einer mystischen Figur, wie sie einem auch im Herrn der Ringe begegnen könnte – mit eher ungewissem Ausgang.
Tatsächlich aber verbirgt sich hinter diesem schönen, wenngleich ungewöhnlichen Namen ein junger Mann aus Ostwestfalen – und wer sich darüber Späße anmaßt, den möge nach der Partie der Schlangenotto holen!)
Hier im Westfalenblatt erschienen...
Zum Weiterlesen des Artikels können wir Sie leider erst freischalten, nachdem Sie Ihre aktiven und eindringlichen Lösungsversuche noch einmal mit Ihrer Unterschrift bestätigt haben.
Darum bitte ganz kurz hier zeichnen und mit „Enter“ bestätigen.
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Alles ehrlich gelöst, und natürlich nicht gecheatet? Dann geht‘s jetzt los:
Das Viertelfinale der DSOL 2
Viertelfinale, das Wort allein klingt schillernd. Jede der 50 (!) DSOL-Staffeln entsandte nach edlem siebenrundigem Denkerwettstreit ihre zwei formstärksten Teams in die K.O.-Runde. Die letzten Acht sollen es dann ausmachen und ermitteln, wer überhaupt weiterkommen darf unter die letzten Viere, und einen großen Zug näher an den schillernden Pokal nebst Titelgewinn.
Nicht alle finden den Weg bis ins Endspiel
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Fix weiterlesen bei Chessbase.de
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DSOL (7): Da waren's nur noch 104
A1–D2, B1-C2, C1-B2, D1-A2? Nein, dies sind keine durchgeknallten Zugnotationen, die außerhalb der Schacherszene für Ehrfurcht oder Unglauben sorgen. Vielmehr sehen wir hier die Paarungstabelle des Viertelfinales, den Da-Vinci-Code der DSOL sozusagen, nach dem die Ligadirektion die Ansetzungen der Runde der letzten Acht schon zu Anbeginn des Wettbewerbs festlegte.
Es spielen also jetzt in jeder Staffel
Sieger der Gruppe 1 – Zweiter der Gruppe 4
Sieger der Gruppe 2 – Zweiter der Gruppe 3
Sieger der Gruppe 3 – Zweiter der Gruppe 2
Sieger der Gruppe 4 – Zweiter der Gruppe 1
Man erkennt es sofort – ein gewieftes Muster, alle Teams sind mit Gegnern gut versorgt, und wer seine Gruppe gewann, muss nicht sofort gegen einen starken anderen Gruppenersten ran.
Wer aber sind diese geheimnisvollen Siegerteams, und wer schaffte es auf den ominösen zweiten Rang? Wir wollten es genauer wissen, und haben mitverfolgt, wie diese Woche so nach und nach die 104 Tickets ins Viertelfinal-Glück gebucht wurden – zur Freude der einen (Platz Eins, Platz 2!), aber auch zur Unfreude der anderen (= des 3., 4., 5. …).
Welche Liga muss noch ran?
In dieser Woche drum – ein Blick auf die Qualifikationsspiele, den Sprung über die Ziellinie, um einmal alle Sieger zu würdigen, die sich durch sieben intensive Wochen auf die vorderen Plätze gearbeitet haben.
Alle Züge, alle Tore, viel Licht, etwas Schatten und einiges Nervenflattern – auch wenn es mit so vielen tollen Staffeln in dieser Gesamtschau etwas lang werden mag, wir blicken auf die finale DSOL-Woche!
Darum geht‘s: Die stolzen DSOL-Trophäen (Foto Gregor Johann)
Montag, 22.März 2021: Hopp auf!
Bund und Länder treffen sich online zum Besprechen der Pandemie-Situation. Nächtliche Ausgangssperren werden erwogen. Am Ende wird der Lockdown bis Mitte April verlängert, und im Rahmen einer fünftägigen Osterruhe auch der Gründonnerstag zum Ruhetag erklärt.
Selbst wenn es vor der letzten Runde manchmal schon gaaanz, gaaanz gut aussieht mit den Punkten – zu früh freuen soll man sich ja lieber nicht. Was haben wir da nicht schon alles erlebt! Vorschnelle Aufstiegsfreude, weil man vor der letzten Ligarunde schon zwei Mannschaftspunkte Vorsprung hatte, und dann – RUMMS, Niederlage, Aufstieg weg.
