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Jedes Jahr gibt es in verschiedensten Lebensbereichen Wahlen von Repräsentanten. Ich denke da beispielsweise an die Weinköniginnen. Hier in Hannover gibt es die so genannten Bruchmeister, die ein Jahr lang die niedersächsische Landeshauptstadt bei offiziellen Anlässen vertritt.
Eine solche Wahl gibt es auch bei Studien. Die Studie des Jahres soll zu Marketing-Zwecken genutzt werden und zur Verbreitung des Studienwesens unter Schachspielern genutzt werden. Einmal habe ich hier bereits eine solche Studie veröffentlicht, inzwischen ist aber auch die Studie des Jahres 2013 gewählt. Bei der Wahl kam es allerdings zu einem tragischen Zwischenfall - der Organisator der Wahl, Juri Akobia, verstarb überraschend. Die Arves (ein niederländisch-belgischer Verein für Endspielstudien) sprang schnell ein und so konnte Anfang des Jahres der Sieger gekürt werden.
Dabei handelt es sich um eine Studie von Pavel Arestov.
Weiß am Zug, remis, lautet die Forderung.
Lösungen gerne als Kommentar, es gibt eine wichige Verzweigung im 5. schwarzen Zug.
Auch Meinungen, ob das Stück seinen Zweck, Werbung für die Studie machen, sind gern genommen.

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Auch die Studie des Monats geht in seine erste Runde. Ich habe mir vorgenommen, partienahe und weniger partienahe Studie hier in ausgewogener Häufigkeit zu bringen und bin gespannt, welche Studien hier gut ankommen. Auf gehts!
Einmal im Jahr findet die Problemlöseweltmeisterschaft statt, meines Wissens dieses Jahr in Kobe /Japan. Am Rande dieser Veranstaltung tagen auch die Funktionäre des Problemschachweltverbandes WFCC. Dort gibt es auch ein "endgame study committee". Dieses hat bei der WM 2011 in Italien die Studie des Jahres 2010 gewählt und schreibt dazu:
"[...]the endgame study committee selected the following study from 2010 as the best one for promoting endgame studies to a general chess public."
Ein Werbestück also. Das gekürte Stück stammt u.a. vom deutschen Studienkomponisten Siegfried Hornecker, der sehr streng mit seinen eigenen Stücken ins Gericht geht. Und so fand er einen Vorgänger zur Studie des Jahres 2010 und diesen möchte ich hier vorstellen (die Studie des Jahres gibt es hier zu sehen - sollte man nicht anklicken, wenn man untere Studie lösen möchte):
Weiß hat die Wahl, wie er in das Bauernendspiel einlenken möchte. Was ist der richtige Weg, um den vollen Punkt einzufahren? Die Studie stammt von einer französischen Schachwebsite und ist nach meinen Erkenntnissen von Iglesias. Lösungsideen gerne als Kommentar.
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