PK&K Präsident Krause und Krennwurzn

„Gegen“ und als Streitgespräch tituliert war die letzte Begegnung der Krennwurzn mit dem DSB Präsidenten Ullrich Krause hier in der Schachwelt. Von seinen Konkurrenten wird dem Präsidenten Krause gerne vorgeworfen, dass er Konflikten aus dem Weg geht oder diese durch Kommunikation im Schneckentempo lösen wolle. Die Krennwurzn hatte also keine große Hoffnung als sie eine Interviewanfrage an den Präsidenten schickte. Aber im Leben kommt es zweitens immer anders als man erstens denkt. Voila …

Krennwurzn:
In unserem ersten Gespräch waren wir bezüglich DSIM und DSOL konträrer Meinung. Ich muss vorab einmal zum Erfolg der beiden Veranstaltungen herzlich gratulieren, ich hätte nicht gedacht, dass diese so gut angenommen werden! Aber ich wäre nicht die Krennwurzn, wenn ich nicht sagen würde, dass ich bezüglich Cheating doch Recht gehabt habe.
Keine Angst ich möchte in diesem Gespräch nicht auf die technischen Hintergründe eingehen, sondern Sie als Präsident fragen: Was läuft im Schachbetrieb falsch, dass ein doch signifikanter Prozentsatz von Schachspielern unter Klarnamenangabe und in offiziellen Meisterschaften keine Scheu haben zu betrügen?

Ullrich Krause:
Vielen Dank für die Gratulation! Bevor ich Ihre Frage beantworte, möchte ich auf einige Unterschiede zwischen den beiden Meisterschaften hinweisen. Wir haben die Deutsche Schachinternetmeisterschaft (DSIM) mit einem relativ langen Vorlauf eingeführt: Der entsprechende Antrag an unsere Mitgliederversammlung (den sogenannten Hauptausschuss) wurde Ende 2018 angenommen und die Mehrheit war zu meiner Überraschung alles andere als deutlich, was auf gewisse Berührungsängste seitens der Delegierten in Bezug auf das Online-Schach schließen lässt. Die erste Durchführung der DSIM war dann 2020, zurzeit läuft gerade die Neuauflage 2021. Die Deutsche Schach-Onlineliga (DSOL) haben wir nach Beginn der Pandemie-begründeten Einschränkungen des Vereins- und Spielbetriebes im Frühjahr 2020 quasi aus dem Boden gestampft und ich habe bisher von keinem Landesverband gehört, dass das keine gute Idee gewesen wäre. Das zeigt mir zweierlei: Erstens erfordern besondere Situationen auch besondere Maßnahmen und zweitens scheint es seitens unserer Mitglieder, also der Landesverbände, inzwischen – möglicherweise auch Pandemie-bedingt - eine gewisse Annäherung an das Online-Schach gegeben zu haben. Ich wiederhole noch einmal meine Aussage aus unserem ersten Gespräch: Online-Schach ist meines Erachtens eine ebenso sinnvolle wie wichtige Erweiterung des Portfolios, das der Deutsche Schachbund und seine Vereine den Mitgliedern anbieten können, es ist weder ein Ersatz für das „richtige“ Spielen am Brett noch sollte man es als Gefahr für das traditionelle Schach betrachten.

Nun zu Ihrer Frage: Eine kurze Google-Suche hat ergeben, dass es zum Beispiel beim Go dieselben Probleme (und dieselben Lösungsansätze) für das Problem des Cheatings gibt. Insofern scheint mir das leider weit verbreitete Cheating beim Online-Schach kein spezifisches Problem des Schachbetriebes zu sein, sondern ist eher mit der Redewendung „Gelegenheit macht Diebe“ zu erklären: Es gibt nun einmal erschwingliche spielstarke Schachprogramme und das gilt anscheinend auch für Go. Man müsste Ihre Frage also als Ausgangspunkt einer grundsätzlichen gesellschaftspolitischen Diskussion betrachten, und das ist vermutlich nicht Sinn und Zweck dieses Gespräches. Ich gehe aber davon aus, dass der Prozentsatz an Cheatern beim anonymen Online-Schach deutlich höher ist als bei den Turnieren, bei denen man unter Klarnamen spielt, weil auch der potenzielle Schaden für die Betrüger deutlich höher ist.

Krennwurzn:
Doch gerade diese „gesellschaftspolitischen Diskussion“ mit konkretem Schachbezug wollte ich anstoßen, weil ich der Meinung bin, dass wir mit Technik und Strafen allein das Problem nicht lösen werden können. Aber es besteht ja die Gefahr, dass sich Cheating via Onlineschach auch mehr und mehr ins OTB-Schach einschleicht. Daher bräuchten wir wohl eine zusätzliche Kampagne a la DON'T DRINK AND DRIVE und das ist dann wohl eine klare Aufgabe für den DSB – vielleicht sogar mit der FIDE und anderen Verbänden.