Weitergelesen bei Chessbase.de
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DSOLI (6): Aus dem Land der Käsebrötchen
Der Zweite ist der erste Verlierer, heißt es mitunter, doch anders ist es beim Deutschen Schach-Onlineliga Invitational (DSOLI). Gleich zwei Mannschaften rücken hier weiter ins Viertelfinale, zwei Gewinner bei acht Teams, das ist doch schon einmal eine nette Geste der Ligaleitung in all ihrer Weisheit, ebenso wie die Tatsache, dass auch niemand in eine untere Liga verbannt wird, wenn es mal nicht so läuft. Abstieg ist ein schwarzes Pferd? Nicht so in der DSOL.
Vielleicht könnte man auch gleich alle Mannschaften weiterkommen lassen ins Viertelfinale? Das wäre doch eine progressive, eine schöne Anerkennung für den Beitrag aller 3000 SpielerInnen zum gesellschaftlichen Kulturgut Schach.
Wer „macht es“ ins Viertelfinale, wer kommt weiter? Darüber werden wir am Ende dieser Woche sinnieren und befragen dafür natürlich auch gerne unser kostenloses Medium, das Liga-OLrakel. Darum – dranbleiben, weiterlesen.
Saisonende? Nein, nur ein Scherz – eine Runde haben wir ja noch! Foto: OSt
Montag, 15.März 2021: Das Land der starken Züge
Jörg Dahlmann wird als Fußballreporter bei SKY suspendiert, weil er mit Sophia Thomalla kuscheln möchte und – erschreckend, unverzeihbar, rassistisch - Japan das „Land der Sushis“ nennt.
Nach einer einwöchigen Werksschließung nimmt die DSOL in allen 13 Staffeln die Produktion wieder auf. Was wird hier in abendlicher Nebentätigkeit nicht alles hergestellt!
Innovative Eröffnungsideen, Endspielmanöver, Mattüberfälle entstehen in reicher Zahl, und ebenso werden in kreativer Teamarbeit einzügige Figureneinsteller und so manche Zeitnotdramen angefertigt.
Für den Weltmarkt mag die überwiegende Zahl der Produkte nicht zwingend geeignet sein, aber für den erfolgreichen Ideen-Export gibt es in Deutschland, dem Land der Bockwürste, ja Unternehmen wie zum Beispiel … Wirecard. Oder vielleicht auch Sky.
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In der Staffel 1D ruckelt sich der Hamburger SK wieder in die Spur – 2,5:1,5 im schwäbischen Ettlingen!
Alte Hanseaten-Hasen wird dies an eines der ersten Spiele des HSV mit Ruud van Nistelrooy erinnern – mit einem späten Tor von Van the Man gewann man damals auswärts beim VfB Stuttgart, und von dort ist es nach Ettlingen ja schon gar nicht mehr so weit.
Allerdings, der Form halber merken wir natürlich an, dass der Hamburger SK nicht der HSV ist, und der HSV spielt auch nicht (mehr) in der ersten Liga, und in der Staffel 1D der DSOL schon gleich gar nicht.
Was aber sagt der Hamburger SK (von manchen scherzhaft auch „kleiner HSV“ genannt)? Bei mehr als zehn Mannschaften am Start in allen Etagen könnte es vereinsintern schwerfallen, den Überblick zu behalten und alle ausreichend zu würdigen. Kein Problem aber für den kleinen HSV – auf ihrer neu gestalteten und sehr ansprechenden Webseite berichten sie:
Lennart Meylings HSK I (4:8 / 10) erspielte in der 1. Liga, Gruppe D beim SK Ettlingen seinen ersten Sieg, während Luis Engel am Spitzenbrett gegen den IM Janos Rosner zum ersten Mal verlor. Zu seinem Trost konnte Luis nach seiner schnellen Analyse die drei Partien seiner Mannschaftskameraden auf Felix Meißners Twitchkanal ziehen und zunächst das 1:1 am 2. Brett durch Jakob Weihrauch im Mattangriff feiern, dann die bessere Stellung von Michael Kotyk am 4. Brett mit einer Gewinnprognose ausstatten, die auch bald eintraf. Der Kapitän am 3. Brett hatte im Endspiel einen Freibauern auf a3 mehr, musste aber wegen seiner auf der 8. Reihe bedrängten Königsstellung mit einer Remis zufrieden sein – gern, denn es brachte den Mannschaftssieg!
Und wir schalten gerne zu GM Luis Engel, der das gesamte Match im Land der Käsespätzle bei lockdownchess auf Twitter live kommentierte. Hummel, hummel!
