Olympiade-Statistik - Die Antworten
Das waren die Fragen. Hier sind die Antworten:
1. China spielte mit 30 Elopunkten Gewinn unter den Top-Ten-gesetzten Herrenteams am meisten über Erwartung und schlug als einziges Sieger Armenien.
2. Bulgarien war mit 46 Elopunkten Verlust der Flop des Turniers. Auch Ungarn und Frankreich enttäuschten, aber in deutlich geringerem Ausmaß.
3. Jan Gustafssons Eloleistung hätte locker für einen Brettpreis gereicht, er hatte aber nur sieben Einsätze und damit einen zu wenig.
4. Oliver Christian Müller, der für die Auswahl des Internationalen Sehbehindertenschachverbands antrat, schaffte eine IM-Norm. Glückwunsch!
5. Das favorisierte russische Team (Elobilanz minus 4) kam auf 28,5:15,5 Brettpunkte. Nur 16 gewonnene Partien von 44 ist für Gold zu wenig. Gleich zehn Teams schafften 29 bis 30,5 Brettpunkte.
6. Vietnam verlor als einziges Herrenteam neben Russland nur drei von 44 Partien.
7. Vietnam wurde Siebter, ohne gegen ein Top-Ten-gesetztes oder -platziertes Team antreten zu müssen. Kuba, das Elfter wurde, sammelte von allen Teams die meisten Brettpunkte, nämlich 30,5, musste aber ebenfalls gegen kein einziges unter den ersten zehn platziertes Team antreten.
8. Österreich blieb mit 36 abgegebenen Elopunkten deutlich unter den Erwartungen. Markus Ragger erwischte sein schlechtestes Turnier seit langem.
9. Chinas Nummer drei Ding Liren, 19, und Vietnams Spitzenspieler Le Quang, 21, überschreiten dank der Schacholympiade erstmals die 2700.
10. Nigel Short, 47, is back und der älteste Spieler in den Top 50, die genau bei 2700 anfangen. Auch Judit Polgar, Wladimir Akopjan, David Navara und Paco Vallejo sind wieder im Club.
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13. (Zusatzfrage von Holger Hebbinghaus in den Kommentaren) Im letzten laufenden Kampf der Olympiade Sudan-Botsuana dauerte die kürzeste Partie 92 Züge.
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