Ullrich Krause:
An sich ist die Lösung des Problems ganz einfach: Wenn alle Spieler unter Beobachtung stehen, indem sie während der Partien durchgehend ihre Web-Cams anschalten, kann niemand mehr betrügen, ohne dass es auffällt. Bei den Top-Turnieren wird das genau so gehandhabt. Wir sprechen hier allerdings über Breitenschachturniere mit Teilnahme einiger Spitzenspieler. Die Teilnehmerzahlen bei der DSIM und bei der DSOL kann man wie von Ihnen erwähnt als großen Erfolg betrachten, aber ich bin sicher, dass die oben genannte Vorgabe dafür sorgen würde, dass deutlich weniger Spieler an diesen Turnieren teilnehmen, und zwar nicht, weil sie keine Webcam haben, sondern weil sie nicht bereit wären, diese die ganze Zeit anzuschalten – immerhin spielen die meisten Spieler in ihren privaten Räumlichkeiten. Ein zweites Problem ist die Anzahl der Schiedsrichter, die notwendig wären, um Hunderte von Webcams gleichzeitig zu überwachen. Und last but not least wären Turniere mit längerer Bedenkzeit streng genommen dann auch nicht mehr möglich, weil man bei jedem Gang zur Toilette konsequenterweise genullt werden müsste. Das bedeutet, dass wir mit diesem Problem leben und uns so gut wie möglich gegen die Betrüger wehren müssen, um die vielen ehrlichen Spieler zu schützen, die ja glücklicherweise immer noch in der ganz überwiegenden Mehrheit sind.

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Ihre Befürchtung, dass das Thema Cheating jetzt auch zu einem Problem beim „normalen“ Schach werden könnte, habe ich auch schon in anderen Gesprächen gehört. Das Argument geht in die Richtung, dass die vielen Online-Betrüger, die jetzt unentdeckt bleiben, sich dann auch animiert fühlen, denselben Betrug beim „richtigen“ Turnierschach vorzunehmen. Ich halte das für wenig wahrscheinlich, weil man am Brett im Unterschied zum Online-Schach ja immer unter Beobachtung steht und weil die dort gültigen Regeln (Handy am Mann oder an der Frau führt zum sofortigen Partieverlust) inzwischen etabliert und akzeptiert sind. Aber ganz ausschließen kann man das natürlich nicht.

Die Fairplay-Kampagne der Deutschen Schachjugend ist ein sehr schönes Beispiel dafür, wie dieser Wert bereits bei Kindern und Jugendlichen vorgelebt und dann hoffentlich auch übernommen wird. Wir sind gerade dabei, die Erkenntnisse der vergangenen DSOL-Saison zu analysieren und werden bei der nächsten Auflage mit Sicherheit einiges anders machen. Eine Möglichkeit wäre in der Tat, den Fairplay-Gedanken auch und gerade beim Online-Schach zu betonen, gerne auch in Kooperation mit der DSJ.

Krennwurzn:
Ok – dann bräuchte man noch einen griffigen Slogan zum Fairplay – vielleicht in Zusammenhang mit der DSJ wie als Punkt in Ihrem Wahlprogramm angegeben. Bleiben wir noch ein wenig in unangenehmen Gefilden und starten mit den Punkten Compliance und Kommunikation. Da möchte ich kurz zum Thema Dr. Marcus Fenner nachfragen. Da gibt’s ja immer wieder heftig aufflammende Diskussionen über seine akademischen Titel und seine tatsächlich bei der FIDE nicht verzeichneten schachlichen Titel. Warum ist der DSB nicht in der Lage dieses natürlich teilweise lächerliche Miniproblem kommunikationstechnisch zu lösen?

Ullrich Krause:
Die von Ihnen erwähnte Debatte über die akademischen Titel unseres Geschäftsführers wurde durch Dritte an uns herangetragen. Wir haben Dr. Marcus Fenner schon mehrfach auch öffentlich unser volles Vertrauen ausgesprochen und ich tue das an dieser Stelle gerne noch einmal. Dem von Ihnen verlinkten Beitrag kann man entnehmen, dass unser Geschäftsführer an den FIDE-Seminaren (FIDE Arbiter und International Organizer) erfolgreich teilgenommen hat. Er hat übrigens auch die dazugehörigen Prüfungen bestanden. Dr. Fenner hat die beiden Titel allerdings nicht bei der FIDE beantragt und das auch nie behauptet. Warum diese in der Tat lächerliche Diskussion von einigen wenigen Personen immer wieder eröffnet wird, kann ich Ihnen nicht sagen.

Krennwurzn:
Die wichtigeren Problemfelder in puncto Compliance, Kommunikation sind natürlich die Nationalmannschaften (Programmpunkt Leistungssport). Da haben sich Beteiligte auf offener Bühne so manche Schlammschlacht geliefert und der DSB hat da meist keine gute Figur abgegeben – langsame Reaktion und dann auch noch falsch reagiert. So sehen es jedenfalls viele Kritiker. Der Streit Pähtz-Meier liegt schon einige Zeit zurück, aber der Verbandswechsel von Georg Meier ist immer noch am Tisch und bei Elisabeth Pähtz gibt es ja da noch die Causa mit dem offiziellen Lichess-Account und der Weigerung einiger Nationalspieler mit ihr in einer Mannschaft zu spielen.