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In der 2A berlinert sich die Berolina Mitte weiter durch ihre Staffel und holt mit einem 2,5:1,5 bei Horst-Emscher zwei große Punkte – einen wichtigen Sieg gegen Beckerbursche Marco Becker fuhr dabei Katzenmausel ein, die ehemalige 1.Vorsitzende des Vereins, die im richtigen Nicht-Schach-Leben Katja Sommaro heißt. Damit ist für die Berolina das Viertelfinale gebucht, ebenso wie für den SC ML Kastellaun!
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In der Staffel 3A trafen sich der SK Langen und der SV Breitenworbis. Wir wollen den Spielverlauf nicht lang und breit auswalzen: Breitenworbis sicherte sich mit 1:3 einen lange erhofften Auswärtssieg. Die Ausrichter verließen mit Langen-Gesichtern den Turniersaal, und mit breiter Brust knipsten die Gäste ihre Endgeräte aus.
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Die beiden einzigen 4:0 heute: der SK Kelheim, und der SV Königsjäger SW!
Dienstag, 16.März 2021: So viel Schach muss sein

DSOL 4.Runde: United Nations of Chess
Die Zeiten sind schwer, das können wir nicht leugnen. Corona, Naturzerstörung, HSV, überall Krisen.
Aber so lange es noch geht, können wir ein wenig Schach gucken und damit unsere Seelen trösten.
Hier ist daher der Versuch einer wohltemperierten Rückschau auf …
Die 4.Runde der DSOL!
Nach 1 Woche strenger Turnierruhe (früh ins Bett, Computer aus, nicht nachdenken) rückten die Schachtätigen am Montag wieder ein zur 5-Tage-Woche in der Schach-Online-Liga.
Ein Pendeln zum Spielort ist nicht erforderlich – in der DSOL denkt man im Home-Turniersaal. Eingestempelt wird gegen 19 Uhr zur abendlichen Schicht, Kundenkontakt gibt es ab 19.30, und das Büro schließt für den Publikumsverkehr gegen 22:00. Im Anschluss gelegentliche Dienstbesprechungen per Videomeeting, und wer weiß, auch eine After-Work-Party. Das Glas Wein steht in der Küche.
Bei der Frage, was sich denn schachsportlich eigentlich so tut in der Online-Liga unseres Vertrauens, hilft immer der Blick auf eine wundersame Kompilation von Fakten, Regionen, Spielberichten auf dieser schönen Seite...
Eine supranationale Übersicht fast, viele Vereine sind beteiligt und reichen basisdemokratisch Artikel ein zu ihren Ligaspielen. Mehr davon! Heidesheim, Stadtilm, Eisenbahn Göttingen, die Berolina Mitte - wären Vereine Länder, hier hätten sie ein Forum. Die Vereinten Nationen der DSOL! Bei der nächsten Auflage spielen wir dann europaweit. Wie wär‘s? -
Nach nun vier Runden sind nicht nur bei Eisenbahn Göttingen die Weichen für die vorderen Plätze gestellt, auch andere Entitäten befinden sich im rasanten Rennen um die Qualifikation zum Viertelfinale. Spannung liegt über dem Land.
In Staffel 13A beispielsweise zieht SK Bickenbach III einsam seine Kreise und schwebt wie ein Rotmilan über dem Rest des Feldes. Ein Punkt Vorsprung vor Schwarz-Weiß Zell II, das ist doch schon ganz schön. Die schweren Gegner, die „von oben“, kommen aber erst noch.
In der 13B ist die Lage entspannter, zumindest für die SF Gern VII. Sie liegen ganz vorne, denn jemand muss es ja tun, und haben zwei Punkte Vorsprung vor allen anderen. Noch drei Runden aber zu spielen – da kann noch viel passieren.
Soweit zur Spitze – und weiter hinten? Auch dort wird ligaübergreifend geboxt, gerungen, nach Höherem gestrebt, niemand möchte ja in seiner Staffel Letzter werden. Wenngleich, wo wäre das Problem? (außer, dass man das auf Jahre natürlich vorgehalten bekommt...)
Abstieg ist ein scharfes Schwert, doch wirklich absteigen kann man ja nicht. So nett ist es in der DSOL!
Unabsteigbar in der DSOL (Foto: OSt)
Montag, 22.Februar 2021: Der Starke ist am Mächtigsten daheim
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