September 2021
Viktor Korchnoi, IBM-Turnier Amsterdam 1972
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Der große Kino-Schach-Herbst hat begonnen – nicht nur gehen die Ligen allenthalben wieder los, auch in den Lichtspielhäusern werden nun großartige Züge gezeigt.
Los ging es bereits mit einer vielgelobten und leicht dystopischen Verfilmung von Stefan Zweigs Schachnovelle, die bei Chessbase von André Schulz ausführlich besprochen und gewürdigt wird. Es lohnt ein Blick!

Auch in Russland drehte man dieser Tage etwas Filmisches mit Schach, ging dabei aber nicht in die finsteren Nazijahre zurück, sondern in die hippen 1970er. Obwohl, waren denn auch die Schachspieler hip in den späten Siebzigern? Jedenfalls hatten sie coole Brillen, rauchten, trugen elegant-legére Kleidung – und spielten selbst ohne Computerhilfe sensationelles Schach.

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Vom Schachbrett direkt zum Kölner Dom
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Es mag eigenartig klingen, aber an Klimawandel, Klimakatastrophe und eine sich erhitzende Erde dachte vor zehn Jahren noch kaum jemand, wenn es hierzulande mal extreme Wetter gab. Man nahm es hin mit einem Huch, ein Starkregen, oder Ui, eine Überschwemmung. Oder einem verwunderten Nanu, was für eine Dürre dieses Jahr, aber das wird schon wieder.

Heute dagegen zieht man schon gleich etwas mehr den Kopf ein und äugt skeptisch gen Himmel, wenn sich Regen ankündigt. Mag es doch vielleicht ein Starkregen werden, stundenlange massive Wassermassen. Die schlimmen Überflutungen aus dem letzten Sommer haben wir ja noch vor Augen.

Eine frühe Daseinsform des Starkregens überkam auch das Kölner Open 2011, gespielt im charmanten Straßenbahndepot am Thielenbruch.

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Lasker - Tarrasch 1908 - ok dormals wurd all mit harte Bandagen speelt. (Foto: Wikicommons – danke!)
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Vor neun Jahren spielten in Moskau Vishy Anand und Boris Gelfand um die Weltmeisterschaft. Nach sieben eher überschaubar dramatischen Partien ging es in der achten Runde schachlich plötzlich total drunter und drüber – unglaublich!

Heute senden wir hier noch einmal die Kommentierung dieser für den WM-Kampf psychologisch vielleicht schon vorentscheidenden Begegnung. Und wisst Ihr was – als Küstenkatzenblog mok wi dat hüt mal op Plattdütsch!

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Dor kummt man arglos na Huus nah en Arbeitsdag in de School, un wat is? Anand hett Gelfand slagen un gliekt damit to’n 4:4 in Moskau ut. En Paukenslag, denn de Partie hett bloot söbentein Tüüg duurt!

(Wat schall ik seggen – ich föhl mi erinnert an manch düüstere Begegnung von mir in de Tweete Bundesliga, wo ik ok al nah weniger as 20 Tüüg mehr oder weniger platt stunn. Schön weer/ is sowat nich.)

Nah acht Runden und twee opregenden Partien in Folge folgt nu en Rohdag, de sik beide Spelers un ok de Tokiekers verdeent hebben. Anand is weer torüch in`n Match un hett nah sien ernüchternde Nedderlaag gestern – as seggt man so schöön – postwennend dagegen gehalten. Een wahrhaftige Champion!

quickstep
Wi sippt de Ohren – Anand is weer dar!

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Siegerehrung!
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Endlich, endlich wollen wir ihn hier mal zeigen, den Zug des Jahres 2020, gespielt bei den Offenen Bremer Seniorenmeisterschaften 2020 (OffBrSenM – jedes Turnier soll ja heute gerne eine Abkürzung bekommen).

Wir erinnern uns, Anfang 2020, was war da noch? Genau, fast kein Corona! Alles lief noch so wie immer, gut gefüllt das Haus in der Werderburg in der Hemelinger Straße, freier Verkauf von Kaffee und anderen Getränken, und auch Hände wurden noch geschüttelt!

So war das damals, und yep, wir können sagen, das haben wir miterlebt, und so war das früher! Unbefangene Zeiten.

Bundesliga-Endrunde 2013, Klaus Bischoff kommentiert: viel Betrieb und keine Sorgen

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No risko, no funo
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Nun müssen wir wohl auch bald mal ins Bett, vorher aber noch als kleinen Gruß zur guten Nacht eine Partie von der Europameisterschaft im Schach, die vor Kurzem in – schreibt man es so? – Reykjavik zu Ende ging.

Es siegte in einem opulenten Feld der russische GM Anton Demchenko vor der regionalen deutschen Schachkraft Vincent Keymer (Glückwunsch!!) und Alexey Sarana (ebenfalls RUS).

Wir folgen einer Partie des jungen Bremer IM Spartak Grigorian, der auf Island ein formidables Turnier spielte, und in der fünften Runde dem tschechischen Großmeister Thai Dai Nguyen gegenübersaß. Auf geht’s also, in eine sizilianische Eröffnung und eine gefühlte Analyse der Partie.


(Mit Dank an Chessbase für diese Möglichkeit der Partiedarstellung)

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Haben wir es nicht immer schon geahnt? Lange war die Rede von der Elo-Inflation, dem Übermaß an steigenden Wertungszahlen, die seit den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts unsere hart erarbeitete Rating verwässert hat.

Und nun – sind wir dem brisanten Geheimnis auf die Spur gekommen. Wie das Redaktionsnetzwerk Nord, bestehend aus der Syker Kreiszeitung, Eurosport und den Veganen Schachkatzen, in langer und investigativer Arbeit ermittelte, wurden neue Elos nicht nur in Griechenland mühevoll aus der Erde gekratzt, sondern offenbar auch hierzulande und ganz legal durch intensive Zucht vermehrt und gegen Geld in die Turniersäle gebracht:

Dem Züchter ist es selbst überlassen, wie viel er für eine neue Elozahl veranschlagt. Unterschiedliche Preise können durch die verschiedenen Regionen entstehen. Auch die Nachfrage spielt bei der Preishöhe eine Rolle.

Um die Qualität der Elo-Zucht dauerhaft garantieren zu können, wird allen lizenzierten Elo-Züchtern durch die EZFG e. V. eine unverbindliche Preisempfehlung in Höhe von 1.300 € bis 1.500 € pro Wertungszahl nahegelegt.

Donnerwetter! Mitten unter uns – die niedersächsische Elo Zucht-und Forschungsgemeinschaft e.V. (EZFG) und zahlreiche Privatzüchter machen mit unseren Wertungszahlen offenbar ein riesiges Geschäft. Aber ist es auch legal, und ist der Schachbund informiert?


Ganz süß und mit Hundelogo – auf dieser Seite werden die neuen Zahlen vertrieben

Weiterforschen bei den Legalen Schachkatzen