Ullrich Krause:
In Ihrer Frage kommt ein Begriff vor, der von vielen Außenstehenden verwendet, aber häufig nicht richtig verstanden wird: „Der DSB“ besteht aus den Mitgliedsorganisationen, also im Wesentlichen aus den Landesverbänden, die wiederum aus den Vereinen bestehen. Aber ich nehme an, dass Sie das aus (seit der Ausgründung der DSJ) fünf Personen bestehende DSB-Präsidium meinen und ich möchte jetzt gerne der Reihe nach auf die von Ihnen angesprochenen Punkte eingehen.

Die Auseinandersetzung zwischen Elisabeth Pähtz und Georg Meier war von beiden Seiten keine Meisterleistung. Von der Geschichte rund um Elisabeths Lichess-Account habe ich schon länger nichts mehr gehört, weder auf einem offiziellen Kanal noch von den Nationalspielern. Elisabeth hat mir in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt, dass sie sich in beiden Fällen falsch verhalten hat und sie hat Besserung gelobt. Das DSB-Präsidium sah in beiden Fällen keinen Handlungsbedarf in Richtung etwaiger Sanktionen gegenüber Elisabeth. Im Rahmen unserer Gespräche mit den Kaderspielern und der damit einhergehenden Neuausrichtung des Bereiches Leitungssport haben wir auch festgelegt, dass es einen Verhaltenskodex für die Kaderspieler geben wird, der uns zukünftig in die Lage versetzen wird, auf ein Fehlverhalten entsprechend zu reagieren, ohne dass wir quasi im luftleeren Raum agieren müssen, was das Ausmaß einer Sanktion angeht.

Zum Wunsch von Georg Meier, den deutschen Verband in Richtung Uruguay zu verlassen, möchte ich mich etwas ausführlicher äußern, weil ich nicht sicher bin, ob Ihnen und Ihren Lesern alle Details bekannt sind. Jeder Verbandswechsel beginnt mit einem Antrag der aufnehmenden Föderation an die abgebende und der damit einhergehenden Bitte, den Spieler bzw. die Spielerin freizugeben. Es fallen dann drei Gebühren für die aufnehmende Föderation an: Eine Bearbeitungsgebühr, eine Wechselgebühr und eine Entschädigungsgebühr, deren Höhe sich nach der ELO-Zahl richtet. Die ersten beiden Gebühren werden an die FIDE gezahlt, die dritte an die abgebende Föderation. Die ersten beiden Gebühren fallen in jedem Fall an, die dritte entfällt nach einer Frist von zwei Jahren. Für den Fall, dass die dritte Gebühr nicht gezahlt wird, darf der Spieler bzw. die Spielerin die neue Föderation also erst nach zwei Jahren vertreten – Einsätze in anderen Turnieren sind aber zulässig. Im Dezember 2020 gab es einige Änderungen im FIDE-Handbuch: Die Bearbeitungsgebühr beträgt nur noch 50 Euro und die Zwei-Jahres-Frist beginnt nicht mehr mit dem Tag der Antragstellung, sondern mit dem Tag des letzten Einsatzes des Spielers bzw. der Spielerin für die abgebende Föderation. Die Entschädigungsgebühr ist allerdings unverändert geblieben und die Empfehlung der FIDE beträgt im Fall eines Spielers mit einer ELO-Zahl zwischen 2.600 und 2.700 einen Betrag von 30.000 Euro. Beide Föderationen können sich aber auch auf einen anderen Betrag verständigen oder darauf, dass die Entschädigungsgebühr entfällt.

Georg Meier hat einen Antrag an das Präsidium gestellt, dass wir im Falle seines Wechsels nach Uruguay auf diesen Betrag verzichten sollten. Meine persönliche Meinung in solchen Fällen ist, dass man Reisende nicht aufhalten kann, wenn das Tischtuch vollständig zerschnitten ist. Im Fall von Georg Meier scheint mir das nach einigen Mails, die er mir im vergangenen Jahr geschickt hat und nach etlichen Tweets, die er danach abgesetzt hat, der Fall zu sein.

