Grüziwohl, Herr Weltmeister

Anand in Zürich Anand in Zürich Frank Jarchov

Vishy Anand hat das Wochenende in Zürich verbracht und einen lockeren, selbstbewussten Eindruck gemacht. Am Samstag spielte er ein Simultan. An 35 Brettern gab er fünf Remis ab, eines davon gegen den Stuttgarter Mathematikprofessor und Schachautor Christian Hesse. Am Freitag traf Anand an die 200 indische Mitarbeiter der Crédit Suisse und gab dem Tages-Anzeiger ein in der Onlineausgabe nicht abgedrucktes Interview. Neues gab es allerdings wenig. Dass seine Schachpause nach der WM eher mangels Turnieren denn mangels Lust so lange ausfiel. Dass er den Urlaub in Sri Lanka und Chennai genossen hat. Ebenso einen Abstecher zu einem Mathematikerkongress, wo er im August simultan spielte. Und dass er von Carlsens WM-Ausstieg überrascht wurde, zumal mit London 2012 ein großartiger Finalort wartet.

PS: Im Hamburger Abendblatt erschien mittlerweile ein lesenswertes Interview mit Anand über die Entwicklung des schachlichen Denkens.

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