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Mit dieser Meinung war ich bei der entsprechenden Diskussion im DSB-Präsidium nicht allein. Der Bundesrechtsberater hatte uns allerdings darauf hingewiesen, dass man die Auffassung vertreten könnte, wir würden dem DSB mit dem Verzicht auf die Entschädigungsgebühr einen finanziellen Schaden in nicht unerheblicher Höhe zufügen. Falls uns jemand deshalb erfolgreich verklagen würde, müssten wir (d.h. die BGB-26-Vertreter des DSB) darüber hinaus privat haften, weil man aufgrund der durch den Bundesrechtsberater erfolgten juristischen Beratung nicht mehr von Fahrlässigkeit sprechen könnte. Ob eine solche Klage Aussicht auf Erfolg hätte, kann ich als juristischer Laie nicht beurteilen, aber der Bundesrechtsberater hat uns empfohlen, dieses Risiko nicht einzugehen und unsere Mitglieder über den Antrag von Georg Meier entscheiden zu lassen, also durch einen entsprechenden Antrag an den DSB-Kongress, damit die BGB-26-Vertreter des DSB auf keinen Fall haftbar gemacht werden können. Andreas Jagodzinsky – der im Dezember 2020 zurückgetretene DSB-Leistungssportreferent -, der Georg Meier in dieser Angelegenheit anwaltlich gegenüber dem DSB vertritt, hatte sich auch mit dieser Vorgehensweise einverstanden erklärt. Nach den oben erwähnten Änderungen am FIDE-Handbuch wäre Georg Meier allerdings schon Ende des Jahres und nicht erst in zwei Jahren für Uruguay spielberechtigt und Andreas Jagodzinsky hat uns mitgeteilt, dass deshalb auch kein Antrag an den Kongress gestellt wird. Bisher haben wir allerdings auch noch keine Anfrage der uruguayischen Föderation erhalten.

Ich bin mir sehr sicher, dass jeder der von Ihnen erwähnten Kritiker in diesem Fall genauso entschieden hätte und nicht das Risiko einer privaten Haftung in fünfstelliger Höhe eingegangen wäre.

Vermutlich ist hier wie an vielen anderen Stellen das Problem, dass die Hintergründe dieser Entscheidung nicht jedem dieser Kritiker bekannt sind. Das ist in der Tat ein Defizit unserer Kommunikation, das wir in der kommenden Wahlperiode in Angriff nehmen möchten, indem wir einen Pressesprecher installieren, der solche Zusammenhänge der interessierten Öffentlichkeit ausführlich erläutern kann. Ehrenamtlich ist es nämlich nicht zu leisten, alle Presseanfragen zu beantworten, die an einen Verband unserer Größenordnung gerichtet werden.

Krennwurzn:
Aber lassen wir die Vergangenheit jetzt hinter uns und wenden wir uns der Zukunft zu, denn in dieser wird sich unser Schachleben hoffentlich abspielen. Wie sehen Sie und der DSB den Neustart nach Corona und wie wollen Sie den Schwung durch das „Damengambit“ und den Onlineboom mitnehmen?

Ullrich Krause:
Wir haben in den letzten Monaten viele Interviewanfragen beantwortet, bei denen es genau um dieses Thema ging. Ich möchte an dieser Stelle auch noch einmal auf meine Mitteilung auf der DSB-Webseite vom Oktober 2020 hinweisen.

Die bereits seit Jahrzehnten bestehende Möglichkeit, online Schach zu spielen, ist ein deutliches Alleinstellungsmerkmal des Schachsports im Vergleich mit allen anderen Sportarten. Sehr viele Menschen haben in der Corona-Zeit angefangen, Schach zu spielen oder haben das Schachspiel nach einer längeren Pause wieder für sich entdeckt: Die Mitglieder- und Zugriffszahlen der Online-Schach-Server sprechen eine deutliche Sprache. Die großartige Netflix-Serie „Damengambit“ hat mit Sicherheit ihren Teil dazu beigetragen. Das bedeutet, dass der von allen Sportvereinen ersehnte Neustart nach Corona für den Schachsport unter speziellen Vorzeichen steht. Zusätzlich zu den schon vorhandenen Mitgliedern der Vereine werden voraussichtlich viele neue Schachspieler und Schachspielerinnen die Angebote unserer Vereine wahrnehmen und es liegt an den Vereinen, diese neuen Mitglieder zu integrieren. Das zählt zu den Standardaufgaben unserer Vereine, aber die Besonderheit besteht darin, dass es sich auch und vor allem um Erwachsene handeln wird. Alle Schachvereine sollten sich deshalb jetzt schon überlegen, inwieweit die vorhandenen Angebote auch für erwachsene Anfänger greifen, die man anders ansprechen muss als Kinder und Jugendliche und die vermutlich auch andere Ziele haben. Diese erwachsenen Anfänger sind nicht daran interessiert, möglichst schnell eine Wertungszahl zu erlangen und diese dann ebenso schnell zu verbessern. Es geht eher darum, in Ruhe eine Partie Schach zu spielen, also insbesondere ohne Uhr, und nach einem anstrengenden Arbeitstag die entschleunigenden Aspekte des Schachspiels zu genießen. Unsere dringende Empfehlung an alle Vereine ist deshalb, schon jetzt über alternative Angebote nachzudenken, möglicherweise sogar an einen zweiten Spielabend nur für erwachsene Anfänger, wenn das möglich ist.

Der DSB hat seinen Vereinen schon diverse Angebote in Form von Vorträgen und Diskussionsmöglichkeiten unterbreitet und wir setzen diese Reihe am 30. Mai mit dem nächsten Workshop fort. Ein Vorteil dieses langen Lockdowns ist es, dass Instrumente wie Videokonferenzen inzwischen allgemein akzeptiert sind, und dass man diese problemlos aufzeichnen kann. Wir haben diese Aufzeichnungen auf unserem YouTube-Kanal zur Verfügung gestellt.
Eine weitere von uns geplante Maßnahme ist die Einbindung der bekannten Schach-Streamer, deren Zugriffs- und Abonnentenzahlen in den letzten fünfzehn Monaten stark gestiegen sind. Idealerweise sollten diese Streamer dann auch die für uns selbstverständliche Botschaft verbreiten, dass Schach im Verein am schönsten ist.
Alles in allem sehen wir dem Neustart sehr optimistisch entgegen und wir gehen davon aus, dass sich der Rückgang bei den Mitgliederzahlen, den wir zum Jahresbeginn 2021 feststellen mussten, in den nächsten Jahren ins Gegenteil verkehrt und dass wir dann wieder eines der Ziele unseres Verbandsprogramms verfolgen können, nämlich die Mitgliederzahl auf mehr als 100.000 zu steigern.

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Krennwurzn:
100.000plus hat ein ehemaliger Kandidat als zu klein gedachtes Ziel gesehen und mit 1 Million eine utopisch erscheinende Zielzahl vorgegeben. Aber hat er nicht doch ein wenig Recht, dass wir uns etwas zu klein darstellen - gerade mit dem Blick welchen Boom das Damengambit und Corona ausgelöst haben und welche Zahlen im Internet möglich sind?

Ullrich Krause:
Wir haben auf dem Hauptausschuss im November 2019 das bereits erwähnte Verbandsprogramm verabschiedet, das seitdem die Richtung vorgibt, in die das Präsidium und die Referenten zusammen mit den Landesverbänden den Deutschen Schachbund steuern sollen. Auch wenn sich das Dokument für einen Außenstehenden vielleicht etwas sperrig anfühlt, war das in meinen Augen ein sehr wichtiger Schritt, um die Ziele, die wir gemeinsam verfolgen, endlich einmal nachverfolgbar abzubilden. Mein Vorgänger Herbert Bastian hatte ebenfalls die Idee, ein solches Programm zu etablieren, es ist ihm aber nicht gelungen, dieses durch unsere Gremien verabschieden zu lassen. Das Verbandsprogramm ist explizit als „lebendes Dokument“ konzipiert und kann jederzeit durch das Präsidium und die Referenten angepasst werden, wobei alle Änderungen durch unsere Mitgliedsverbände bestätigt werden müssen. Den aktuellen Stand des Programms kann man sich in der Kongressbroschüre anschauen.

Im Verbandsprogramm gibt es zu den aktuell 24 Themen neben den konkreten Zielen jeweils eine Vision, also ein übergeordnetes zeitunabhängiges Ziel, das streng genommen nicht erreicht werden kann, dass aber die Antriebsfeder für unser Handeln darstellen sollte. Im Fall des Themas „Mitgliederentwicklung“ lautet diese Vision: „Jeder Einwohner Deutschlands, der die Schachregeln beherrscht, ist Mitglied im Deutschen Schachbund.“ Diese Vision geht über die von Christian Kuhn genannte Zahl von 1.000.000 Mitgliedern sogar noch hinaus – aber um das noch einmal klarzustellen: Das ist die Antriebsfeder unseres Handelns und kein konkretes, in einem definierten Zeitraum erreichbares Ziel. Insofern gebe ich ihm recht: Wir können ruhig größer denken, auch wenn ich persönlich das Erreichen der Marke von 100.000 Mitgliedern als erstes Ziel in den kommenden zwei Jahren schon als sehr zufriedenstellend empfinden würde.

Ich bin nach wie vor überzeugt davon, dass die einfachste Möglichkeit, Mitglieder in einer signifikanten Größenordnung hinzuzugewinnen, das Schulschach ist. Ich glaube außerdem, dass dies eine sehr realistische Möglichkeit ist. Die Schachvereine, die mit Schulen in ihrer Umgebung intensiv kooperieren, werden von schachspielenden Kindern geradezu geflutet. Wenn im Verein dann noch ein entsprechendes Spiel- und Trainingsangebot für die Kinder und Jugendliche vorhanden ist, ist das stetige Wachstum des Vereins vorprogrammiert. Ich habe zu diesem Thema bei der Bundesvereinskonferenz in Berlin im März 2017 (also noch vor meiner Wahl zum DSB-Präsidenten) einen Vortrag gehalten: Schachverein und Schachschule. Das Internetschach mit den vielen Anfängern, die dort mit Schach in Berührung gekommen sind, ist natürlich auch eine sehr gute Option, neue Mitglieder zu akquirieren, aber dieser Weg ist meines Erachtens schwieriger und die Zahlen sind auch nicht vergleichbar mit denen des Schulschachs. Ich hoffe, dass wir uns in den kommenden Jahren gemeinsam mit der Deutschen Schachjugend dieses Themas annehmen können, um gemeinsam dafür zu sorgen, dass wir die genannte Zahl von 100.000 Mitgliedern möglichst bald erreichen.

Krennwurzn:
Ich lese in Ihrem Wahlprogramm: "Die Bereiche Leistungssport, Ausbildung, Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit können von ehrenamtlichen Funktionären naturgemäß nicht vollumfänglich abgedeckt werden." Diese Forderung könnte eins zu eins von mir stammen und ich bin mir sicher, dass ich auch nicht der Erfinder bin. Das scheint sonnenklar zu sein, aber da kommen wir zu Satzungen und liebgewonnenen Traditionen und da die Landesverbände durch eine Professionalisierung reale Macht verlieren würden, besteht die Gefahr, dass die Umsetzung dieser Reformpunkte nach dem St. Nimmerleinstag erfolgen könnte. Ohne Ehrenamt ist eine Randsportart wie Schach undenkbar - ohne Professionalisierung könnten wir langfristig auf die Verliererstraße kommen - wie löst man diesen Spagat möglichst verletzungsfrei auf?

Ullrich Krause:
Eine Bemerkung vorweg: Es handelt sich nicht um mein Wahlprogramm, sondern um das meines Teams, zu dem Boris Bruhn, Carsten Schmidt und Ralph Alt gehören. Wir haben uns gemeinsam darauf verständigt, dass eine gesunde Mischung aus Haupt- und Ehrenamt, also aus Mitarbeitern und Funktionären, vor allem in den von Ihnen genannten Bereichen sinnvoll ist. Andere Bereiche wie Frauenschach, Seniorenschach, Wertungen, Schiedsrichterwesen, Spielbetrieb etc. können auch rein ehrenamtlich bedient werden, aber Leistungssport, Ausbildung, Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit erfordern eine professionelle Unterstützung der Ehrenamtler. Ich möchte kurz begründen, warum das unserer Meinung nach so ist: Im Bereich Leistungssport haben wir es mit Profis zu tun, deshalb sollten auch auf Seiten des Deutschen Schachbundes Profis agieren. Dasselbe gilt für den Bereich Kommunikation, soweit die Kommunikation mit den Medien, also mit professionellen Journalisten betroffen ist, die interne Kommunikation in Richtung der Landesverbände bleibt natürlich in der Hand der Ehrenamtler. Die Anforderungen an die Öffentlichkeitsarbeit sind in den letzten Jahren drastisch angestiegen: Die Berichterstattung muss auf diversen Kanälen und mit einer rasanten Geschwindigkeit erfolgen, das ist rein ehrenamtlich schlicht und ergreifend nicht zu leisten. Im Bereich Ausbildung sollten einige Prozesse professionalisiert werden, insbesondere, was den Bereich der digitalen Ausbildungsinhalte angeht.

Es geht uns nicht darum, die ehrenamtlichen Posten abzuschaffen. Wir brauchen nach wie vor die entsprechenden Referenten und Kommissionen, um die Arbeit der Profis zu unterstützen. Ein Beispiel: Unsere Mitarbeiter arbeiten in der Regel von Montag bis Freitag, was bei schachlichen Ereignissen an Wochenenden häufig dazu führt, dass Beiträge erst verzögert auf unserer Webseite erscheinen, während für ehrenamtliche Helfer genau das Gegenteil gilt. Ein anderes Beispiel: Die Ausbildung auf Landesebene kann nicht von Berlin aus gesteuert werden, hier brauchen wir nach wie vor die ehrenamtlichen Referenten. Auch im Bereich Leistungssport ergibt es Sinn, dass ein ehrenamtlicher Referent als zusätzlicher Ansprechpartner für die Spieler und Spielerinnen agiert und seine Ideen und Impulse einbringt.

Ich bin optimistisch, dass die Landesverbände diesen Weg mitgehen werden, denn eines ist natürlich auch klar: Wir können nicht das gesamte uns zur Verfügung stehende Geld für Personal ausgeben, d.h. es wird auch zukünftig nicht ohne die vielen ehrenamtlichen Funktionäre gehen. Es geht bei dieser Idee aus unserem Wahlprogramm eher darum, eine Diskussion darüber zu beginnen, an welchen Stellen das Ehrenamt an seine Grenzen stößt.

Krennwurzn:
Wir haben bis jetzt noch nichts Internationales gehört – es scheint Schach-Deutschland ist nur auf sich selbst konzentriert. Daher noch zwei internationale Fragen.
1. Das Verhältnis zur FIDE und internationale deutsche Aktivitäten?
2. Etwas utopisch, aber wäre es nicht sinnvoll in den Bereichen Leistungssport und/oder Öffentlichkeitsarbeit verstärkter im DACH Raum zusammenzuarbeiten und damit Synergien zum gemeinsamen Wohle zu nutzen?

Ullrich Krause:
1. Im Verbandsprogramm werden auch die Ziele bzgl. internationaler Beziehungen beschrieben, von denen einige sogar schon erreicht wurden, zum Beispiel die Verstärkung des Einflusses in den FIDE-Kommissionen. Aufgrund von Corona liegen die Aktivitäten allerdings in der Tat etwas auf Eis. Ich hatte 2019 die Gelegenheit, am Rande des Grenke-Opens mit dem FIDE-Präsidenten Arkadij Dvorkovich zu sprechen und war ebenfalls 2019 zu Gast bei der französischen Jugendmeisterschaft und habe dort Gespräche mit Bachar Kouatly geführt, dem damaligen Präsidenten der französischen Föderation. Diese persönlichen Gespräche sind natürlich durch keine Videokonferenz und durch kein Telefongespräch zu ersetzen, von denen es aber während der durch die Pandemie bedingten Einschränkungen auch viele gab, auch und gerade durch unseren Geschäftsführer Dr. Marcus Fenner. Generell kann man sagen, dass das Verhältnis zur FIDE und zur ECU sehr gut ist und dass wir durchaus damit rechnen können, dass auch wieder große schachliche Events wie das Kandidatenturnier 2018 und der Grand Prix 2019 nach Deutschland vergeben werden. Vielleicht ergibt sich beim nächsten FIDE- bzw. ECU-Kongress die Gelegenheit, einige weitere Funktionsträger in den Gremien der internationalen Schachorganisationen zu platzieren. Der Vizepräsident Verbandsentwicklung Boris Bruhn ist bei der ECU im Bereich Schulschach im Einsatz und engagiert sich im Rahmen des Projektes „Chess in Prison“. Alles in allem sind wir also durchaus aktiv und wir werden wie im Verbandsprogramm beschrieben diese Aktivitäten auch noch ausbauen.

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2. Österreich und die Schweiz sind naturgemäß diejenigen Föderationen, mit denen der DSB am engsten zusammenarbeiten sollte. Es gibt auch gemeinsame Aktivitäten, wie zum Beispiel den Mädchen- und Frauenschachkongress in Salzburg im vergangenen Jahr. Ich kann mir durchaus vorstellen, diese Zusammenarbeit in ausgewählten Bereichen zu intensivieren und werde diesen Vorschlag in unseren Gremien zur Sprache bringen. Das wäre auch eine gute Gelegenheit, mit den neuen Präsidenten der beiden Föderationen ins Gespräch zu kommen – es gibt ja sowohl in Österreich als auch in der Schweiz einen Wechsel an der Spitze: In Österreich ist der Amtsinhaber Christian Hursky nicht mehr zur Wahl angetreten und in der Schweiz wird eine Woche nach dem DSB-Kongress ein neuer Präsident gewählt, weil der amtierende Präsident Peter Wyss nach sechs Jahren nicht noch einmal kandidieren darf. Ich hatte mit beiden angenehme Gespräche und gehe davon aus, dass das auch mit ihren Nachfolgern so sein wird.

Krennwurzn:
Der nächste ordentliche Bundeskongress des Deutschen Schachbundes mit den Wahlen findet am 12. Juni in Magdeburg statt. Weder die Kandidatur noch der Rückzug von Christian H. Kuhn war der DSB-Homepage eine Newsmeldung wert, obwohl beides via Pressemitteilung professionell kommuniziert wurde. Nun kann man dieses Schwarz-Weiß-Denken zwar schachspezifisch nennen, aber ist so ein Freund-Feind-Schema nicht pures Gift für das Zusammenleben nach den Wahlen?

Ullrich Krause:
Bevor ich ihre Frage beantworte, ein kleines Update: Der Kongress findet online statt, weil die aktuelle Corona-Verordnung in Sachsen-Anhalt bis zum 13. Juni Mitgliederversammlungen nicht erlaubt. Nun zu Ihrer Frage: Als Christian Kuhn seine Kandidatur auf der Webseite des Berliner Verbandes bekannt gegeben hatte, lagen uns bereits Bewerbungen für andere Posten vor, die wir zu dem Zeitpunkt auch nicht veröffentlicht hatten. Der Grund dafür ist einfach: Wir wollten alle Kandidaturen gesammelt zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben – das ist der von Ihnen angegebene Link. Der Rückzug von Christian Kuhn wurde auf seiner persönlichen Webseite veröffentlicht und in der Tat genauso wenig von uns veröffentlicht wie andere zu dem Zeitpunkt bekannte Rückzüge von Amtsinhabern, die nicht mehr kandidieren werden. Auch diese Informationen haben wir konsolidiert und auf der bereits erwähnten Webseite kürzlich bekannt gegeben. Es hätte aber wenig Sinn ergeben, jetzt eine zwischenzeitlich nicht mehr existierende Kandidatur dort zu veröffentlichen.
Persönlich empfinde ich eine Kandidatur für meinen Posten nicht als feindlichen Akt, sondern als ganz normalen demokratischen Vorgang. Ich habe mit dem Präsidentschaftskandidaten des Jahres 2019, Uwe Pfenning aus Baden, ein ganz normales Arbeitsverhältnis, auch wenn wir nicht immer einer Meinung sind. Und ich hatte sowohl nach der von Christian Kuhn angekündigten Kandidatur als auch nach seinem Rückzug mehrere sehr angenehme Gespräche mit Paul Meyer-Duncker, dem designierten Nachfolger von Christian Kuhn in Berlin.

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Krennwurzn:
Mit Ihnen und Frau Olga Birkholz bewerben sich zwei Personen um das Präsidentenamt und auch um den Posten für Breiten- und Freizeitsport stehen Wolfgang Fiedler und Sandra Schmidt zur Wahl. Und da wird schon ein Teil des Problems DSB sichtbar: die wirklich Mächtigen bleiben im Hintergrund und das sind die Landesverbandspräsidenten. Wenn Sie als Präsident gewählt werden, dann ist ein Drittel Ihre Anhängerschaft, ein Drittel offene Gegnerschaft und ein Drittel haben Sie gewählt, weil Sie denen etwas versprochen haben. Natürlich ist das in der Realität nicht so plakativ und auch die Verteilung kann anders sein, aber das Problem bleibt: der Präsident ist doch ein wenig eine „lame duck“ und ohne Hausmacht schnell dem Feuer ausgesetzt. Müsste da nicht eine Satzungsreform ansetzen?

Ullrich Krause:
Mit Boris Bruhn, Carsten Schmidt und mir kandidieren drei ehemalige Landespräsidenten und es ist gelebte Praxis, dass ein Landespräsident nach seiner Wahl ins Präsidium oder kurz vorher sein Amt auf Landesebene abgibt – die wenigen Ausnahmen bestätigen diese Regel. Insofern kann ich ihre erste Aussage, dass die Landesverbandspräsidenten im Hintergrund bleiben, nicht nachvollziehen. Die von Ihnen beschriebene Aufteilung der Stimmenverhältnisse kann ich ebenfalls nicht bestätigen. Es gibt immer Delegierte, die den amtierenden Präsidenten nicht unterstützen, aber von offener Gegnerschaft würde ich nicht sprechen. Es gibt auch die von Ihnen erwähnten Anhänger, aber ich habe bei den drei Wahlen, bei denen ich bisher angetreten bin, niemandem irgendetwas versprochen – dazu reichen die Befugnisse des Präsidenten auch nicht aus, der nur sehr wenige Dinge allein entscheiden kann. Es gab jeweils ein Wahlprogramm mit Zielen, die mein Team für die kommende Wahlperiode für richtig und wichtig hielt, die allerdings häufig auch von den tatsächlichen Ereignissen übersteuert wurden. Als Beispiele möchte ich die Trennung von Dr. Jordan und die dadurch notwendige Neuausrichtung der DSAM und des Gipfels, die Eigenständigkeit der DSJ und Corona nennen, das waren alles Themen, die niemand vorhersehen konnte, die aber einen großen Teil der uns zur Verfügung stehenden Zeit beansprucht haben.

Wir planen in der Tat eine Satzungsreform, die auf dem Kongress in zwei Jahren beschlossen werden soll. Dazu geistern auch schon einige Ideen durch die DSB-Gerüchteküche, die zum Teil aber auch von anderen Personen ins Spiel gebracht wurden. Wenn es nach mir ginge, bilden wir zeitnah nach dem Kongress ein Gremium aus Vertretern des Präsidiums, der Landesverbände und Referenten, die dieses wichtige Thema in Angriff nehmen. Ich denke, es ergibt Sinn, wie beim Thema DEWIS-MIVIS Experten hinzuzuziehen, die keine Position im DSB innehaben. Ob es uns dann am Ende gelingt, eine Struktur zu finden, in der alle zusammen an den gemeinsamen Zielen arbeiten, wird man sehen.

Krennwurzn:
Ich danke Ihnen für das Interview und wünsche Ihnen alles Gute für Wahl!

Krennwurzn

Anonymer aber dennoch vielen bekannter kritischer Schachösterreicher! Ironisch, sarkastisch und dennoch im Reallife ein netter Mensch - so lautet meine Selbstüberschätzung! Natürlich darf jeder wissen wer die Krennwurzn ist und man darf es auch weitererzählen, aber man sollte es nicht schreiben, denn die Krennwurzn hat so eine abkindliche Freude damit „anonym“ zu sein – lassen wir ihr doch bitte diese Illusion!

Motto: Erfreue Dich am Spiel, nicht an der Ratingzahl! Das Leben ist hart, aber ungerecht (raunzender Ösi)!
 

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